Tritonus schrieb:Das kann auch sein, aber was ist danach passiert? Bleibt eigentlich nur, in ein anderes Auto umsteigen.
Aus Tätersicht ist es optimal, dass BA mit ihrem eigenen PKW von ihrem Parkplatz beim Apartement losfährt, für den Fall, dass jemand aus dem Fenster schaut. So ein Risiko wird der Täter nicht eingegangen sein. Für mich wird es immer wahrscheinlicher, dass BA selbst ihren PKW zum Gemeindeparkplatz fuhr.
Was hat der Täter also gesagt zu ihr: "Ich wollte hier bei dir nicht parken, sonst sieht mich noch jemand und zeigt mich an, weil ich unbefugt parke hier. Ich habe meinen Wagen beim Gemeindeparkplatz abgestellt. Jetzt störe ich da ja niemanden. Packe du noch in Ruhe zu Ende. Ich warte auf dich am Gemeindeparkplatz; hier ist es doch etwas ungemütlich bei dem Wetter."
BA fuhr ihr Auto zum Gemeindeparkplatz, um
1. entweder in der Klappbox Lebensmittel für ein gemeinsames, kurzes Frühstück zu transportieren
2. oder etwas einzupacken, das der Täter ihr übergeben wollte
3. oder weil sie etwas darin verpackt hatte, um es dem Täter zu geben.
Der Gemeindeparkplatz sieht so vertrauenerweckend aus. Es wirkt, als ob die Häuser einen beschützen. BA war arglos und alles fühlte sich für sie an wie immer.
Auf dem Gemeindeparkplatz ist sie entweder in sein Auto gestiegen, um .... ja was eigentlich? Hier passt nur, wenn er sie zum Frühstücken zu einem interessanteren Ort fahren wollte. Jeder frühstückt bei sich im Auto, passt nicht. Und BA frühstückt beim Täter im Auto, wie ungemütlich auf dem Gemeindeparkplatz!
Oder , was auch wahrscheinlich ist: er hat er sie überwältigt auf dem Gemeindeparkplatz. Da der Parkplatz nun doch nicht so einsam lag, gehe ich davon aus, dass der Täter einen Transporter hatte, in den er BA von hinten in den hinteren Teil hereinstoßen konnte. Etwaige Zuschauer von den Häusern werden das gar nicht gesehen haben, wenn beide Türen offenstanden und BA die Klappbox hinten reinstellen wollte in den Transporter. Er wird so geparkt haben, dass es einen uneinsehbaren Platz gab, wenn beide Türen des Transporters hinten offenstanden. Oder es war ein Transporter mit Schiebetüren. Dann muss man sich das alles so ausdenken, dass es mit Schiebetüren passt. Lag sie erst mal hinten drin, gab es niemanden mehr, der sie im Auto hätte sehen können.
Dann fuhr der Täter zum Tatort.
Nach wie vor finde ich, dass die Anhöhe, wo die Klappbox gefunden wurde, sich gut als Tatort eignet. Jedenfalls wird der Täter nicht sehr weit gefahren sein, sondern sich gleich ein Versteck gesucht haben im Wald, wo es ruhig ist, weil er ja die Leiche ungesehen vom Tatort wegbringen musste. Es muss ein Tatort in der Nähe des Ablageortes sein. Das ergibt aus Tätersicht einen reibungslosen und schnellen Ablauf. Der Tatort für den Mord könnte der Transporter gewesen sein, wenn er einen schnellen Mord vorhatte. Für einen langsamen Mord, der Tage dauert, wird er entweder eine Unterkunft in der Nähe gehabt haben oder sogar einen Wohnwagen, wie ich schon vorher schrieb.