- Am
Samstag Morgen wird bereits das Fahrzeug am Gemeindehausparkplatz am Mühlenweg gesehen (Zeugenwahrnehmung, sogenannter "Brötchenzeuge").
- Einschaltung des Flugmodus
am Nachmittag. Ermittler bezeichnen dies als "ungewöhnlich" (ob man daraus schließen kann, dass BA den Flugmodus selten oder gar nicht nutzte?).
- Im Fahrzeug wird u.a. gefunden: Das Handy
- Bei der Leiche wird u.a. gefunden: Ein Autoschlüssel, zu BAs Renault passend, Handtasche, etwas Geld, keine Outdoorjacke.
Das Handy kann von BA getrennt worden sein. Spätestens zum Zeitpunkt ihrer Ermordung. Wenn BA den Flugmodus nie nutzte, muss es ihr Mörder gewesen sein - oder BA veranlasst haben, den einzuschalten. Ich tippe auf ersteres. In dem Fall fand die Tat bis ca. Samstag Nachmittag statt.
Wo sich das Handy befand, als es in den Flugmodus geschaltet wurde, ist ebenfalls nicht klar. Klar ist nur: In der Funkzelle des Flughafens. Das kann also irgendwo im Bereich rund um den Flughafen passiert sein. Es muss sich nicht bei BA befunden haben.
Da sich der Autoschlüssel bei der Leiche befand, wurde die Leiche eventuell erst später, nachdem das Handy im Auto abgelegt wurde, in den Wald verbracht. Vielleicht zu dem Zeitpunkt, wo das Handy in den Flugmodus gestellt wurde, vielleicht aber auch sehr viel später. Theoretisch erst abends - oder sogar Tage später! Immer von der Variante "ein Autoschlüssel" ausgehend und dass das Auto abgeschlossen war. Wenn bspw. der Kofferraum leicht geöffnet war so dass man ihn ohne Schlüssel hätte öffnen können (wie von
@causa_y_efecto dargestellt), ergeben sich noch weitere Variationen.
brigittsche schrieb:Als er sie dann zu ihrem Auto gebracht hat, hat sie dann vielleicht ihren Widerstand gegen einem Besuch beim Täter zu Hause doch aufgegeben. Vielleicht aus einem ganz banalen Grund, beispielsweise weil sie mal auf Toilette musste und ihr klar war, dass die nächste Toilette irgendwo auf der Autobahn liegt und ziemlich eklig ist.
Die nächste Toilette war aber nicht irgendwo an der Autobahn und ziemlich eklig. Sondern in dem DWD-Appartment, nur ein paar hundert Meter vom Gemeindehaus-Parkplatz entfernt - und vermutlich ziemlich gepflegt.
cododerdritte schrieb:Wieso gehst Du davon aus, dass die Tat geplant war?
Ich war jetzt nicht angesprochen, aber ich finde es ziemlich naheliegend, dass die Tat geplant war. Das wenige, was nicht zu einer geplanten Tat passt (Ablage in der Nähe, Fahrzeug in der Nähe), ist womöglich Umständen geschuldet, die der Täter nun mal nicht beeinflussen konnte. Es war ihm also wohl nicht möglich, den Flughafen weiträumiger zu verlassen. Sein Motiv bleibt rätselhaft.