Rotkäppchen schrieb:Allein das Wort "Humor" oder "humoristisch" in dem Zusammenhang immer wieder zu benutzen, finde ich sehr pietätlos.
Ich finde es ungeheuerlich, dass der Täter den „Vorgarten“ der Polizeihochschule als Ablageort gewählt hat.
Wenn ich darauf hinweise, welche Gemütsregung den Täter dazu veranlasst haben könnte, nämlich seine verschrobene Art von Humor, nennst Du mich pietätlos? Da finde ich: Du kannst nicht ausreichend zwischen einer Foristin und dem Täter unterscheiden.
Ich kann auch eine andere Gemütsregung des Täters mir vorstellen. Er ist grundsätzlich so drauf, dass er alle Menschen, die ihm widerstreben, gerne direkt konfrontiert mit körperlichen Aktionen. Ich gehe davon aus, dass er die Polizei besonders auf dem Kieker hat, weil er weiß, dass sie es ist, die seinem unverfrorenen Treiben ein Ende setzen kann. Der Täter ist direkt aggressiv, weicht der Polizei, solange er in Deckung bleiben kann, nicht aus, sondern schreitet auf sie zu, indem er „sein“ Opfer dort positioniert.
Dass es Täter mit widerlichem Humor gibt, hat der sogenannte Killer-Clown John Gacy ja bewiesen. Als Witz und kichernd legte er den männlichen Opfern Handschellen an, bevor er 37 von ihnen tötete und in seinem Keller vergrub. Nur ein junger Mann konnte die Handschellen abstreifen, weil seine Handgelenke schmal genug waren. Von diesem jungen Mann wissen wir, wie Gacy kicherte. Das passt ja auch zu einem Clown, den Gacy sogar öffentlich zur Belustigung auf Straßenfesten spielte.
Und ich schreibe es noch einmal: Der Täter, der die Sex-Latexpuppe in der Elbe der Polizei als
Aufgabe stellte, hatte auch einen widerlichen Humor, der nur ihn selbst beflügelte. Wenn die Polizei diesen findet wegen Vortäuschung einer Straftat, erwarten ihn bis zu einigen Jahren Gefängnis.
Der Mörder von Birgit Ameis wusste genau, was er tat: Ich spekuliere, so wie es jeder hier im Thread macht.
1) Vertrauen von Frau Ameis gewinnen,
2) richtige Jahreszeit, passenden Tag abwarten,
3) Abpassen von Birgit Ameis,
4) glaubhafte Geschichte ausdenken für sie,
5) ihr Auto versteckt
6) und in entgegensetzter Heimfahrtrichtung abstellen lassen,
7) Flugmodus einstellen,
8) Klappbox auf dem Hügel in Einzelteilen positionieren um den Baumstumpf herum wie in einem Quadrat, um eine zu entschlüsselnde Nachricht zu hinterlassen.
9) Leiche im Vorgarten der Polizeihochschule ablegen, möglicherweise sind die Netze und Drähte von ihm, so dass sie nicht sofort,
10) sondern zu einem ihm genehmen Zeitpunkt gefunden werden würde.
Nach dieser Auflistung wage ich zu behaupten: auch dieser Täter denkt, er hat die Befähigung und Berechtigung, der Polizei eine
Aufgabe zu stellen und zwar in ihrem Vorgarten und auf dem Hügel mit der Klappboxteile-Positionierung. Der Täter trieft nur so vor Selbstüberheblichkeit, die er aber andererseits gut verstecken konnte, weil Frau Ameis den Täter als vertrauenswürdig erachtet hatte.
Möge das A. gefasst werden und Birgit Ameis Gerechtigkeit widerfahren!