brigittsche schrieb:Und das ist eben das Problem in diesem Fall: Ab einem bestimmten Punkt passt keine Lösung die hier in dem langen Verlauf der Diskussion aufgebracht wurde mehr, auch wenn sie erst einmal gut klingt. Und dann greift man eben unwillkürlich zu der Hilfskonstruktion, irgendwelche Dinge anzuzweifeln damit passend gemacht werden kann was nicht passt.
Ich denke nicht, daß man eine Zeugenaussage anzweifeln sollte, weil sie nicht in die eigenen Theorie paßt, aber ich denke auch nicht, daß man eine Zeugenaussage für einen 100% Fakt halten sollte, da sich ein Zeuge immer irren kann, auch wenn er noch so fest davon überzeugt ist, daß er etwas so oder so gesehen hat. Der Zeuge erscheint glaubwürdig und seine Begründung, warum er sich so genau erinnert, ist anscheinend auch nachvollziehbar. Es könnte also zutreffen, daß er das Auto an diesem Morgen auf dem Parkplatz gesehen hat. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß er es z.B. doch an einem anderen Tag gesehen hat, und das aus irgendeinem Grund verwechselt, oder daß am Morgen ein anderes Auto dort geparkt hatte, weil jemand etwas zu erledigen hatte und kurzfristig dort parkte, eventuell, wie ja weiter oben schon erwähnt, vielleicht sogar der Täter selbst.
Ich denke es ist also angebracht, alternative Modelle zu diskutieren, in denen einmal das Auto von BA schon am frühen Vormittag dort gestanden hat und der Brötchenzeuge also Recht hatte, und einmal, wo das Auto erst später dort geparkt wurde, evtl. zu dem Zeitpunkt, als auch das Telefon in den Flugmodus gestellt wurde.
Wie es im Endeffekt wirklich war und ob das ganze logisch nachvollziehbar ist, wird man wohl erst sagen können, wenn der Fall (hoffentlich noch) aufgeklärt werden kann.