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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 17:55
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Genau, und deswegen war vermutlich alles ganz anders, als wir alle denken. Ich glaube inzwischen auch nicht mehr, dass die Ermittler nur so tun, als hätten sie keine Ahnung und als fehle ihnen nur der letztendliche Beweis. Dass sie vor einem Rätsel stehen, glaube ich inzwischen, die diesbezüglichen Statements klingen irgendwie echt. Vielleicht wissen sie ungefähr die Richtung aus der das alles kommt, aber von dem eigentlichen Täter haben sie keine Spur, das denke ich schon.
Es klingt echt, das stimmt und ich halte das durchaus für möglich. Auch das wissen wir nur aus der Presse. Da fehlen aber auch oft die Zusammenhänge und die EB werden nicht unbedingt etwas verlauten lassen, so lange es nicht genügend Hinweise gibt.

Ich habe dazu mal eine Frage:
Gibt es eigentlich irgendwo ein Interview mit einem EB nach dem Leichenfund? Also eines, was man sich im Original anhören kann?

Ich halte die Chancen, dass sie mehr wissen als wir denken, für 50 : 50.

Genauso denke ich, es ist vieles möglich, wie z.B. mehrere Täter, eine Frau als Täterin etc.

In irgendeinem Fall sagte mal ein EB, dass er denkt, der Täter stehe längst in den Akten bzw dies sei sogar häufig so?
Dies wurde hier in Threads schon zitiert und ich habe es selbst in einem Video gesehen/gehört, weiß aber nicht mehr wo. Weiß das jemand?

Oft kommen hier die Argumente, dass man hier und da doch alle befragt und genügend ermittelt hat.
Und doch kann es passieren, dass der Täter dabei war, man ihm aber zunächst nichts nachweisen konnte.


Z.B.:
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Ja, zum Beispiel im Mordfall Schemmer in Horchheim , für den ja auch die Kripo Koblenz zuständig war. Die SOKO hieß damals ja sogar "Schlüssel", weil die aus Haren angereiste Täterin einen Hausschlüssel vor der Tür drapierte, um von dem in ihrem Besitz befindlichen Schlüssel abzulenken. Also, wenn jemand solche Überlegungen anstellt, dann ganz bestimmt die Kripo in Koblenz.
Das mag ja alles sein. Ich kenne den Fall nicht, aber wenn die SOKO schon "Schlüssel" hieß, schien man dahingehend ja schon einen Anhaltspunkt gehabt zu haben.

Dies scheint hier alles zu fehlen, aber kann man deshalb irgendetwas wirklich ausschließen? Ich denke nicht. Egal, wie abstrus es klingen mag.

Uns wird das Bild einer bodenständigen, korrekten Frau gegeben, was ich keineswegs anzweifeln möchte.

Allein das kann für jemanden ein Grund gewesen sein, weil sie z.B. deshalb vielleicht bevorzugt wurde?

Trotzdem war sie auch ein Mensch und sicher nicht in jeder Hinsicht perfekt, weil Menschen nun einmal nicht perfekt sind.
Ohne dass das jetzt als Opfer-Bashing verstanden werden soll:
Jeder Mensch hat seine Fehler und auch Geheimnisse. Manche Geheimnisse mögen gewollt oder sogar ungewollt sein.
Manche Menschen kreiden jemandem aus persönlichen Gründen etwas als Fehler an, das für andere nicht nachvollziehbar wäre. Manche Menschen töten aus Gründen, aus denen jemand anderes nie töten würde. Ich gehe so weit zu behaupten, dass in jedem Menschen die Fähigkeit einen anderen Menschen zu töten steckt, aber Hemmschwellen und Triebe mögen da eine Rolle spielen.

Sie war Beamtin, anscheinend absolut korrekt in ihrem Job, verbrachte ihre Zeit am Hahn mit Wanderungen, Handarbeiten, Sudoku. Sie wollte an Ostern grillen. Sie war ein Mensch mit Interessen, der sich zu beschäftigen wusste. Da war das Leben am Hahn und das in Lohmar
Zitat von mistermister schrieb:Da ist eine Frau mit zwei unterschiedlichen „Leben“
Leben eins ist das Zuhause, die Familie in Lohmar im Rhein-Sieg Kreis. Ich persönlich kenne Lohmar und die Umgebung sehr gut weil ich in der Nähe lebe.
Sorry @mister, ich möchte das nicht aus dem Zusammenhang reißen, aber das ist ein gutes Stichwort für Gedanken, die ich in dem Fall auch oft habe.

Es scheint nichts zu geben, weswegen man auf Feinde schließen könnte. Deshalb verlagern sich Gedanken auf eine Zufallstat, bzw auf BA als Zufallsopfer, aber auch auf einen geplanten Übergriff - warum? Was bleibt da übrig?

Ich persönlich finde, sehr viel.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 18:00
@brigittsche Du hattest gefragt
Zitat von inextensoinextenso schrieb:brigittsche schrieb:
Ja, und? Hast Du denn einen Beleg dafür, dass es eine Verbindung dazu geben kann?
Und ich hatte geantwortet
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Die Frage verstehe ich mal als rein rhetorisch, denn keiner von uns Foristinnen und Foristen wird hier jemals einen Beleg oder gar Beweis für irgendwas beibringen können. Das ist von vornherein ausgeschlossen.
Daraufhin hast Du geantwortet
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist richtig, aber Du bist darüber hinaus gegangen und hast vom "rosa Elefanten" gesprochen, was bekanntlich ein Bild für Dinge ist, "über die man nicht reden darf" So wird das gerne von rechten Kreisen verwendet um darauf zu verweisen, dass man z. B. über Migrantengewalt nicht reden darf, weil das politisch nicht korrekt sei, obwohl es doch so eine offensichtliche Tatsache sei. (Ich verweise nur auf diesen Gebrauch, mache mir aber diese Aussage nicht zu eigen. Und ich will Dir natürlich auch keine Verbindung zu solchen Kreisen unterstellen!)
Das klingt für mich so, als würdest Du dich berufen fühlen, diskursive Tabus zu sanktionieren? Ich möchte mit meinen Beiträgen nicht vereinnahmt werden von solchen Überlegungen. Soweit ich weiß gelten für Forist*innen die Allmy-Regeln.

Wenn Du meine Antwort gelesen hättest, dann wäre Dir aufgefallen, dass ich die Metapher in einem anderen Sinne verwendet habe, als Dir dazu eingefallen ist. Darauf habe ich extra hingewiesen.
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Hier liegen wohl unterschiedliche Interpretationen von "rosa Elefant" vor? Ich verstehe die Redewendung so, dass etwas zwar da ist und von allen gesehen werden kann, aber nicht weiter thematisiert wird. So im Groben und Ganzen. Keineswegs würde ich sagen, dass man nicht darüber reden darf. Von einem Redeverbot spreche ich nicht, da musst Du mich missverstanden haben?
Die neuere Sprachpraxis von "rosa Elefant" im Kontext der AfD ist mir nicht bekannt. Wenn Du mit der Sprache der AfD so gut vertraut bist, hätte es doch gereicht, mich freundlich auf diesen Widerspruch aufmerksam zu machen? Eine einfache Nachfrage ob ich tatsächlich die Redewendung "rosa Elefant" meine oder doch vllt eher "weißer Elefant" oder einfach nur "Elefant im Raum" (Wikipedia: Der Elefant im Raum) hätte es auch getan. Stattdessen begibst Du dich auf das Parkett der Cancel-Culture, um mein vermeintliches Fehlverhalten zu verurteilen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun, solche Missverständnisse kann man sehr einfach vermeiden indem man nur Redewendungen benutzt, deren Bedeutung man kennt.
Ich halte es wie @Füchschen, das an@brigittsche schrieb
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich finde es nicht gut, dass die AfD jetzt auch noch die Deutungshoheit in Deinem Beitrag über diesen Begriff erhält. Ich lasse mir von der AfD nicht vorschreiben, wie der Begriff „rosa Elefant“ zu verwenden ist. Die „politische Korrektheit“ ist das Pferd, auf dem die AfD in Anti-Haltung reitet und damit normale Begriffe zu AfD-Begriffen macht. Wir sollten dieses Spiel durchschauen (...).
Weiterhin schrieb @brigittsche an mich
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Somit impliziert Deine Behauptung, die Polizeischule sei der "Rosa Elefant" über den nicht geredet wird, dass man das aus Gründen der politischen Korrektheit nicht tun darf, obwohl es doch so offensichtlich sei.
Nein, das ist Deine vereinnahmende Interpretation. Solche Aussagen habe ich weder im Sinn noch getätigt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und daher würde mich interessieren a) wieso eine Verbindung zu der Polizeischule offensichtlich ist und b) wer verbietet, darüber zu reden.
Zu a) Wer spricht denn von "offensichtlich"? Außerdem hatte ich in dem Beitrag bereits darauf geantwortet. Zu b) erübrigt sich.

@alle
Ich nehme meine offenbar misszuverstehende Bemerkung "Elefant im Raum" hinsichtlich der Polizeischule zurück. Damit ist das Thema für mich beendet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 18:17
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Ich nehme meine offenbar misszuverstehende Bemerkung "Elefant im Raum" hinsichtlich der Polizeischule zurück. Damit ist das Thema für mich beendet.
Amen!
Könnte man es bitte jetzt wirklich mal dabei belassen, statt den Thread noch seitenweise damit zu sprengen?
Es gibt ja auch noch die PN-Funktion.

Geschriebene Worte bringen nun einmal auch häufig Missverständnisse rüber.
Man konnte es so oder so verstehen, aber das ist doch nun geklärt.

Niemand nimmt irgendwem etwas für übel (denke ich) und damit sollte es doch gut sein. :)


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06.01.2024 um 18:53
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wie sollte sie das fehlende Auto bemerken?
Achso, ich bin davon ausgegangen, dass sie am Gebäude 669 abgepasst wurde (weil relativ abgelegen), aber natürlich hätte man sie auch irgendwo vorher auf dem Weg abpassen können.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Alles, was Du angesprochen hast, stand dem TÄTERKREIS zur Verfügung dank guter Vorbereitung.
Nun kann ich mir alles Mögliche vorstellen, aber einen Täterkreis.. also mehrere Personen aus BA's Umfeld, die sie loswerden wollten und sowohl kriminell genug als auch verbunden genug um ein solches Verbrechen zusammen durchzuziehen? Es besteht ja dabei auch immer das Risiko, dass einer redet, durchdreht, einknickt, zum Erpresser wird oder ähnliches. Ich denke eher an einen Einzeltäter.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Das mag ja alles sein. Ich kenne den Fall nicht, aber wenn die SOKO schon "Schlüssel" hieß, schien man dahingehend ja schon einen Anhaltspunkt gehabt zu haben.
Ja, den Schlüssel der zu leicht auffindbar direkt neben der Haustür lag. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man in Koblenz Erfahrung hat mit komplexen Fällen in denen auch Schlüssel eine Rolle spielen, ebenso wie mit Tätern von auswärts. Ich mache mir da keine Sorgen, dass da irgendwas übersehen oder vorschnell ausgeschlossen wird. Mehr wollte ich damit gar nicht sagen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 19:17
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Denk nicht zu kompliziert. Alles, was Du angesprochen hast, stand dem TÄTERKREIS zur Verfügung dank guter Vorbereitung.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wie sollte sie das fehlende Auto bemerken? Ich gehe davon aus, dass sie die paar 100m zu fuß in den Tower ging. Abends ging sie zu fuß zur Arbeit. Das Auto stand vor dem Appartementgebäude. Früh war geplant, BA zu kidnappen und aus dem Wege zu räumen. Sie hat nie bemerkt, dass das Auto umgeparkt worden ist.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Achso, ich bin davon ausgegangen, dass sie am Gebäude 669 abgepasst wurde (weil relativ abgelegen), aber natürlich hätte man sie auch irgendwo vorher auf dem Weg abpassen können
Weil Spekulationen wieder als Fakten dargelegt werden und sich das für User, die neu in den Fall einsteigen nicht erschließt, weil manche sich entweder gar nicht in den Fall einlesen oder es einfach schwierig ist, mehrere hundert Seiten Diskussion nachzulesen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 19:25
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Weil Spekulationen wieder als Fakten dargelegt werden und sich das für User, die neu in den Fall einsteigen nicht erschließt, weil manche sich entweder gar nicht in den Fall einlesen oder es einfach schwierig ist, mehrere hundert Seiten Diskussion nachzulesen.
Ich weiß nicht, was Du damit konkret sagen möchtest 🤔


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 19:28
@Rotkäppchen
Ich bin nicht neu hier und habe alles gelesen. Gerade deshalb hat man ja vielleicht auch eigene Vorstellungen im Kopf, die von denen anderer User abweichen. Das hat doch nichts mit falsch verstandenen Spekulationen zu tun, sondern einfach nur mit unterschiedlichen Vorstellungen, die nicht eindeutig genug ausformuliert wurden. Das passiert halt mal in der Kommunikation. (In jeder Art von Kommunikation, nicht nur in Krimi-Foren.)


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06.01.2024 um 19:39
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Ich bin nicht neu hier und habe alles gelesen.
Ich meinte das auch nicht als Vorwurf gegen dich. Da du bisher eher still hier warst, konnte sich mir natürlich nicht erschließen, wie viel du wirklich von den Diskussionen hier mitbekommen hast, man hat ja auch noch ein Leben außerhalb von Allmy.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Das hat doch nichts mit falsch verstandenen Spekulationen zu tun, sondern einfach nur mit unterschiedlichen Vorstellungen, die nicht eindeutig genug ausformuliert wurden.
Aber genau das meine ich ja.
Manche Dinge lesen sich schnell als Fakt und entwickeln dann ein "Eigenleben".
So kam es mir eben vor, weil
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Das passiert halt mal in der Kommunikation. (In jeder Art von Kommunikation, nicht nur in Krimi-Foren.
Aber Missverständnisse sind ja bei so einem umfangreichen Thread manchmal gut, da neue User oder User, die nicht immer mitlesen konnten (geht mir auch manchmal so) dann wieder Aufklärung bekommen.


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06.01.2024 um 19:47
Zitat von mistermister schrieb:Nur, wenn ein Täter so strukturiert vorgegangen ist, dann traue ich ihm auch zu keine Spuren im Auto zu hinterlassen
Es ist unmöglich, an einem Ort zu sein und keine Spuren zu hinterlassen. Ein US-Spurenexperte hatte das eindringlich festgehalten. Das scheint Standardwissen unter Forensikern zu sein.

Somit wird wohl für die Polizei feststehen, dass BA ihr Auto selbst gefahren hat.

Ich erinnere an das bereits hier bereitgestellte Wissen, denn es kann ja nicht schaden, sich die Standards immer wieder ins Gedächtnis zu rufen:
Zitat von inextensoinextenso schrieb am 10.10.2016:Nur noch mal zur Erinnerung: Die im Auto gesicherten DNA Spuren konnten allesamt zugeordnet werden. Insofern kann eigentlich ausgeschlossen werden, dass ein Fremder das Auto zum Fundort gefahren und dort eingeparkt hat.
Jeder Quadratzentimeter des Autos wurde untersucht, jeder Gegenstand darin auf Fingerabdrücke, jedes Taschentuch auf fremde DNA überprüft. (...) Die gesicherte DNA stammte sämtlich von Familienmitgliedern oder Freunden.
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html
@mister
Auch mir fällt es schwer einzusehen, dass es unmöglich ist, einen Ort spurenlos zu verlassen. Es widerspricht unserer gewöhnlichen Erfahrung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 20:07
Aber wie viele verwertbare Spuren hinterlässt man wenn man sich vorbereitet ein Auto nur wenige 100m zubewegt ? Selbst wenn man sich dafür und zwar nur dafür unbenutzte Kleidung verwendet? ( Handschuhe, Regenjacke usw usw)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 20:15
Zitat von inextensoinextenso schrieb am 10.10.2016:Nur noch mal zur Erinnerung: Die im Auto gesicherten DNA Spuren konnten allesamt zugeordnet werden. Insofern kann eigentlich ausgeschlossen werden, dass ein Fremder das Auto zum Fundort gefahren und dort eingeparkt hat.
Genau. Kein Fremder hat das Auto gefahren. Das ist die einzige Antwort der Behörden, die ich daraus lesen kann. Nicht mehr. Nicht weniger. Es ist ein Fakt, der dargestellt wird. Die Interpretation der Fakten obliegt den Ermittlungsberhörden.


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06.01.2024 um 20:20
Aber genau das ist es ja. Ich will keine wortklauberei betreiben. Die EB nutzen das Wort „eigentlich“. Wann benutzt man dieses Wort.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 20:30
Zitat von mistermister schrieb:Die EB nutzen das Wort „eigentlich“. Wann benutzt man dieses Wort.
Vielleicht ist das Wort "eigentlich" nur "so" benutzt worden, so wie wir alle dieses komische Wort ständig inflationär benutzen. Ich nehme mich da nicht aus. Ein meist nutzlos eingesetztes Wort, welches den Sinn einer Aussage arg durcheinander bringen kann.


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06.01.2024 um 20:38
Ok, Spuren hin, Spuren her. Wie bekomme ich das Auto auf den Gemeindehausparkplatz? Bzw wie bekommt es B.A. dort hin?
Wie wäre es denn, dass B.A. auf dem Parkplatz des Apartment angesprochen wurde um auszuhelfen. Vielleicht nur soweit das man ein Abschleppseil nutzen könnte. Die Hilfe endete dort in der Nähe des Parkplatzes.
Hat man eigentlich Spuren über die kürzliche Nutzung am Auto festgestellt? Scheuern? Blanke Stellen an Ösen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 20:40
Zitat von mistermister schrieb:Hat man eigentlich Spuren über die kürzliche Nutzung am Auto festgestellt? Scheuern? Blanke Stellen an Ösen?
Nein, hat man nicht. Das konnte definitiv ausgeschlossen werden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 20:51
Gleich in mehrfacher Hinsicht ist der Gemeindehaus Parkplatz als Abstellort für das Fahrzeug interessant. Hier stellten mehrere Foristen die Frage, weshalb kein weiter entfernter Abstellort ausgewählt wurde. Meiner Ansicht nach hätte der Täter das getan, wenn möglich. Es war ihm aber wohl nicht möglich, vermute ich. Sein Fehlen über einen längeren Zeitraum, zuhause oder am Arbeitsplatz wäre womöglich für den Täter riskant, weil es evtl. bemerkt wird. Es gibt womöglich Erklärungsschwierigkeiten. Wem gegenüber wissen wir nicht.

Der Täter war vielleicht an die räumliche Nähe des Flughafens bzw. seiner Umgebung gebunden. Der Flughafen muss aber nicht sein Arbeitsplatz gewesen sein. Um den Flughafen herum befindet sich allerlei. Das Appartment Haus mit den Büros, Hotels, usw. Schlussendlich wohnen auch Menschen in der Nähe. Der Flughafen im weitesten Sinne liegt natürlich nahe, da hier eine offensichtliche Beziehung zu BA herstellbar wäre. Schließlich arbeitete sie hier - wenn auch nur noch ein paar Wochen/Monate.

Dann die Ideen zum Autoschlüssel (ggf. Zweitschlüssel). Sehr interessante Überlegungen. Wo würde man so einen Zweitschlüssel wohl deponieren? Appartment? Schlecht, tagsüber nicht besetzt, womöglich gab es aber einen Appartmentschlüssel im DWD-Büro. Also doch wieder möglich. Naheliegend wäre es aber wohl, einen Zweitschlüssel fürs Auto da zu deponieren, wo man auf jeden Fall immer den Zugriff hat. Das wäre am Arbeitsplatz von BA der Fall. Da war immer jemand, denn der Wetterbeobachtungsposten war an jedem Tag im Jahr, rund um die Uhr, mit mindestens einer Person besetzt. Es waren in der Regel 1-Personen-Schichten (12h).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 21:18
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:in die kleine Schonung
Nadelbäume, die noch weiter wachsen. Auf Luftbildern Anfang April (Ostern 2015) oder im Winter sieht man nicht, was sie verbergen. Jedes Jahr an Weihnachten bekommt man es vorgeführt. Kann Zufall sein, aber auch Überlegungen seitens des Täters, einen Ort auszuwählen zur Ablage, der ganzjährig von Nadelbaum-Zweigen verdeckt ist.

Anders als unter Laubbäumen, die erst später Blätter ausbilden...

Oder steckt womöglich mehr dahinter? So etwas wie Scham? Dass die Leiche auch deshalb bedeckt sein musste, aus Sicht des Täters?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 21:19
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Stattdessen begibst Du dich auf das Parkett der Cancel-Culture, um mein vermeintliches Fehlverhalten zu verurteilen.
Nein, ich habe nur erklärt, warum ich Deinen Beitrag so verstanden habe, wie diese Redewendung nun einmal üblicherweise verwendet wird. Dass Du Redewendungen benutzt, deren Bedeutung Dir nicht bekannt ist, und Dich dann darüber aufregst, dass Du es so ja gar nicht gemeint hast wie es üblicherweise verwendet wird, ist nicht mein Problem.

Du kannst natürlich gerne für Dich entscheiden, dass Du bei strömendem Regen sagst "oh, die Sonne scheint" aber dann darfst Du Dich eben nicht wundern, wenn andere Leute Dich nicht verstehen und darauf aufmerksam machen, dass es regnet.

Dass Du Redewendungen benutzt, deren Bedeutung Du nicht kennst, dafür kann ich nichts.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich habe den Begriff „ rosa Elefant“ so verstanden wie er vor dem Aufkommen der besserwisserischen, migrantenfeindlichen AfD verstanden wurde.
Ich kann jetzt auch sagen, dass ich unter "gemein" etwas verstehe, dass für alle Bürger gleichermassen gedacht ist und nicht im Sinne von "niederträchtig" weil das um 1750 so gemeint wurde. Aber dann muss ich eben damit rechnen, dass das 2024 nicht mehr so verstanden wird. Dass der Begriff "Rosa Elefant" auch von der widerwärtigen AfD benutzt wird, das kann ich nicht ändern, aber ich habe ihn ja auch nicht in diese Diskussion eingebracht weil ich ihn üblicherweise nicht benutze.
Aber da dieser Missverständnis nun ausgeräumt ist, können wir ja wieder zur Sache übergehen.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Jeder Hinweis, dass die Nähe des Ablageortes zur Polizeischule von Wichtigkeit ist, wird in diesem Thread sofort weggebügelt.
Ja, aber wo denn? Gibt es dafür auch Belege oder reicht es, dass Du das so empfindest?

Und, eine Frage die @inextenso wortreich umgangen ist: Welche Punkte sprechen denn dafür, dass es tatsächlich eine Verbindung zur Polizeischule gibt?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 21:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:Oder steckt womöglich mehr dahinter? So etwas wie Scham? Dass die Leiche auch deshalb bedeckt sein musste, aus Sicht des Täters?
Nein, glaub ich nicht. Es ging nur ums Verbergen der Leiche unter kleinen Nadelbäumen. Welchen, die noch wachsen und wo keiner rein geht. Keine Scham. Kalkül.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2024 um 21:57
Ein Gedanke zu unseren Überlegungen hier, der mir immer mal wieder kommt, und den ich einmal einbringen möchte.

Hinsichtlich des Tathergangs werden hier ja seit hunderten von Seiten Überlegungen angestellt; manche fundiert und begründet, andere spekulativ und eher auf unbewiesenen Vorannahmen ruhend, aber stets wird hier eine Idee, eine Hypothese, ein Gedanke anschließend unter dem Gesichtspunkt diskutiert:

"Wie wahrscheinlich ist es, dass es so gewesen ist?" Also, dass jemand diesen Schlüssel dorthin mitgenommen hat, vor oder nach der Tat dieses oder jenes getan hat und so weiter.

Dabei übersehen wir in meinen Augen gelegentlich, dass das unwahrscheinlichste, ungeheuerlichste, unlogischste, was man sich denken kann, die Tat als solche ist. Dass eine vermutlich recht nette, unauffällige, freundliche Frau in der Nähe eines Flugplatzte umgebracht und danach in einem Wald in der Nähe verscharrt wird.

Gemessen an der Ungeheuerlichkeit dieser Tat, die nicht in Frage steht, ist doch so mancher Gedanke hier nicht gar so abwegig, konsturiert, hypothetisch, spekulativ, whatever.

Oder, anders ausgedrückt, gemessen an der realen Tat, die für uns so unverständlich, empörend und nicht nachvollziehbar ist, sind doch selbst etwas neben der Spur liegende Annahmen über Täter, Motiv und Vorgehensweise nicht von vornherein auszuschließen.

Dass der Fall immer noch ungeklärt ist, spricht in diesem Zusammenhnag ebenfalls für sich.


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