Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Kuno426 schrieb:Dabei wäre es ebenso interessant zu erfahren, ob sich die Gruppenmitglieder gegenseitig ihre Alibis bestätigen konnten. Wenn sich da einer zB 20 min auf die Toilette verdrückt hat, um nicht mithelfen zu müssen, hätte man ja erstmal nur seine Aussage, aber vllt keine Bestätigung.

Ich stelle mir das so vor, dass man da nicht so genau drauf achtet, wer genau was mach und vor allem wann. Das läuft halt so nebenbei, parallel. Und wenn ich dann jemanden jetzt eine Viertelstunde nicht sehe, frag ich ja nicht "Was genau hast du jetzt gemacht?", Dann gehe ich stattdessen davon aus, dass derjenige eben mit irgendwas beschäftigt war. Das würde höchstens auffallen, wenn weniger Personen sind und man auf jemanden wartet, dann fragt man vielleich "wo warst denn du jetzt so lange?". Und dann frage ich das eher mir vertrauten Personen. Gäste würde ich jetzt eher nicht fragen "Was hast Du jetzt gemacht?"

Andante schrieb:Von den 6 Erwachsenen waren offenbar die 3 Frauen in der Küche beschäftigt.

Und evtl auch die erwachsene Gastgebertochter, die von der Küche aus die Suche startete. Zwei Väter waren "ortsgebunden" mit dem Sachentausch beschäftigt.
Dann gab es im Podcast bei min 23:20 noch die Aussage, dass Ingas Schwester auf dem Blechpferd sass und bei min 24:25 dass Kinder sich geäussert haben, dass Inga auffallend ruhig geblieben ist. Also die, mindestens 2 Kinder könnten auch noch auf dem Platz geblieben sein, da sie ja nicht sagten, dass sie Inga nachgelaufen wären.
Bei der theoretischen Rechnung blieben aus der Gruppe 1 Erwachsener und 5 Kinder übrig, die sich "auf dem Weg" befunden haben könnten, als Inga "unterwegs" war.
Reine Theorie, weil eben die allerletzte Sichtung Ingas weder örtlich (wo/wohin "am Haus / in Richtung des Hauses der Gastgeberfamilie" - Podcast min 26:20/26:45) noch zeitlich (zu Beginn oder Ende des Sachentausches) bestätigt bzw einzuordnen ist.

Kuno426 schrieb:Bei der theoretischen Rechnung blieben aus der Gruppe 1 Erwachsener und 5 Kinder übrig, die sich "auf dem Weg" befunden haben könnten, als Inga "unterwegs" war.
Reine Theorie, weil eben die allerletzte Sichtung Ingas weder örtlich (wo/wohin "am Haus / in Richtung des Hauses der Gastgeberfamilie" - Podcast min 26:20/26:45) noch zeitlich (zu Beginn oder Ende des Sachentausches) bestätigt bzw einzuordnen ist.

Und weil wie nicht wissen, wo alle Kinder zu dem Zeitpunkt wirklich waren. Nehmen wir bei den 9 Kindern die Gastgebertochter raus und Inga, bleiben 7 Kinder. Bei diesen Kindern ist bisher immer nur von Ingas Geschwistern die Rede. Wichtig ist aber doch auch, wo die anderen 4 Kinder zur relevanten Zeit waren und was die gesehen bzw. von Ingas Wegen mitbekommen haben. Für mich klingt es immer so, als wenn diese Kinder nicht auf dem Grillplatz waren, aber das kann natürlich eine Falschannahme sein.

Andante schrieb:Und weil wie nicht wissen, wo alle Kinder zu dem Zeitpunkt wirklich waren. Nehmen wir bei den 9 Kindern die Gastgebertochter raus und Inga, bleiben 7 Kinder. Bei diesen Kindern ist bisher immer nur von Ingas Geschwistern die Rede. Wichtig ist aber doch auch, wo die anderen 4 Kinder zur relevanten Zeit waren und was die gesehen bzw. von Ingas Wegen mitbekommen haben. Für mich klingt es immer so, als wenn diese Kinder nicht auf dem Grillplatz waren, aber das kann natürlich eine Falschannahme sein.

Am Grillplatz waren 2 Jugendliche als Inga die Flaschen abgestellt hatte, und darüber hinaus hatte nur Herr Gehricke seine Tochter beim abstellen gesehen.

Danach ging Inga den Weg zurück der zwischen den Bäumen entlang führt.

In dem Bereich ist der Weg nicht einsehbar, fragt sich wie lang der Abschnitt eigentlich ist.

Ob Inga danach nochmal am WH gesehen wurde ist unsicher, weil verschiedene Aussagen gemacht wurden.

Sonnenblume23 schrieb:Gäste würde ich jetzt eher nicht fragen "Was hast Du jetzt gemacht?"

Das nicht. Und auch als Gast würde man die Gastgeber nicht ausfragen, weil sie ja auch nebenbei etwas Privates erledigt haben könnten.
Aber in so einer Situation, in der man (s)ein Kind nicht finden kann, fragt man doch in die Runde, wer Inga wo gesehen hat und tastet sich dann vor, was derjenige danach gemacht hat, wo Inga aber nicht dabei war bzw von wo aus Inga nicht gesehen wurde.
Dass das zeitlich nicht genau zu bestimmen ist, ist mir schon klar. Aber es wird doch jeder wissen, wo er sich aufhielt, als er von der Suche nach Inga erfahren hat! Und was er da 5-10 min vorher gemacht hat, woher er kam, wohin er ging, mit wem bzw wem er aus der Gruppe begegnet ist. Daraus sollte sich ein ungefährer Ablauf rekonstruieren lassen.
Wie @Andante
sagt

Andante schrieb:Wichtig ist aber doch auch, wo die anderen 4 Kinder zur relevanten Zeit waren und was die gesehen bzw. von Ingas Wegen mitbekommen haben. Für mich klingt es immer so, als wenn diese Kinder nicht auf dem Grillplatz waren, aber das kann natürlich eine Falschannahme sein.

Nicht nur, dass sie Inga dort nicht gesehen haben, sondern vllt auch, was oder wen sie auf ihren eigenen Wegen gesehen haben. Ob sie vllt mit dem Gastgebervater unterwegs oder von ihm eine neue Aufgabe bekommen haben. Das ist der eine Erwachsene der Gruppe, dessen Beschäftigung bzw Ort/Weg mir nicht bekannt ist. Der aber allen (Gast-)Kindern bekannt war. Dh, man kann von den Gastkindern nicht erwarten, dass sie erwachsene Mitarbeiter oder Bewohner zuordnen können. Aber sie könnten sich erinnern, ob sie den Gastgebervater gesehen haben (und vllt bewusst einen grossen Bogen um ihn und die anderen Erwachsenen gemacht haben, um spielen zu gehen und nicht mithelfen zu müssen ;-)

heritage schrieb:Am Grillplatz waren 2 Jugendliche als Inga die Flaschen abgestellt hatte, und darüber hinaus hatte nur Herr Gehricke seine Tochter beim abstellen gesehen.

Nein, Herr Gehricke sah seine Tochter nur die Wasserflaschen in Richtung Grillplatz tragen.
Das sie diese dort abgestellt hat und sich zurück in Richtung Haus begab, dieses wurde von den 2 "Jungs" im Nachhinein so geschildert und diese verlieren sie aus den Augen, als durch Bäume die Sicht auf Inga nicht mehr möglich war.

Sven1213 schrieb:Nein, Herr Gehricke sah seine Tochter nur die Wasserflaschen in Richtung Grillplatz tragen.
Das sie diese dort abgestellt hat und sich zurück in Richtung Haus begab, dieses wurde von den 2 "Jungs" im Nachhinein so geschildert und diese verlieren sie aus den Augen, als durch Bäume die Sicht auf Inga nicht mehr möglich war.

Ja, die Aussagen sind mal so mal so, alle mussten wahrheitsgemäße Angaben machen und es gibt nicht übereinstimmende Aussagen.

Weil die Uhrzeiten nur ungefähr benannt worden waren.

Wenn in dem Moment, als Inga die Wasserflasche am Grillplatz abstellte, dort nicht viel mehr los war als dass sich da 2 Jungs aufhielten, wundert es mich nicht, wenn sie es dort uninteressant gefunden und irgendwohin gewollt hätte, wo für sie spannender war.

heritage schrieb:Ja, die Aussagen sind mal so mal so, alle mussten wahrheitsgemäße Angaben machen und es gibt nicht übereinstimmende Aussagen.

Ab dem Zeitpunkt, als Inga die Wasserflaschen dort abstellte und sich Richtung Haus begibt, hört bei mir auch eine Rekonstruktion auf.

Es gibt die eine Aussage des Vater der anderen Familie, dass sich Inga bei der Übergabe der Kleidungsstücke in diesem Bereich befunden hat, als der Kater aus einen dieser Kofferräume sprang.

Dann gibt es in dem Podcast eine Erwähnung eines Zeugen, welcher Inga noch zum Haus gehend gesehen hat und sie dort auch angekommen sein soll.
Ist das jetzt die Wahrnehmung des Vaters der anderen Familie und der folgenden Kleidungsübergabe oder ein anderer Zeuge?
Zumindest ähneln sich diese beiden Aussagen.

Aber es gibt dann noch diesen "gesicherten" Aufenthalt an diesem Blechpferd mit ihrer Schwester und anderen Kindern und danach verliert sich ihre Spur.

Spätestens jetzt kann ich zumindest das mit dem Blechpferd nicht mehr zeitlich zuordnen. War dieses vor dem Wasserflaschen tragen oder nach der Übergabe der Kleidungsstücke?

Sven1213 schrieb:ich fragte mich nur bei der Annahme Inga wäre dem Kater gefolgt, wo läuft so eine Katze hin?

Überall und Nirgendwo. Katzen sind so unberechenbar; man hört ja auch immer wieder, das es Katzen gibt, die Doppelleben führen und mehrere Familien besitzen.
Worauf bei unseren Katzen allerdings immer Verlass war/ ist, sind die Fütterungszeiten. Die meisten Menschen installieren feste Zeiten zur Futtergabe, das Tier hat eine innere Uhr und kehrt dort hin.
Unser Kater wird aktuell auch um die Zeit des Abendessens zuletzt gefüttert.
Ich hatte übrigens schon zwei roter Kater, beide sehr kinderlieb. Soll aber nichts heißen, Inga muss nicht dem Kater gefolgt sein. Ich gehe sogar davon aus, dass die Ermittler dieser Frage nachgingen. Wer kümmerte sich um/ fütterte die Katze und wer hat die Katze zu welcher Uhrzeit gesehen. Scheinbar bestand kein Zusammenhang zu Ingas Verschwinden.

causa_y_efecto schrieb am 09.05.2023:Meintest du diesen Artikel?
All das, obwohl der Straftäter während der Flucht vor der Polizei in Berlin wegen eines anderen Delikts zu einer Zeugin gesagt haben soll, dass er wohl wegen Inga gesucht werden würde.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/inga-vermisst-polizei-halle-ermittelt-weiter-100.html

Danke dir; der Artikel nimmt darauf Bezug. Vermutlich hatte ich aber einen anderen Artikel im Sinn, der nicht nur von „einer Zeugin“ , sondern „eine Freundin“ sprach.
Aber letztlich ist es das gleiche. Martin H. nahm also an wegen Inga gesucht zu werden, das finde ich bemerkenswert. Wie kam er auf die Idee bzw. wie kann man darauf kommen, wenn man nichts mit dem Delikt zu tun hat?

Sven1213 schrieb:Spätestens jetzt kann ich zumindest das mit dem Blechpferd nicht mehr zeitlich zuordnen. War dieses vor dem Wasserflaschen tragen oder nach der Übergabe der Kleidungsstücke?

Wenn die beiden Jungs gesehen haben, dass Inga die Wasserflasche abstellte und danach wieder Richtung Haus ging, muss das mit dem Blechpferd ja vorher gewesen sein. Ich habe es nicht so verstanden, dass die Jungs die Abfolge so geschildert haben: Flasche bringen, abstellen, dann Blechpferd, dann Inga zurück zum Haus. Aber nichts Genaues weiß man auch hier nicht….

sallomaeander schrieb:Ist eigentlich schon einmal die Möglichkeit durchdacht worden, dass Inga von einer Frau abgefangen oder mitgenommen worden sein könnte?

Die Idee hatte ich tatsächlich auch schon einmal geschrieben.
Weil ein Kind evtl. zu einer Frau schneller Zutrauen fasst als zu einem Mann.

Andante schrieb:Wenn die beiden Jungs gesehen haben, dass Inga die Wasserflasche abstellte und danach wieder Richtung Haus ging, muss das mit dem Blechpferd ja vorher gewesen sein. Ich habe es nicht so verstanden, dass die Jungs die Abfolge so geschildert haben: Flasche bringen, abstellen, dann Blechpferd, dann Inga zurück zum Haus. Aber nichts Genaues weiß man auch hier nicht….

im Video von Kripo Live schildert die vom Vater beauftragte Kriminologin diesen Sachverhalt wie folgt (ich setze noch den vorangehenden Text des Sprechers ein):

Kripo live vom 7. Mai 2023, Interview mit der Mutter:
Min. 9.00
Sprecher: „…Das Geschehen spielt sich im hinteren Bereich des Wilhelmshofes ab. Vor 8 Jahren befand sich am Sportplatz auch eine kleine Reitanlage mit einem Übungspferd aus Blech. An dem Pferd wird Inga noch von mehreren Zeugen gesehen. Kurz darauf ist die 5 Jährige verschwunden.

Die Kriminologin Bettina Goetze wurde von Ingas Vater beauftragt, bei der Aufklärung des Falles zu helfen. Sie kennt die Zeugenaussagen zum Geschehen unmittelbar vor Ingas Verschwinden.“

BG: „Zunächst einmal kann man natürlich daraus schließen, dass sie auch tatsächlich auch an diesem Blechpferd gewesen sein wird. Allerdings gibt es auch Zeugenaussagen – demnach haben ihre eigenen Geschwister gesehen, wie sie den Sportplatz verlassen hat - damals, im Jahr 2015, stand dieses Blechpferd noch auf dem Sportplatz - und in Richtung Gastgeberwohnung gelaufen ist auf dem Wilhelmshof.
Man muss dazu sagen, dass die Distanz, die Strecke zwischen Sportplatz und Gastgeberwohnung, nur wenige Meter sind. Ein Kind im Alter von Inga wird vielleicht 1, maximal 2 Minuten für diesen Weg gebraucht haben.“

Quelle: Kripo Live vom 7. Mai 2023

Dh. hiernach, Blechpferdsichtung gesichert, jedoch noch weitere Zeugen (Ingas Geschwister), die Inga den Sportplatz (an dem dieses Blechpferd stand) noch haben verlassen sehen..

Und dann drehen wir uns wieder im Kreis. Es scheint so, als ob sich der Boden aufgetan und Inga verschluckt hätte. Was ist da nur passiert? Wir wissen es nicht. Ebenso wenig, ob zu dem Zeitpunkt draußen viele Menschen unterwegs waren und ev. noch Gäste umgerschlenderten. Wie frequentiert war das Außengelände des Wilhelmshofes zu dem Zeitpunkt?

Ja ich sag auch; WAS ist da bloß passiert? Wenn irgendein Fall des Verschwinden mysteriöse 'wie vom Erdboden geschluckt' ist, dann das mit der kleinen Inga.
Auch wenn sie für eine wirklich kurze Zeit von den Bäumen gedeckt wurde auf dem Rückweg, wie ist das möglich das sie verschwindet ohne das jemand etwas mitbekommen hat? Ich hatte jetzt nicht den Eindruck das das Außengelände sehr freqventiert war, eher das die 3 Familien schon recht in Ruhe und für sich waren..besonders um die Uhrzeit. Aber vielleicht stimmt das so nicht.

IsleEsme schrieb:Wenn irgendein Fall des Verschwinden mysteriöse 'wie vom Erdboden geschluckt' ist, dann das mit der kleinen Inga.

Auffällig für mich ist es auch, dass es absolut keinen "Laut" von Inga gegeben hat "Kein Hilferuf" , kein Mama, Papa - nix .
da sind die Häuser sehr dicht bei einander - nicht so weit weg - wie es auf den Fotos wirkt -

also einen "Hilferuf" von Inga , den hätte mit Sicherheit jemand gehört.

Betäuben und in ein Auto verfrachten - wäre eine Idee - dann aber muss ich das in sofern geplant haben, dass ich Lappen und Äther - was auch immer - schon zur Hand habe.

Da Inga offenbar überall mal gesehen und nicht gesehen wurde - wäre das ein "Glückstreffer" - sorry das Wort - wenn ich das Kind, dann wirklich einmal frei - ohne andere Augen - "erwischen" würde. Dann hätte dieser Übergriff aber sehr sehr schnell stattfinden müssen..da sie ja dann schnell vom Hof gebracht werden musste.

Nur wohin ? Wenn der Täter vom Hof stammt - wollte er ja dann ja wieder vor Ort sein - wegen Befragungen usw.

also wohin mit einer schnell entführten Inga - ?? auch das müsste doch dann vorher schon durchdacht gewesen sein.
Es sei denn bei einer spontanen Tat - Inga gleich irgendwo hin zu bringen und sofort zu töten...
und bei Gelegenheit die Leiche verschwinden lassen...
- auch hier aber - es war so viel POL und Suchtrupps unterwegs - großes Risiko - dass sie da nicht schnell gefunden wurde -
und es muss jemand das "Nervenkostüm " dazu haben sich nicht verdächtig zu machen.

Ich tippe auf jemanden den Inga gut kannte - und nicht nur kannte sondern auch vertraute, ...nur sehe ich dann auch absolut kein Motiv -

@musikengel
Der Mangel an Augen- und Ohrenzeugen und das geringe Zeitfenster lassen mich vermuten, dass sie in einem Haus verschwunden ist. Vielleicht auf dem Weg zur Mama oder wo auch immer Sachen rausgeholt wurden. Da die Strasse ja gar nicht im Visier war, konnte sie der Täter tot oder betäubt in einem Sack in den Kofferraum werfen und in aller Ruhe wegfahren, während die anderen suchten.
Die Geschichte von Martin H mit der Zwischenlagerung kommt mir auch plausibel vor, falls es jemand war, der sich ein Alibi verschaffen wollte. Ich glaube nicht, dass es Martin H. selbst war, aber entweder er hat davon gehört oder sich ausgemalt, wie der Täter vorgegangen ist.

Aber alles Spekulation, ich hoffe man findet die Überreste und findet raus, was passiert ist. Wenn es uns schon keine Ruhe lässt, wie muss es der Familie erst gehen.

musikengel schrieb:Ich tippe auf jemanden den Inga gut kannte - und nicht nur kannte sondern auch vertraute, ...nur sehe ich dann auch absolut kein Motiv -

Das Motiv wäre für mich gegeben, wenn derjenige etwas getan hätte, was ihm hätte gefährlich werden können, weil Inga viellleicht es ihrem Papa oder ihrer Mama erzählt hätte.
Ich habe meinen Kids damals immer eingetrichtert, dass sie Niemand unsittlich berühren darf und wenn so etwas passiert, sie mir sofort Bescheid sagen sollen, egal was derjenige ihnen erzählt oder androht.. Vielleicht ist soetwas ja passiert? Und sie hat gedroht es ihren Eltern zu sagen? Das wäre für mich ein Motiv für eine nahestehende bekannte Person, der sie eigentlich vertraute..

musikengel schrieb:also einen "Hilferuf" von Inga , den hätte mit Sicherheit jemand gehört.

Der Jäger will Rufe gehört haben, zwar erst später, aber er könnte wirklich etwas gehört haben. Wenn an der Sache „Zwischenlagerung“ etwas dran sein sollte, umso wahrscheinlicher, dass der Jäger sich nicht geirrt hat.
Ich finde nach wie vor seltsam, dass Martin H. gegenüber einer Freundin verlauten lies, das er bestimmt wegen Inga gesucht werden würde.
Es gibt bestimmt einige Täter dort draußen, aber auf die Idee zu kommen für ein Verbrechen gesucht zu werden, welches man selbst nicht begangen hat, ist schon etwas lebensfremd.

Leppy schrieb:Ich finde nach wie vor seltsam, dass Martin H. gegenüber einer Freundin verlauten lies, das er bestimmt wegen Inga gesucht werden würde.

@Leppy
Das finde ich überhaupt nicht ungewöhnlich, das die Polizei bei einem vermissten Kind erstmal aktenkundige oder vorbestrafte (Sexual)Straftäter genauer unter die Lupe nimmt.