Der Fall Birgit A. aus Lohmar
03.04.2024 um 12:18@Enterprise1701 :
Sondern: "Meine Frau ist samt Auto ( und Zugangskarte zum Tower ) spurlos verschwunden."
Dann einfach die Karte zu sperren ( wenn das denn passierte ) und ansonsten den lieben Gott ´nen guten Mann sein zu lassen reicht auf einem Flughafen eben nicht.
Jetzt danach zu fragen, was denn ein mutmaßlicher Kartenentwender damit hätte anfangen können greift in dem Fall zu kurz. Besonders da wir wissen, dass die Zugangskarte im weiteren Verlauf des Falles nur eine kleine Rolle spielte.
Die Lücke im Sicherheitssystem war da und m. E. macht es schon einen Unterschied, ob sich der ( hypothetische ) Mann mit dem Sprengstoffgürtel, für dessen Erscheinen so ein Sicherheitssystem u. A. gedacht sein soll, vor dem Tower oder drinnen auf den Weg ins Paradies macht.
D. h., der Kritikpunkt, die Flughafensicherheit habe nicht gegriffen, bleibt mit seinen Folgen für den Fall A. bestehen. Hätte man auf den überspielten Bändern etwas sehen können? Alle Möglichkeiten zwischen "nichts" und "B.A. trifft auf einen Unbekannten" wären drin gewesen. Dass die Zugangskarte in dem Fall wohl nicht das Ziel war ist aus Sicht der Flughafensicherheit reines Glück gewesen.
Ich tendiere bei der Betrachtung dieses Details eher zu "geplant".
MfG
Dew
Enterprise1701 schrieb:So einfach betrachte ich es mit der Karte nicht.Ich auch nicht. Wenn es keine Sicherheitsrelevanz hätte, hätte es auch keine Zugangsbeschränkung gebraucht.
Enterprise1701 schrieb:Der Tower gilt als Gesamtsicherheitsbereich.Eben.
Enterprise1701 schrieb:Wann dann der Sicherheitsdienst vom Flughafen informiert wurde wissen wir auch nicht.Die Meldekette können wir nur mutmaßen. Ich gehe davon aus ( und meine auch, mich zu erinnern, dass das irgendwo stand ), dass die Familie A. ihre Suche mit Anrufen begann. Da begann die Anfrage, zumal ihr Mann auch beim DWD war, naheliegenderweise am Arbeitsplatz.
Enterprise1701 schrieb:Eine Person hat ja nicht seine Karte verloren und dann entsprechend reagiert sondern eine Mitarbeiterin samt Auto wurde vermisst.Wiederum eben. Die Meldung/Anfrage lautete nicht: "Ich habe meine Karte verloren, guckt doch mal nach und sperrt meinen Zugang, falls sie nicht am Arbeitsplatz gefunden wird."
Sondern: "Meine Frau ist samt Auto ( und Zugangskarte zum Tower ) spurlos verschwunden."
Dann einfach die Karte zu sperren ( wenn das denn passierte ) und ansonsten den lieben Gott ´nen guten Mann sein zu lassen reicht auf einem Flughafen eben nicht.
Jetzt danach zu fragen, was denn ein mutmaßlicher Kartenentwender damit hätte anfangen können greift in dem Fall zu kurz. Besonders da wir wissen, dass die Zugangskarte im weiteren Verlauf des Falles nur eine kleine Rolle spielte.
Die Lücke im Sicherheitssystem war da und m. E. macht es schon einen Unterschied, ob sich der ( hypothetische ) Mann mit dem Sprengstoffgürtel, für dessen Erscheinen so ein Sicherheitssystem u. A. gedacht sein soll, vor dem Tower oder drinnen auf den Weg ins Paradies macht.
D. h., der Kritikpunkt, die Flughafensicherheit habe nicht gegriffen, bleibt mit seinen Folgen für den Fall A. bestehen. Hätte man auf den überspielten Bändern etwas sehen können? Alle Möglichkeiten zwischen "nichts" und "B.A. trifft auf einen Unbekannten" wären drin gewesen. Dass die Zugangskarte in dem Fall wohl nicht das Ziel war ist aus Sicht der Flughafensicherheit reines Glück gewesen.
Enterprise1701 schrieb:Für viel wichtiger halte ich das Detail, ob BA generell die Karte immer sichtbar (Vermutlich war sie sichtbar) in die Mittelkonsole in das Auto legte. Das Risiko solch eine Karte sichtbar in der Auto zu legen halte ich eher für größer. Im Fall von BA kann es eine Rolle spielen im Zusammenhang mit dem letzten Abstellplatz. Falls ein Politesse o.ä in das Auto schaut könnte die Person die Karte sehen. "Oh eine Flughafenangestellte". Dazu noch das Abschleppseil auf der Rücksitzbank. "oh die arme Flughafenangestellte hatte eine Panne.."Wenn das so gedacht war, dann war es entweder sehr minutiös von einem Täter vorgeplant, der wiederum B.A. und die örtlichen Gepflogenheiten gut kannte oder spontan von einem unter Druck noch kreativ handelnden Täter durchgeführt.
Wenn man es so betrachten möchte ergibt die Parksituation einen Sinn.
Ich tendiere bei der Betrachtung dieses Details eher zu "geplant".
MfG
Dew