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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2023 um 18:06
Ich tippe ehrlich auf jemanden, der auch beruflich am Flughafen zu tun hatte - dabei fiel er auch niemanden auf - er gehörte ins Bild.

Ich stelle mir das vor - du bist temporär in dem Haus (oder einer anderen Unterkunft) untergebracht - dein Lebensmittelpunkt ist woanders. Du richtest dich darauf ein und hast deine Routine. Im Fall von Birgit A. : Du weißt, was du packst, bringst dir Sachen zur persönlichen Unterhaltung mit (Walkingstöcke, Strickzeug, vielleicht ein Buch) und Sachen, die du brauchst, z.B. Essen.

Insgesamt ist es aber vier Tage einsam. Daher vermutlich auch das längere Gespräch mit dem Bruder - du hast niemanden wirklich, mit dem du sprechen kannst, da redest du noch eine Weile mit dem Bruder, obwohl du vermutlich müde bist. Eventuell sprichst du auch mehr mit dem Leuten im Gebäude "auch wieder hier ....". Man darf nicht vergessen - der Job muss ewig einsam gewesen sein und mit 12 Stunden Schichten ist es nicht so, dass man viel Zeit hatte, noch etwas anderes zu machen.

Die 12 Stundenschicht hat die Wetterbeobachter, die da untergebracht waren, sicher auch in eine gewisse vorhersagbare Routine gepresst. Man arbeitet 12 Stunden, schläft acht, braucht zwei für Essen, Körperpflege, ... macht noch zwei täglich zur freien Verfügung - es regnet und ist kalt, also werden die Leute nicht groß weggehen oder spazieren, etc.

Daher ist die Idee ganz schlau: Man (Täter) beobachtet diese vorhersehbare Routine. Man bekommt das Schichtmuster mit - ohne, dass man jemanden fragen muss (die Rentnerin nebenan wird von einem Pflegedienst betreut, ich kann dir in etwa sagen, wie der Schichtplan läuft, ohne, dass das jemals thematisiert wurde). Du siehst die Frau einräumen = du weißt, der Block ist vorbei.

Auch hat die Theorie was, dass sich der Täter nur am Flughafen und Umgebung auskannte ... man darf auch nicht vergessen, dass der Täter riesiges "Glück" hatte. Wäre man dem Leichengeruch erfolgreicher nachgegangen,hätte das das Turnaround sein können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2023 um 18:22
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Auch hat die Theorie was, dass sich der Täter nur am Flughafen und Umgebung auskannte ... man darf auch nicht vergessen, dass der Täter riesiges "Glück" hatte. Wäre man dem Leichengeruch erfolgreicher nachgegangen,hätte das das Turnaround sein können.
Welcher Leichengeruch? Der Mord kann sonstwo stattgefunden haben. Das Appartment war leergeräumt, keine Kampfspuren und keine Fremdspuren. Dazu entsteht Leichengeruch auch erst nach einigen Stunden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2023 um 18:57
@Enterprise1701 Ich denke, @MissMary meint, wenn man die sterblichen Überreste früher gefunden hätte, nachdem Jogger in der Nähe des Fundortes von Leichengeruch berichtet hatten. Wenn das Auffinden nicht so lang gedauert hätte, hätten die Ermittlungen einen ganz anderen Schub bekommen - möglicherweise.


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12.04.2023 um 19:10
@apple84

Ist das nicht ein wenig viel Aufwand? Erst wird BA im Gebäude umgebracht, dann im Gebäude versteckt, um sie dann später im Wald abzulegen. Damit aber nicht genug und später werden Handy und Schlüssel mit zusätzlichem Aufwand bearbeitet?
Ich bin der Meinung, dass es durchaus Täter gibt die so abgebrüht sind und sich stundenlang damit beschäftigen. Aber in der Regel nimmt man doch schnell reisaus, um nur nicht gesehen zu werden.
Welches Risiko geht man in der Nähe eines Flughafens ein?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2023 um 19:51
Zitat von mistermister schrieb:Ist das nicht ein wenig viel Aufwand? Erst wird BA im Gebäude umgebracht, dann im Gebäude versteckt, um sie dann später im Wald abzulegen. Damit aber nicht genug und später werden Handy und Schlüssel mit zusätzlichem Aufwand bearbeitet?
Ich finde auch, dass dieser angenommene Verlauf irgendwie nicht damit zusammenpasst, dass man BA dann "einfach so" im Wald abgelegt hat wo es nur einem Zufall zu verdanken ist, dass sie nicht gefunden wurde. Einerseits macht ein Täter ein solches Brimborium, auch mit dem Auto, dem Handy usw. - und dann legt er die Leiche einfach im "nächstbesten" Wald ab?
Und hat auch noch alles im Vorhinein genau so geplant?

Die einzige Lösung für diesen Widerspruch wäre m. M., dass der Täter eigentlich etwas anderes mit der Leiche vorhatte, das dann aber aus irgendeinem Grund nicht funktionierte so dass er sie, gewissermaßen als "Notlösung" dann an der besagten Stelle ablegte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2023 um 22:30
Ich wüsste gerne mal gesichert, dass der Autoschlüssel bei der Leiche gefunden wurde.

Wenn das so war, kann das heißen, dass - Zweitschlüssel nicht vorausgesetzt -, der Wagen zunächst auf dem Parkplatz in Lautzenhausen abgestellt, dann dort abgestellt, abgeschlossen und der Autoschlüssel zugleich mit BA oder später an den Leichenfundort verbracht wurde.

Ich gehe mal davon aus, dass der Täter die Leiche nicht an den Fundort gebracht und dann erst später bei der Leiche den Autoschlüssel deponiert hat, sondern das beides, die lebende oder auch bereits tote BA zusammen mit dem Autoschlüssel an den Fundort verbracht wurden. Das heißt, BA hat entweder selber den Wagen auf den Parkplatz in Lautzenhausen gefahren, ist ausgestiegen, hat den Wagen noch abgeschlossen, und dann ist ihr, quasi mit dem Schlüssel in der Hand oder in der Tasche etwas passiert, oder ihr ist bereits am Tower oder im Appartement etwas passiert, was dazu geführt haben müsste, dass der Täter einerseits irgendwie den Wagen auf den Parkplatz in Lautzenhausen gebracht, abgeschlossen und irgendwie auf BA mit Autoschlüssel an den Fundort verbracht haben müsste. Letzteres scheint mir etwas mühsam.

Sicher war BA eine Person, die ihre Routinen hatte. Andererseits war das quasi ihre letzte Schicht am Hahn. Wer weiß, was sie da noch erledigen, von Bekannten zurückgeben, annehmen, sich verabschieden oder was auch immer wollte. Lautzenhausen ist kein Zufall, wollte ich damit sagen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2023 um 22:47
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Welcher Leichengeruch? Der Mord kann sonstwo stattgefunden haben. Das Appartment war leergeräumt, keine Kampfspuren und keine Fremdspuren. Dazu entsteht Leichengeruch auch erst nach einigen Stunden.
Genau wie @sallomaeander sagt - Jogger riefen die Polizei, weil sie in der Nähe der späteren Fundstelle Leichengeruch wahrnahmen. Der Wald wurde durchsucht (?), aber nichts gefunden. Hätte man da ein glücklicheres Händchen gehabt, wäre sie schon viel viel früher gefunden worden.

Ich denke auch immer an Ostern ... es war ja der Ostersamstag. Es muss ja auch jemand gewesen sein, mit massig Zeit (auch wenn er sich beeilt hat) - gerade an Ostern ist man doch eingeladen, hat selbst Gäste, etc. etc. Das sagt schon etwas über den Hintergrund aus.

Ich denke, der Täter hat sich regelmäßig am Flughafen aufgehalten und kannte das Layout und manche Abläufe. Das gibt es ja im beruflichen Bereich oft ... ich fahre z.B. gerne morgens um 6 mit dem Zug in die Arbeit - Zug ist leer, ich habe Kopierer, etc. noch eine ganze Stunde für mich, kann mich stressfrei auf den Tag einstellen. An zwei Tagen in der Woche habe ich aber später Schule. Wenn es regnet, fahre ich lieber mit dem Bus. Wenn das jemand beobachtet, kann er ein klares Muster erstellen. Und ich würde behaupten, dass viele Berufstätige ihr Arbeitsleben ritualisieren. Morgens an der Zughaltestelle stehen eigentlich immer die gleichen Leute. Im Bus fahren auch immer die gleichen Leute. Bei einigen kann ich dir sagen, wo sie arbeiten (z.B. steigen sie am Altersheim aus ....).

Gleiches mit den Nachbarn. Als wir noch in der Stadt lebten, hatten wir Nachbarn, mit denen haben wir nie geredet. Trotzdem kannten wir ihre Abläufe. Das ist da auch so. Leute kommen von der Schicht, Leute gehen zur Schicht ... Wir wissen nicht, ob der Täter sexuell motiviert war (und sie erst mal eine Weile beobachtet hat, eventuell sogar in der Arbeit, sie musste ja wohl das Büro immer mal wieder verlassen, um Wetterdaten abzulesen). Oder war es mehr ein Zufallsopfer?

Ich denke - er hat sie ausgekundschaftet - es war aber vermutlich eher Zufall, dass die Tat an dem Tag stattfand. Gerade an Ostern ... wenn mein Mann (der z.T. auch nachts arbeitet) unter der Woche nicht heimkommt, merke ich das, weil ich um 5.30 Uhr aufstehe. Genau hier ... der Täter wusste ja nicht, was sie mit ihrem Mann verabredet hatte - sie hätte ja auch noch Gäste am Ostersonntag haben können, zwei Kuchen backen wollen, etc. etc. etc.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2023 um 22:57
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich denke - er hat sie ausgekundschaftet - es war aber vermutlich eher Zufall, dass die Tat an dem Tag stattfand. Gerade an Ostern ... wenn mein Mann (der z.T. auch nachts arbeitet) unter der Woche nicht heimkommt, merke ich das, weil ich um 5.30 Uhr aufstehe.
Ich sehe es ähnlich wie Du - viele hier verstehen unter "Beziehungstat" ja eine Freundschaft oder Bekanntschaft zwischen Täter und Opfer, aber es könnte eben auch eine solche "Beziehung" gewesen sein, die der Täter zur ihr hatte. Ohne dass sie das wusste, wusste er viel über sie.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es muss ja auch jemand gewesen sein, mit massig Zeit (auch wenn er sich beeilt hat) - gerade an Ostern ist man doch eingeladen, hat selbst Gäste, etc. etc. Das sagt schon etwas über den Hintergrund aus.
Ich kann mir da drei Szenarien vorstellen: a) Täter hat eine Erklärung vorgebracht, warum er an Ostern eben nicht mit Familie/Freunden verbringt (z. B.: "Ich muss arbeiten!") oder b) Täter hat keine Freunde und keine Familie oder c) Täter hat Familie/Freunde nur in großer Entfernung und kann sie deshalb an Ostern nicht besuchen/nicht von ihnen besucht werden. In allen drei Fällen hat er genug Zeit, bei a) wäre aber eine vorbereitete, geplante Tat wahrscheinlicher als bei b) und c) (er muss dann ja m vorhinein schon bewusst lügen).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.04.2023 um 23:02
Ergänzung: Ich gehe natürlich davon aus, dass all das, was im Thread diskutiert wird, von den Ermittlern schon längst erwogen und geprüft wurde. D.h., sämtliche Flughafenmitarbeiter, die in Lautzenhausen wohnen und zu denen BA Kontakt gehabt haben könnte, sind mindestens vier- bis fünfmal durchgecheckt worden.

Es haben sich aber auch keine Spuren gefunden, dass BAs Wagen von einem Fremden gefahren worden ist. Also kann nur sie es gewesen sein, die den Wagen in Lautzenhausen abgestellt hat. Es ist eine vertrackte Sache.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.04.2023 um 01:11
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich kann mir da drei Szenarien vorstellen: a) Täter hat eine Erklärung vorgebracht, warum er an Ostern eben nicht mit Familie/Freunden verbringt (z. B.: "Ich muss arbeiten!") oder b) Täter hat keine Freunde und keine Familie oder c) Täter hat Familie/Freunde nur in großer Entfernung und kann sie deshalb an Ostern nicht besuchen/nicht von ihnen besucht werden.
Vielleicht war das auch das Problem: Es stand ein langes Wochenende an und wieder mal war dem Täter bewusst, dass er alleine sein würde. Frust staute sich an und dieses emotionale Vakuum füllte er mit einem Mord.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.04.2023 um 01:14
Interessant wäre es, zu erfahren, ob die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt hat. Bzw. wie sie eine entsprechende Nachfrage von Journalisten beantwortet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.04.2023 um 10:15
Zitat von sören42sören42 schrieb:Interessant wäre es, zu erfahren, ob die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt hat. Bzw. wie sie eine entsprechende Nachfrage von Journalisten beantwortet.
Wie kommst Du darauf, dass die Ermittlungen eingestellt worden sein sollten?

Die Homepage der SOKO Hahn ist noch online. Das wäre sicher nicht der Fall, wenn die Ermittlungen eingestellt worden wären.

https://www.polizei.rlp.de/de/die-polizei/ueber-uns/dienststellen/polizeipraesidium-koblenz/kriminaldirektion-koblenz/soko-hahn/


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.04.2023 um 11:28
Zitat von sören42sören42 schrieb:Interessant wäre es, zu erfahren, ob die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt hat. Bzw. wie sie eine entsprechende Nachfrage von Journalisten beantwortet.
Mord verjährt nicht - daher nein. Sie haben nur keine aktuellen Spuren.


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09.05.2023 um 14:38
Für einen auswärtigen Täter könnten die Wege eher Mittel zum Zweck gewesen sein unabhängig von Logik. Ein ortskundiger Täter hätte sich wohl anders verhalten. Das ist aber nur meine Sicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.05.2023 um 11:32
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ein ortskundiger Täter hätte sich wohl anders verhalten. Das ist aber nur meine Sicht.
Wie hätte sich Deiner Meinung nach ein ortskundiger Täter verhalten. Ich bin neugierig auf den Vergleich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.05.2023 um 12:02
Zitat von mistermister schrieb:Wie hätte sich Deiner Meinung nach ein ortskundiger Täter verhalten. Ich bin neugierig auf den Vergleich.
Ich möchte ein wenig differenzieren. Ich benutze mal den Begriff Ortsansässiger.

Dieser hätte die Leiche vielleicht nicht so nah am Ort Lautzenhausen abgelegt. Er hätte sie versteckt. Vergraben. Weggebracht in die anderen Wälder drumherum. Das könnte ich mir vorstellen dazu.

Dass BA so lange nicht gefunden wurde, war Zufall. Daher gebe ich Enterprise recht. Dem Täter war es egal, wann die Leiche gefunden werden würde. Er war sicherlich schon über alle Berge. Niemand hätte ihn mit dem Verbrechen in Verbindung gebracht. Im übrigen gehe ich von mindestens zwei Beteiligten aus. Der Ablageplatz hat für mich was von "schnell loswerden wollen".


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.05.2023 um 12:08
Ich fand den Ort für die Leichenablage schon recht „schlau“ gewählt. Eine Dichte Schonung wo man unter normalen Umständen nicht hingehen würde. Ich war früher auch viel im Wald , aber seien wir mal ehrlich, in dichte Schonungen geht niemand freiwillig. Warum auch.
Warum die Leiche so „nah“ an der Arbeitsstelle war weiß ich auch nicht. Aber wer eine Leiche im Kofferraum hat ( oder sonst wo) wird sich nicht lange damit aufhalten wollen.
Nur mal mein Gedanke.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.05.2023 um 13:05
Zitat von mistermister schrieb:Ich fand den Ort für die Leichenablage schon recht „schlau“ gewählt.
Finde ich auch. Auf mich wirkt das sogar wie ausgekundschaftet. Das ist kein Ort, auf den ein Ortsunkundiger einfach so kommt, auf keinen Fall. Er ist in Tatortnähe (wenn man Flughafen und Umfeld als Tatort annimmt) und gleichzeitig gut versteckt. Für mich deutet der Ablageort sogar auf den Flughafen, also Tower, Appartementhaus, Besucherparkplatz o.ä. als Tatort. Man kommt mit dem Auto in höchstens 10 min vom Flughafen dorthin, dazu noch durch völlig verlassenes Gelände, keine Gefahr, in einen Unfall verwickelt oder geblitzt zu werden. Ich kann mich irren, aber auf mich wirkt das alles, einschließlich Auto auf dem Gemeindeparkplatz und auch der Zeitpunkt des Geschehens, logistisch gut durchdacht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.05.2023 um 14:15
Ich würde auch vermuten das der Tatort im engen Umfeld des Flughafens war, und der Täter vielleicht nicht ortsansässig aber auf jeden Fall ortskundig war. Wer fährt sonst auf diese stillgelegte Straße?
Auch dem Brötchenzeugen glaube ich, denn sollte genau an dieser Stelle an dem Morgen ein anderes rotes und auch noch rückwärts eingeparktes Auto stehen? Ziemlich unwahrscheinlich mMn.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.05.2023 um 14:35
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Dieser hätte die Leiche vielleicht nicht so nah am Ort Lautzenhausen abgelegt. Er hätte sie versteckt. Vergraben. Weggebracht in die anderen Wälder drumherum. Das könnte ich mir vorstellen dazu.
Es könnte sein, dass der Täter das gerne getan hätte, er aber unter Zeitdruck stand.
Zitat von mistermister schrieb:Warum die Leiche so „nah“ an der Arbeitsstelle war weiß ich auch nicht.
Dieser Zeitrdurck erlaubte ihm womöglich nur einen gewissen Radius um den Flughafen.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Auch dem Brötchenzeugen glaube ich, denn sollte genau an dieser Stelle an dem Morgen ein anderes rotes und auch noch rückwärts eingeparktes Auto stehen? Ziemlich unwahrscheinlich mMn.
Die Frage ist halt, ob der Tag stimmt - dass er das Auto da rückwärts eingeparkt gesehen hat, ist schon gut möglich. Man kann sich da leicht mal vertun, siehe im Doppelmord von Horchheim (aufgeklärt), wo Rentner das Ehepaar Schemmer morgens noch beim Bäcker gesehen haben wollten, als sie bereits tot waren. Da wurde sich offensichtlich mit dem Tag vertan. Bei der genauen Einordung wäre ein weiterer Zeuge daher sicher hilfreich. Natürlich kann es auch sein, dass sich der Zeuge in unserem Fall sehr sicher ist, weil es "besondere Tage" (Osterzeit) waren.


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