Füchschen schrieb:Welches Motiv könnten denn die Ermittler haben, dass sie so absolut gar nichts über das "Verbrechen" aussagen? Ich finde das sehr ungewöhnlich.
Das wird wohl das berühmte Täterwissen sein. Anscheinend gibt es ja so gut wie keine Spuren, keine Fingerabdrücke oder DNA.
Da kann es schon entscheidend sein, einen möglichen Täter bei der Befragung aufs Glatteis zu führen indem man ihm eine Falle stellt und bestimmte Details aus ihm herauslockt, die eben nur der Täter kennen kann.
Wenn man das alles vorher ausplaudert, kann der Täter immer noch behaupten: "Na klar wusste ich das, stand doch in der Zeitung..." Und damit fällt eine wichtige Möglichkeit weg, ihn zu überführen, wenn es keine Spuren gibt.
Und dann hat man da jemand sitzen, der ziemlich sicher der Täter ist und kann ihm nichts nachweisen. Das wäre mehr als unbefriedigend.
sören42 schrieb:Hätte ein Täter aus diesen Kreisen nicht gerade eine Ablage in der Nähe solcher Vogelfallen vermieden, um keine Spur auf ihn zu lenken?
Abgesehen davon: Dazu müsste BA ja vorher an der Stelle mit den Vogelfallen gewesen sein. Warum hätte sie dorthin gehen sollen? (Reminder: Die werden nicht am normalen Spazierweg gewesen sein, an dem sie zufällig vorbeikam. Und nein, der Täter wird nicht so blöd gewesen sein, mit den gefangenen Vögeln in der Hand auf den Weg zu kommen.)