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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 19:20
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Natürlich gibt es überall Fichtenschonungen. Aber diese war am nächsten von Lautzenhausen.
OK, wenn es denn wirklich so ist bei den vielen Fichtenwäldern, die wir in Deutschland hatten im Jahre 2015.

Wir wissen ja überhaupt nicht, ob der Mörder zum Beispiel bei dem Luisenhäuschen dem Leben von BA ein Ende gesetzt hat oder sonstwo nahe Lautzenhausen oder erstmal weggefahren ist, nachdem er BA in seinem Auto in seiner Gewalt hatte.

Wir wissen nicht, wann der Todeszeitpunkt war, wieviele Stunden sie in seiner Gewalt ausharren musste.

Er kann sonstwo mit ihr herumgefahren sein. Beim Fall Eva Götz ist der Mörder stundenlang mit ihr herumgefahren.

Woher soll irgend jemand wissen, wann und wo genau der Täter BA getötet hat?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 19:39
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wir wissen ja überhaupt nicht, ob der Mörder zum Beispiel bei dem Luisenhäuschen dem Leben von BA ein Ende gesetzt hat oder sonstwo nahe Lautzenhausen oder erstmal weggefahren ist, nachdem er BA in seinem Auto in seiner Gewalt hatte
Er könnte auch mit Fr.Ameis weggefahren sein was ich zwar persönlich nicht glaube, aber was weiß man schon! Und du meinst der Täter kommt, wenn es so gewesen wäre, dann nur wegen der Polizeischule zurück um diese vorzuführen. Der wusste vielleicht noch nicht mal das es eine Polizeischule dort gibt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 19:48
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Der wusste vielleicht noch nicht mal das es eine Polizeischule dort gibt.
Oder es war ihm einfach egal, weil er BA dort schnell und unauffällig ablegen konnte.

Wie ich schon schrieb:
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es ist doch nicht so, dass deshalb ständig der Wald vor Polizisten im Einsatz wimmelt und die, die dort joggen, werden entsprechende Wege nehmen und nicht wie junge Rehe querfeldein hüpfen.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.01.2024 um 19:56
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Oder es war ihm einfach egal, weil er BA dort schnell und unauffällig ablegen konnte.
Es ist mit dieser Einzelheit so wie mit vielen anderen Einzelheiten: Entweder es war so oder es war so nicht, die Chance steht bei 50 zu 50 Prozent.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Wie ich schon schrieb:

Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:
Es ist doch nicht so, dass deshalb ständig der Wald vor Polizisten im Einsatz wimmelt und die, die dort joggen, werden entsprechende Wege nehmen und nicht wie junge Rehe querfeldein hüpfen.
Vorher aber, und das ist das Wichtige für den Täter, muss er sich rechts und links umsehen auf dem Weg, bevor er die Fichtenschonung betritt. Und nur, wenn der Weg frei ist, wird er die Schonung betreten. Insofern macht es dem Täter schon etwas aus, ob die Polizeihochschule geschlossen hat oder nicht. Er wird sie auf seinem Navi/Handy gesehen und Schlüsse daraus gezogen haben für sein Handeln, denn ich gehe davon aus, dass er den Mord lange vorher phantasiert, dann geplant, dann umgesetzt hat.


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07.01.2024 um 23:33
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die gefundene Kleidung am Fundort, Handtasche mit etwas Geld.
Mich würde inzwischen brennend interessieren, woher die, inzwischen als Tatsache deklarierte, Annahme stammt, es hätte sich "etwas Geld" in der Handtasche befunden.

Die Sat1-Gold-Sendung, bzw. ihr Transkript gibt das zumindest nicht her.
In der unmittelbaren Nähe der Leiche fanden sich auch einige persönliche Gegenstände, Teile ihrer Kleidung, ihre Schuhe, ihre Hose und auch ihr BH, ihre Brille und auch ihr Autoschlüssel, ebenso wie ihre Handtasche.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar


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07.01.2024 um 23:53
Zitat von wagnerwagner schrieb:Mich würde inzwischen brennend interessieren, woher die, inzwischen als Tatsache deklarierte, Annahme stammt, es hätte sich "etwas Geld" in der Handtasche befunden.
@wagner

Das stand im Express-Artikel und kann deshalb als gesichert gelten, weil der Express den Oberstaatsanwalt Gerd Deutschler zitiert, der mit dem Fall BA befasst ist. Der wird sich vom Express nichts unwidersprochen in den Mund legen lassen:
Laut Deutschler hatte Birgit Ameis sowohl Geld als auch Wertgegenstände noch bei sich.
Quelle: https://www.express.de/nrw/lohmar-mord-an-birgit-ameis-bleibt-ein-raetsel-112915?cb=1665997470153

Gut, da steht zwar nicht explizit, dass das Geld in der Handtasche war. Dass es die Handtasche gab, wissen wir aber wiederum aus Sat1 Gold. Klar, es könnte auch außerhalb der Handtasche sich befunden haben, aber es ist zumindest naheliegend. Ich denke darauf wolltest du aber nicht hinaus.

Darauf kam es mir auch nicht an, dass das Geld in der Handtasche war. Mir kommt es darauf an, dass das, was BA an Kleidung (inklusive Handtasche als Accessoire) trug und die Tatsache, dass sie "etwas Geld" dabei hatte, nach meiner Ansicht sehr gut dazu passt, dass sie gerade von der Arbeit kam.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 10:54
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das stand im Express-Artikel und kann deshalb als gesichert gelten, weil der Express den Oberstaatsanwalt Gerd Deutschler zitiert, der mit dem Fall BA befasst ist.
Ah okay, danke.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 11:48
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Das glaube ich Dir sofort. Aber den Täter interessiert so etwas nicht wirklich. Er lebt in seiner eigenen Welt, mit seinem eigenen Humor, mit seinen eigenen Bedürfnissen. Es geht ihm nur um sich selbst. Und da ist dann der Humor Zuhause, nur bei ihm selbst. Sonst muss er ja auch alles mit sich allein abmachen, so z. B. wie er mit der Tat leben kann. Hätte er mit jemandem darüber gesprochen, dann wäre dieses Geheimnis mit Sicherheit nicht so lange gehütet worden.

Alle diese Typen, die Schabernack mit dem Tod treiben, in welcher Form auch immer, haben einen gestörten Humor, würde ich mal so sagen.

Letztlich stellt sich ja die Frage, welches Gefühl sich beim Vorführen der Polizei einstellt. Ich würde sagen Schadenfreude. Und Schadenfreude ist eine seltsame Art von Humor.
Ich glaube zwar nicht daran, dass es ein solcher Täter war ( was nichts heißt ) aber Deine These hat mich durchaus dazu angeregt mal darüber nachzudenken, wer jemand sein könnte, der Deiner Theorie entspräche.

Meine Fragen im Falle der BA wären dazu:

1. Warum Birgit Ameis? Zufallsopfer? Immerhin wäre die getötete Person dann auch nur "Mittel zum Zweck" gewesen. Nämlich, die
Polizei vorzuführen.
2. Warum will er die Polizei bzw. Polizeiausbildungsstätte vorführen? War er ein Ex-Polizist, der in Unehren entlassen wurde?
3. Würden die Ermittlungsbehörden nicht sofort in diesem Personenkreis nachforschen nach einem verdächtigen Ex-Kollegen?
4. Wo ist der Täter jetzt?
5. Wo befinden sich noch andere Polizeischulen in der Bundesrepublik?
6. Kann sich der Täter jetzt nach acht Jahren noch immer an seiner Tat ergötzen? Für mich fast unvorstellbar, da öffentlich vermutlich
kaum noch jemand darüber spricht. In Deiner Theorie braucht der Täter Aufmerksamkeit. Die bekommt er derzeit in Hahn nicht mehr.
7. Was tut er? Wie rächt er sich weiterhin an der Polizei?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 13:31
@Klarmann

Nein, ich vermute keinen Ex-Polizisten, der in Unehren oder aus einem sonstigen Grund entweder entlassen wurde oder selbst den Dienst quittierte.

Vielleicht wird es deutlicher, wenn ich alles skizziere, wobei diese Skizze nur Phantasie oder eine Laien-Hypothese ist, denn was sonst bleibt uns in diesem Kriminalforum übrig bei den Gegebenheiten.

Der Täter fährt oft in Richtung Frankfurt. Vielleicht ist er Lieferant oder auch nicht, jedenfalls ist er kein Polizist.

Er hat schon mehrere Morde hinter sich, die nicht entdeckt wurden und hält immer Ausschau nach geeigneten Örtlichkeiten und Menschen, um weiterhin seinen Bedürfnissen nachgehen zu können. Er ist einer der zwanzig oder dreißig unerkannten Serienmörder, über die Stephan Harbort im STERN schrieb vor einigen Jahren.

Als der Täter mal wieder in Frankfurt ist, fällt ihm ein, dass er noch gar nicht den Flughafen-Hahn kennt und beschließt, die Gegend zu erkunden per Handy/Navy.

Er entdeckt diesen von @Tritonus uns vorgestellten Lost Place, wo auch noch eine Polizeihochschule ist. Die kann er auf dem Navi sehen, als er daran vorbeifährt mit dem Google-Hinweis Polizeihochschule.

Er fährt die ganze Gegend ab auf den Straßen und macht sich ein umfassendes Bild von den Örtlichkeiten: Wälder, Wiesen, Lautzenhausen, Büchenbeuren etc.

Er prüft die Autokennzeichen auf dem Parkplatz des Apartements, in dem Birgit Ameis wohnt und stellt Autokennzeichen aus entfernten Gegenden fest. Sofort weiß er, dass hier die soziale Kontrolle fehlt. Vielleicht hatte er vorher - ganz unverfänglich - jemanden angesprochen, der am Auto war und der Anwohner berichtete, dass dort Beschäftigte am Flughafen wohnen.

Er beschließt, eine Frau nach seinem Geschmack, eben so eine wie Birgit Ameis, kennenzulernen, um sie charmant und locker in ein Gespräch zu verwickeln. Er erfindet eine Geschichte über sich selbst - z. B. Wanderrouten für Insider-Bücher zu erkunden, da er Journalist sei - um bei Frau Ameis Eindruck zu hinterlassen und um immer wieder mal gern gesehen bei ihr zu sein, sollte er sich entscheiden, diese Örtlichkeit für einen Mord zu benutzen.

Dieser Kontakt zu dem nur „zufällig“ anwesenden „Journalisten“ war so oberflächlich für Frau Ameis, dass sie ihn fast sofort wieder vergaß und nirgends erwähnte.

Geschickterweise hatte der Täter Birgit Ameis von sich erzählt, seinen unsteten Arbeitszeiten, woraufhin Frau Ameis bereitwillig ihre Arbeitszeiten nannte, so dass er sich beim Stalking darauf einstellen konnte.

Es könnte sein, dass er durch sein erstes, charmantes Auftreten schon alles erfuhr und das Vertrauensverhältnis gegeben war, so dass sie ihm spontan folgte, ohne jemandem Bescheid zu geben, um seinem, wie der „Journalist“ berichtete, „auf dem Gemeindeparkplatz liegengebliebenem Auto Starthilfe zu geben“.

@sören42
Der Täter hat sie gleich abgefangen vor ihrem Apartment, als sie von der Arbeit kam. Frau Ameis hatte am Vortag alles fertig gepackt. Nur das Ladekabel war noch im Apartement.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Mir kommt es darauf an, dass das, was BA an Kleidung (inklusive Handtasche als Accessoire) trug und die Tatsache, dass sie "etwas Geld" dabei hatte, nach meiner Ansicht sehr gut dazu passt, dass sie gerade von der Arbeit kam.
Ein zweites Treffen mit Birgit Ameis, um Wichtiges zu erfahren, wäre aus Sicht des Täters zu aufwendig gewesen und hätte ein Risiko bedeutet, dass sie doch noch etwas herumerzählt von dem „Journalisten“. Beim zweiten Treffen musste es also schon geschehen.

Ich gehe von einem sehr, sehr erfahrenen Täter aus angesichts der Gesamtsachlage des Mordfalls, der am Anfang ein Verschwindefall war.

Der Täter hatte den für ihn selbst humoristischen Effekt, eine Leiche im Vorgarten der Polizei zu vergraben, als „nettes“, „lustiges“ Beiwerk einfach mitgenommen oder sogar als Krönung seiner Tat gesehen.

Ein Täter, der so erfahren ist, hätte eine bessere Fichtenschonung gefunden, wenn er gewollt hätte, nämlich eine unauffindbare Ablagestätte. Die Leiche sollte zu gegebener Zeit gefunden werden. Das gehörte auch zum Plan des Täters.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 13:51
Anscheinend wird hier grad wieder das Spiel gespielt: wer hat das abstruseste Szenario?
Ich habe darauf keine Lust. Mal abgesehen davon, dass ich es nicht in Ordnung finde, wenn der brutale Mord an einer Frau so veralbert wird.
Solange es keine neuen Fakten seitens der Polizei gibt, bin ich hier raus.
Machtst gut und danke an alle, die ernsthaft diskutiert haben.
Tschüss!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 13:52
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Der Täter hat sie gleich abgefangen vor ihrem Apartment, als sie von der Arbeit kam. Frau Ameis hatte am Vortag alles fertig gepackt. Nur das Ladekabel war noch im Apartement
Standen ihre fertig gepackten Sachen nicht noch im Apartment, und auch die Klappbox die der Bruder als er abends dort ankam noch stehen sah?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 15:14
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Standen ihre fertig gepackten Sachen nicht noch im Apartment, und auch die Klappbox die der Bruder als er abends dort ankam noch stehen sah?
Doch, so wurde es geschildert.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Mal abgesehen davon, dass ich es nicht in Ordnung finde, wenn der brutale Mord an einer Frau so veralbert wird.
Mir geht es genauso. Allein das Wort "Humor" oder "humoristisch" in dem Zusammenhang immer wieder zu benutzen, finde ich sehr pietätlos.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 25.12.2023:Bis wir Neues von der Polizei hören, brauche ich hier somit nichts mehr zu schreiben.
Und warum nun solche Fantasieausbrüche?
Mit etwas mehr Ernsthaftigkeit, könnte man dem ein oder anderen Punkt sogar etwas abgewinnen, wie z.B. dass der Täter möglicherweise den Umstand der anscheinend/möglicherweise zu dem Zeitpunkt geschlossenen Polizeischule nutzte.
Auch eine Tat aus reiner Mordlust kann man wahrscheinlich nicht ausschließen. Allerdings sollte man vielleicht doch ein wenig bedenken, wie man so ein Szenario verpackt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 16:13
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Mit etwas mehr Ernsthaftigkeit, könnte man dem ein oder anderen Punkt sogar etwas abgewinnen, wie z.B. dass der Täter möglicherweise den Umstand der anscheinend/möglicherweise zu dem Zeitpunkt geschlossenen Polizeischule nutzte.
Ich finde die Idee von @Füchschen, die Polizeischule auch einmal in die Überlegungen einzubeziehen grundsätzlich sehr gut.

Was ich aber nicht sehe, ist irgendein "Signal" des Täters an die Polizei. Denn nur aufgrund der Tatsache, dass die Tote an einer bestimmten Stelle in der Nähe einer Polizeischule gefunden wurde, darauf zu schließen, finde ich sehr weit hergeholt. Da kann man genausogut sagen, dass es ein "Signal" an die Bewohner von Lautzenhausen oder die Mitarbeiter am Flughafen Hahn war, weil beides nämlich auch in der Nähe liegt. Und wenn ich vermute, es wäre ein frustrierter Ex-Polizeischüler, der irgendwann mal dort rausgeworfen wurde, dann kann ich genausogut vermuten, dass es jemand war, der in Lautzenhausen von seinen Nachbarn seinem Empfinden nach weggeekelt wurde oder der auf dem Flughafen entlassen worden ist.

Wenn es wirklich ein "Signal" gewesen wäre, dann hätte der Täter ja irgendwie nachlegen müssen, damit der Adressat versteht, dass er gemeint ist. Weder die Polizei(schule), noch die Lautzenhausener und auch nicht der Flughafen haben die Sache bislang auf sich bezogen.

Kurz: Das kann man als Krimistoff für irgendeinen Hunsrück-Krimi benutzen, aber sonst finde ich das zu weit hergeholt.

Was vielleicht interessant ist, wäre die Tatsache, dass die Schule in der besagten Zeit geschlossen war. Aber das mag eine Sache gewesen sein, die der Täter einbezogen hat, aber die sicherlich nicht der ausschlaggebend war. Denn man muss ja auch den Dienstplan von BA einbeziehen der kaum eine andere Möglichkeit gelassen hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 16:30
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was vielleicht interessant ist, wäre die Tatsache, dass die Schule in der besagten Zeit geschlossen war. Aber das mag eine Sache gewesen sein, die der Täter einbezogen hat, aber die sicherlich nicht der ausschlaggebend war. Denn man muss ja auch den Dienstplan von BA einbeziehen der kaum eine andere Möglichkeit gelassen hat.
Das sehe ich auch so.
Die Frage ist, ob BA generell häufiger während ihrer Tage im Hunsrück ihr Auto nutzte, um z.B. die Gegend zu erkunden, von irgendwo zu Wanderungen zu starten oder eher weniger.
Ich denke, dass der Täter wusste, dass sie an diesem Morgen nach Lohmar aufbrechen wollte. Nach wie vor kann ich mir auch vorstellen, dass er die Tat begehen wollte, bevor sie dem Hunsrück den Rücken kehrte und ihre Stelle wechselte.
Ich habe keine Ahnung von Polizeischulen. Ist es denn so, dass sie an Feiertagen komplett geschlossen sind? Ich denke, dies könnte dem Täter durchaus in die Karten gespielt haben, wobei er vermutlich auch einen schnell zu erreichenden Ablageort brauchte.

Was ich interessant finde ist dieser Gedanke
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Eine Person die dort Vögel fängt ist sich vermutlich sicher dort nicht beobachtet zu werden, scheinbar ein sicherer Ort da Vorkommnisse in dieser Form wohl nicht bekannt sind. Daher kann der Täter auch bei der Ablage ein sicherere Gefühl gehabt haben und der Ort war ihm bekannt. Ich denke es gibt hier einen Zusammenhang.
Derjenige, der diese Gebinde dort angebracht hat, hat zumindest scheinbar auch keine scheu vor der Polizeischule und joggenden Polizeischülern gehabt.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die eigentliche Frage ist aber waren Fingerabdrücke von BA auf dem Handy oder war es abwischt ? Im letzteren Fall hat BA dann definitiv nicht den Flugmodus eingestellt. Wenn man ein Handy in die Handy nimmt entstehen überall Fingerabdrücke. Falls BA das Handy an dem Morgen in die Umhängetasche legte müssen zwangsweise Fingerabdrücke am Handy sein. Das Detail ob überhaupt Fingerabdrücke von BA am Handy waren ist daher sehr entscheidend.
Auch ein guter Aspekt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 16:38
Ich kann leider nicht mehr editieren


Besagte Polizeischule wurde anscheinend erst Februar 2015 gegründet

Wikipedia: Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz

Und hat laut Infos über Google täglich 24 h geöffnet, sollte es nicht um eine Weiterleitung an eine Zentrale handeln.

Die Schule gab es demnach erst zwei Monate.
Wäre interessant zu wissen, wieviel Betrieb dort in den Anfängen überhaupt schon herrschte.
Wohnen dort auch Polizeischüler?


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08.01.2024 um 16:46
Und ich dachte für einen Moment, daß es hier mal was Neues zum Neuen Jahr gibt, bei den vielen Beiträgen.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Auch ein guter Aspekt.
Was denn für ein guter Aspekt 🤔 Es war doch bereits 2015 bekannt, dass es keinerlei relevante Spuren an irgendwas gab. Wurde doch offiziell genau so kommuniziert. Also was für ein guter Aspekt, bitte?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 16:49
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Was denn für ein guter Aspekt 🤔 Es war doch bereits 2015 bekannt, dass es keinerlei relevante Spuren an irgendwas gab. Wurde doch offiziell genau so kommuniziert. Also was für ein guter Aspekt, bitte?
Na, dann kannst du uns sicherlich mitteilen, wie es sich nun verhielt. Wurde das Handy abgewischt? Gab es Spuren am Handy von BA selbst, aber nicht von jemand anderem?
Wenn du das weißt, wäre das z.B. etwas Neues zum neuen Jahr.

Dies finde ich einen guten Aspekt, denn das wird konkret ja nicht erwähnt.
Zudem darf ich den Aspekt für gut empfinden, du musst die Meinung ja nicht teilen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 16:55
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Zudem darf ich den Aspekt für gut empfinden, du musst die Meinung ja nicht teilen.
Natürlich muß ich sie nicht teilen, und ich teile sie auch nicht. Ich kann nur keinesfalls nachvollziehen, wo sich da ein guter Aspekt verbirgt. Ich wiederhole nochmals, es wurde kommuniziert, dass es zum damaligen Zeitpunkt KEINE relevanten Spuren gab. Feddisch.

Alles andere ist reine Spekulation, Geblubber.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.01.2024 um 16:59
Zitat von PalioPalio schrieb am 17.11.2023:cododerdritte schrieb am 20.11.2021:
Im Stern-Artikel wird das so zum Ausdruck gebracht:
"Das einzig Auffällige an ihrem Handy war, dass es im Flugmodus war, als wir es fanden", sagt Bernd Kreuter. Die letzte Einbuchung fand am Flughafen statt, laut Mobilfunkbetreiber hat das Handy am Tag ihres Verschwindens ab dem frühen Nachmittag keinen Kontakt mehr zur Funkzelle am Flughafen gehabt, die Lautzenhausen mit abdeckt, diese Funkzelle zuvor aber nicht verlassen. Wenn es stimmt, dass der Wagen bereits morgens auf dem Parkplatz stand, kann das nur zweierlei bedeuten: Birgit Ameis ist noch einmal zurückgekehrt, um das Telefon in den Flugmodus zu schalten - oder es war ihr Mörder.
Ich zitiere das einfach nochmals.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Alles andere ist reine Spekulation, Geblubber.
Es ist keine Spekulation sondern eine, wie ich finde, berechtigte Frage, denn die Polizei stellt sich selbst die Frage, wer das Handy in den Flugmodus schaltete.
Dass die Theorien hier spekulativ sind, sollte an der Natur des Forums liegen. Sonst wäre der Fall wohl gelöst.


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