eifel49 schrieb:Vielleicht geschah die Tat aber auch an einem Ort, der nicht öffentlich einsehbar war.
Natürlich, aber auch da hätte BA ja erst hinkommen müssen. Darum ging es ja. Was, wenn er (oder auch sie) gesehen worden wäre? Was, wenn sie anders als erhofft reagiert hätte? Ich wollte eigentlich nur aufzeigen, dass solch ein Risiko vermutlich immer bestanden hätte. Und vermutlich auch, wenn er sie zu einem uneinsehbaren Ort gelockt oder gezwungen haben sollte.
eifel49 schrieb:Das gilt aber nur, wenn man von einer geplanten Tat ausgeht. Vielleicht sollte man das eben deshalb gerade nicht tun.
Ich denke, man sollte beide Möglichkeiten in Betracht ziehen.
sören42 schrieb:So etwas können auch weitere Personen bemerken und sich später daran erinnern.
Das könnte man bei anderen Szenarien aber auch. Aber nun mal angenommen, jemand hätte ein solches Szenario beobachtet. Was dann? Es hätte doch zunächst harmlos ausgesehen. Ein Täter mit neutraler, warmer Winterkleidung, Mütze weit hinunter gezogen, wäre wahrscheinlich auch kaum aufgefallen. Da hätte wahrscheinlich auch niemand direkt einen Verdacht geschöpft.
Und dass niemand eine solche Beobachtung gemacht hat? Nunja, außer dem Brötchenzeugen hat ja auch sonst niemand eine Beobachtung gemacht.
eifel49 schrieb:Da hatte der Täter erstens offenbar nicht viel Zeit, zweitens konnte er die unmittelbaren Örtlichkeiten nicht einfach verlassen. Ich denke, dass er Wege zu Fuß zurücklegen musste vom/zum Tatort (z.B. Terminal oder Appartement).
Oder er kam nicht aus der Gegend und es war ihm egal, ob man das Auto dort fand, weil man ihn vielleicht nicht mit dem Hahn und BA dort in Verbindung bringen würde.
Sollte er das Handy nachmittags in den Flugmodus gesetzt haben, war seine Zeit ja nicht so knapp bemessen.
Natürlich will man eine Leiche möglichst schnell beseitigen und die Tat selbst auch unbehelligt ausüben und hat daher wohl schon nicht so viel Zeit für diese Abläufe.
eifel49 schrieb:Das ist ein großes Risiko, dass man so nicht einplanen würde, sondern eher auf einen später bemerkten Fehler hindeutet (oder auf den cleveren Schachzug, das Handy für die Dauer bis zur vermeintlichen Ankunft zu Hause auf Empfang zu lassen), was aber in jedem Fall ein Risiko bedeutete, am Fahrzeug gesehen zu werden, zumal da ja schon so langsam die Suche nach BA im Gange sein hätte können, weil dies schon nach der erwarteten Ankunftszeit zu Hause lag. Wer hätte das im Voraus so geplant? Das war doch hochrisksnt!
Also wäre der Täter, wenn er das Handy in den Flugmodus geschaltet haben sollte und das Auto gemäß dem Zeugen schon seit morgens da stand, ja durchaus Risiken eingegangen.
Wann BA daheim erwartet wurde, wissen wir ja nicht. War ihr Mann selbst noch auf dem Heimweg von - ähm, war es München?
Sie rief zumindest niemanden an und sagte, sie fahre jetzt los. Es wird auch nicht erwähnt, dass sie das sonst tat.