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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 09:50
Das Warum und die Suche nach dem Täter bleibt ein Rätsel. Ich habe folgende Annahme entworfen. Wenn BA gewöhnlich zwischen 11 und 12 Uhr nach Hause fuhr wäre sie im Normalfall im Zeitraum 14 - 15 Uhr zu Hause angekommen. Ausgerechnet in diesem Zeitraum wird das Handy in den Flugmodus geschaltet. Das ist ein bemerkenswerter Zufall. Wir können über die Dauer der Ausruhphase diskutieren, es hieß im Sternbericht , sie ruhte sich vor der Fahrt noch etwas aus. Das werden keine 7 oder 8 Stunden gewesen. Ich denke mit einem Wert von 3-4 Stunden kann man rechnen, vielleicht auch nur 2 Stunden. Wenn wir in meiner Annahme verweilen , dann hat der Flugmodus am frühen Nachmittag eine gewisse Wirkung. Damit müssten wir dem Täter eine detaillierte Kenntnis über BA unterstellen.

Ich skizziere mich auf 2 Varianten des Täters.

1. der Zufallstäter, der im kompletten Handeln nur Glück hatte

2. Ein Täter mit Planung. Er hatte Kenntnis über die Dauer der Schichttage, Schichtende, Heimfahrt etc

Ich tendiere eindeutig zu Tätertyp 2. Es bauen zu viele Dinge passend aufeinander auf. Es stellt sich dann die Frage, wer würde solch einen akribischen Aufwand betreiben? Unter den Fundstücken des Täters wurde nur die graue Plastikfolie aufgeführt. Welchen Nutzen hatte diese, warum hat der Täter sie zurück gelassen oder war die Leiche damit bedeckt ? Im SAT 1 Gold Bericht werden einige Kleidungsstücke von Lydia Benecke erwähnt, ua. auch der BH. Sie erwähnt aber kein Oberteil der Kleidung. Das lässt wiederum die Spekulation zu ob vielleicht gar kein Oberteil vor Ort lag.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 10:44
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:die Autohersteller ihre Rohlinge auch für den Metallteil des Schlüssels nicht dem Schlüsseldienst an der Ecke verkaufen der dann ohne weitere Prüfung irgendwas kopiert.
Ich möchte die Sache mit dem möglichen Nachschlüssel nicht weiter vertiefen, aber doch darauf hinweisen, dass das Franchise-Unternehmen Mister Minit, jedenfalls zur Tatzeit, noch ein bundesweites Netz von Shop-im-Shop-Filiialen unterhielt, wo sich von sehr vielen Autoschlüsseln zumindest der mechanische Teil kopieren ließ:
Viele Autoschlüssel können bei MISTER MINIT nachgemacht werden. Um feststellen zu können, ob wir Ihren Autoschlüssel ebenfalls nachmachen können, benötigen wir vor Ort den Originalschlüssel. Mit einem Auslesegerät wird der Autoschlüssel überprüft und entweder sofort angefertigt oder bestellt. Dies hängt von der Marke, dem Modell und dem Baujahr ab.
Quelle: https://misterminit.eu/de_de/schl%C3%BCssel-und-sicherheit/autoschl%C3%BCssel-geh%C3%A4use-reparieren

Auch in vielen Baumärkten existiert eine Abteilung, wo Nachschlüssel angefertigt werden können. Ich habe einmal für den Transponder-Schlüssel eines VW angefragt; einen rein mechanischen Nachschlüssel (ohne den Transponder) hätte ich sofort mitnehmen können. Das ergibt Sinn, wenn beim Originalschlüssel die Elektronik noch intakt ist, aber z,B. die Schlüsselklinge abgebrochen ist.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dieser Renault Scenic dürfte mit zwei Schlüsseln zur Auslieferung gekommen sein. Vielleicht hatte sie ja beide Schlüssel mitgenommen. In Lohmar nützt der Ersatzschlüssel bei einem möglichen Verlust ja herzlich wenig.
Das halte ich wiederum für unwahrscheinlich, dass jemand beide Schlüssel mitführt. Eher lässt man doch einen Schlüssel zu Hause in Sicherheit, sonst ist man, etwas beim Diebstahl der Handtasche, gleich beide Schlüssel los. Ich vermute daher, dass der zweite Schlüssel, der wohl zum Auto gehörte, daheim in Lohmar lag. Oder aber er war irgendwo am Hahn deponiert. Im Tower oder im Appartement. Das wäre natürlich ebenfalls denkbar.

Das bringt mich auf eine weitere Idee: Wo liegt eigentlich, vom Flughafen aus, die nächste Polizeiwache? Wenn ein denkbarer Täter sich, während BA nach dem Dienst schlief, sich des Autoschlüssels bemächtigt hätte, den Wagen zum Gemeindeparkplatz umgeparkt und ihr den Schlüssel anschließend wieder untergejubelt hätte?

Er könnte danach "zufällig" zugegen gewesen sein, als BA nach ihrem verschwundenen Auto suchte. Er hätte sich BA als Retter in der Not präsentiert und könnte ihr angeboten haben, sie zur nächsten Wache zu fahren, um dort gleich den Diebstahl des Autos zu melden.

Dabei kam es dann zur Tat. Diese Hypothese würde den Parkplatz bei der Gemeinde ebenso erklären wie die Tatsache, dass sich BA bei einem Fremden ins Auto gesetzt haben könnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 10:55
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das bringt mich auf eine weitere Idee: Wo liegt eigentlich, vom Flughafen aus, die nächste Polizeiwache? Wenn ein denkbarer Täter sich, während BA nach dem Dienst schlief, sich des Autoschlüssels bemächtigt hätte, den Wagen zum Gemeindeparkplatz umgeparkt und ihr den Schlüssel anschließend wieder untergejubelt hätte?
Der Schlüssel vom Appartment lag aber in der Mittelkonsole gemäß Stern-Bericht. Passt also nicht. Denn wenn sie das Appartment verließ, um loszufahren und danach festzustellen, dass das Auto weg ist, hätte sie es wohl erstmal abgeschlossen. Mal abgesehen davon, wie soll er denn an den Appartment Schlüssel gekommen sein? Und wenn er ihr den Autoschlüssel wieder unterjubeln konnte, dann ja wohl auch den Appartment Schlüssel. Ich halte das Ganze für abwegig, mal abgesehen von den ganzen Logik-Brüchen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 10:59
@sallomaeander
Eine Polizeiwache befindet sich auf dem Flughafengelände, Gebäude 519.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 11:00
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das halte ich wiederum für unwahrscheinlich, dass jemand beide Schlüssel mitführt. Eher lässt man doch einen Schlüssel zu Hause i
In Lohmar nützt ihr doch ein Ersatzschlüssel herzlich wenig! Außer dass der Schlüssel da warm und trocken liegt. 😉

Natürlich nimmt man keinen Ersatzschlüssel mit, wenn man im Ort kurz zum Einkaufen fährt. Wenn man aber weiter weg fährt, nimmt man doch natürlich einen Ersatzschlüssel mit. Es kann doch immer mal was sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 12:53
Lenkrad war sauber gewischt worden. Selbst von B.A. keine Spur. Im Rest des Autos nur Spuren von B.A., Familie und Bekannten. Der Täter wusste, dass sie am Nachmittag zuhause erwartet wird und stellt genau dann das Handy auf Flugmodus. Laut Tochter muss der Täter sie gut gekannt haben. Es gibt allerdings keinerlei Hinweise auf unbekannte Bekanntschaften. Also in meinen Augen stimmt irgendein Alibi nicht. Und ich bin überzeugt, dass der Täter sehr wenig Zeit hatte um das Auto und die Leiche weiter weg zu bringen. Vielleicht um sein Alibi zu bewahren?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 13:36
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Eine Polizeiwache befindet sich auf dem Flughafengelände, Gebäude 519.
Dann kann mein Szenario schon von daher nicht stimmen, aber auch deshalb nicht:
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Schlüssel vom Appartment lag aber in der Mittelkonsole gemäß Stern-Bericht. Passt also nicht
Das heißt aber auch, dass sie das Auto mit großer Wahrscheinlichkeit selbst vom Flughafengelände weggefahren haben muss.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 16:20
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dann kann mein Szenario schon von daher nicht stimmen, aber auch deshalb nicht:
Grundsätzlich finde ich die Idee, dass der Täter irgendetwas am Auto manipuliert hat, durchaus nicht uninteressant.

Aber: Das Szenario "Auto ist weg und Täter kommt als Retter in der Not" bringt (abgesehen von der Sache mit dem Apartmentschlüssel) das Problem mit sich, dass BA in so einer Situation unberechenbar reagiert haben könnte - z. B. direkt zur Polizei gerannt sein, oder erst einmal wieder in den Tower zum Bruder. Und der Täter hätte ja eine gewisse Zeit nahe dem Parkplatz "herumlungern" müssen, damit er auch wirklich ganz "zufällig" dort ist, wenn sie auftaucht (er wusste ja nicht, wann sie genau kommt). Und das könnte auffallen.

Deshalb wäre auch eine bloße Manipulation am Auto (z. B. Luft aus dem Reifen lassen) zwar machbar um Kontakt zu BA aufzunehmen, aber eben auch sehr risikoreich.


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23.08.2022 um 17:16
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das heißt aber auch, dass sie das Auto mit großer Wahrscheinlichkeit selbst vom Flughafengelände weggefahren haben muss.
Das ist im Gegenteil eher unwahrscheinlich. In Sat1 Gold wird glaubhaft versichert, dass wahrscheinlich der Täter das Handy in den Flugmodus versetzt hat. Das Handy aber fand sich im Fahrzeug.

Dass der Täter das von BA abgestellte Fahrzeug nochmal aufsuchte, um das in den Flugmodus versetzte Handy dort noch nachträglich zu deponieren, halte ich für unwahrscheinlich. Zu hohes Risiko, dabei gesehen zu werden. Das Handy hätte er genauso gut im Flugmodus versetzt ins Gebüsch werfen können.

Wahrscheinlich ist eher, dass er mit Überwältigung von BA auch Herrschaft über das Handy erlangte, das Fahrzeug dort abstellte und sich anschließend vom Fahrzeug fern hielt, meiner Ansicht nach.

Bei der Leiche legte der Täter auch den Autoschlüssel ab. Vielleicht auch, um zu suggerieren, dass BA das Fahrzeug selbst abgestellt hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 17:32
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dass der Täter das von BA abgestellte Fahrzeug nochmal aufsuchte, um das in den Flugmodus versetzte Handy dort noch nachträglich zu deponieren, halte ich für unwahrscheinlich. Zu hohes Risiko, dabei gesehen zu werden. Das Handy hätte er genauso gut im Flugmodus versetzt ins Gebüsch werfen können.
Das ist die Krux in diesem Fall. Vielleicht musste der Täter nicht "zurück zum Auto" weil das Auto zu dem Zeitpunkt eben nicht am Gemeindehaus abgestellt gewesen ist. Ein Flugmodus hat verschiedene Vorteile. Es kann nicht geortet werden und damit kann auch kein Bewegungsprofil erstellt werden. Wenn der Zeuge sich irrte ergibt sich mit dem Auto und dem Ablauf eine andere Situation. Tatsächlich gibt es keinen weiteren Zeugen vom Apartmentgebäude der das rote Auto dort gesehen oder eben nicht gesehen hat. Um 17 Uhr bei Schichtende des Bruders stand das Auto nicht mehr dort. Wir verfestigen uns sehr auf die Handyablage am Gemeindehaus, das muss aber so nicht gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 17:55
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Um 17 Uhr bei Schichtende des Bruders stand das Auto nicht mehr dort.
Sorry. Schichtende war am Karsamstag 19.00 Uhr. Die Zwölfstundenschicht begann um 7.00 Uhr.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 17:57
Komplizierter wird es wenn der Zeuge sich nicht irrte. Für Android Handy gibt es wohl Apps die den Flugmodus per Zeitprogrammierung aktivieren lassen , aber auch dazu bedarf es des Eingriffes auf das Root des Handys. Das sind Systemeingriffe, hierfür benötigt man Kenntnisse. Das hätte man aber nachgewiesen. In der Zeugenvariante hätte der Täter aber zwangsweise irgendwann wieder am Auto sein müssen. Aber auch das geht sehr risikolos. Ein Anwohner kann das Risiko gut einschätzen, ein Gassigänger kann auch unauffällig machen.
Es kann auch in den Abendstunden gewesen sein und danach erst wurde in der Dunkelheit die Leiche mit dem Autoschlüssel abgelegt.

Nun hat der Täter scheinbar die Spuren so gelegt als hätte das Auto eine Panne. Das Fahrzeug hätte aber durchaus abgeschleppt werden können weil es dort nicht stehen durfte. War der Täter wirklich so wagemutig so früh das Auto trotz Abschlepprisikos dort abzustellen ? Oder gibt es nur Strafzettel ? Immerhin stand das Auto dort eine Woche im Dornröschenschlaf.
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:Sorry. Schichtende war am Karsamstag 19.00 Uhr. Die Zwölfstundenschicht begann um 7.00 Uhr.
ja korrekt. Gedankenfehler mit den 12 Stunden, falsch gerechnet. Danke für den Hinweis.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 18:12
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das Fahrzeug hätte aber durchaus abgeschleppt werden können weil es dort nicht stehen durfte. War der Täter wirklich so wagemutig so früh das Auto trotz Abschlepprisikos dort abzustellen ? Oder gibt es nur Strafzettel ?
Das Auto stand nicht im Parkverbot, im Gegenteil, das sind (halb)öffentliche Parkplätze. Da steht halt "für Besucher des Gemeindehauses", aber wer will denn schon wissen, ob die Fahrer nun im Gemeindehaus zu tun haben oder nicht, das prüft doch so schnell keiner nach. Ich weiß jetzt nicht, wie das 2015 war, aber jedes Mal, wenn ich dort war, waren höchstens zwei, drei Plätze belegt, ansonsten gähnende Leere. Jedenfalls nimmt man da niemandem seinen Privatparkplatz weg, folglich gibt euch keine Beschwerden. Und von Abschleppen steht da nun rein gar nichts.
Da steht noch nicht mal, dass die ausschließlich für Gemeindehausbesucher da sind. Ich hab da sogar mal ein Wohnmobil stehen sehen, und offensichtlich hatten die Leute da übernachtet, da ging nämlich grad einer mit seiner Zahnbürste über den Platz :-)


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23.08.2022 um 19:25
Zitat von sören42sören42 schrieb:In Sat1 Gold wird glaubhaft versichert, dass wahrscheinlich der Täter das Handy in den Flugmodus versetzt hat. Das Handy aber fand sich im Fahrzeug.
Und was war die Begründung? Dass BA den Flugmodus normalerweise nicht benutzt hat? Fände ich etwas schwach....

(Kann leider gerade den Beitrag nicht suchen und anschauen, daher die Nachfrage)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 21:33
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und was war die Begründung? Dass BA den Flugmodus normalerweise nicht benutzt hat? Fände ich etwas schwach....
Begründung gab es keine.
Das bedeutet, entweder kehrte Birgit Ameis am Nachmittag noch einmal zu ihrem Fahrzeug zurück und schaltete ihr Handy in den Flugmodus, oder es war ihr Mörder. Laut Staatsanwaltschaft, eine naheliegende Hypothese.
Quelle: Sat1Gold
Danach folgte nur noch die Überlegung, warum ein evtl. Täter das Handy in den Flugmodus hätte versetzen sollen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 22:20
Zitat von wagnerwagner schrieb:Begründung gab es keine.
Ja, dann ist das wohl fragwürdig. Woran soll man denn erkennen, dass nicht BA sondern der Täter (wohlgemerkt: ausdrücklich der Täter, und nicht irgendein Dritter) die Einstellung vorgenommen hat?

Zumindest aber ist es, auch wenn es oben teilweise so angenommen wurde, keine feststehende Tatsache.


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23.08.2022 um 22:50
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, dann ist das wohl fragwürdig
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:keine feststehende Tatsache.
Ja, das hat ja auch niemand behauptet, dass es eine feststehende Tatsache ist.

Andererseits kann man das
Zitat von wagnerwagner schrieb:Laut Staatsanwaltschaft, eine naheliegende Hypothese.
auch nicht einfach vom Tisch wischen, meine ich. Denn die StA sagt bestimmt nicht einfach so, dass es eine naheliegende Hypothese ist.


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23.08.2022 um 23:16
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ja, das hat ja auch niemand behauptet, dass es eine feststehende Tatsache ist.
Behauptet nicht, aber vorausgesetzt:
Zitat von HerrC.ausM.HerrC.ausM. schrieb:Lenkrad war sauber gewischt worden. Selbst von B.A. keine Spur. Im Rest des Autos nur Spuren von B.A., Familie und Bekannten. Der Täter wusste, dass sie am Nachmittag zuhause erwartet wird und stellt genau dann das Handy auf Flugmodus. Laut Tochter muss der Täter sie gut gekannt haben.
Und
Zitat von sören42sören42 schrieb:glaubhaft
ist es noch lange nicht, wenn es zu
Zitat von wagnerwagner schrieb:Laut Staatsanwaltschaft, eine naheliegende Hypothese.
Quelle: Sat1Gold
eben bei Sat1Gold keine Begründung gibt, warum dass denn nun naheliegend sein soll. Nur weil man es gerne glauben will wird es auch nicht sicherer.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.08.2022 um 23:25
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:bei Sat1Gold keine Begründung gibt,
Na, ich denke mal die StA wird es nicht begründet haben, weshalb das eine für sie naheliegende Hypothese ist. Vielleicht gibt es auch Gründe für deren Nichtbegründung, die zu nennen bereits auch wieder problematisch wäre, aus Sicht der StA.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Woran soll man denn erkennen, dass nicht BA sondern der Täter (wohlgemerkt: ausdrücklich der Täter, und nicht irgendein Dritter) die Einstellung vorgenommen hat?
Darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht stellte sie das Handy sonst nie in den Flugmodus, als Beispiel. Und dass nun Dritte an BAs Handy herummanipulieren, während sie am Flughafen Hahn aufhältig ist, halte ich nun, mit Verlaub, wirklich für abwegig. Ein Handy ist Privatsphäre, da dringt man nicht einfach so ein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.08.2022 um 10:50
Zitat von sören42sören42 schrieb:Denn die StA sagt bestimmt nicht einfach so, dass es eine naheliegende Hypothese ist.
Inwieweit die Staatsanwaltschaft das genau so formuliert hat, sei mal dahin gestellt.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Vielleicht stellte sie das Handy sonst nie in den Flugmodus, als Beispiel.
Dann würde ich aber eher ein `mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit´ o.ä. erwarten, mit angefügter Begründung. So bleibt unterm Strich nur, dass sie es nicht wissen, aber natürlich die Möglichkeit besteht, dass auch ein Täter das Handy in den Flugmodus gestellt haben könnte.
Zitat von wagnerwagner schrieb:Das bedeutet, entweder kehrte Birgit Ameis am Nachmittag noch einmal zu ihrem Fahrzeug zurück und schaltete ihr Handy in den Flugmodus, oder es war ihr Mörder. Laut Staatsanwaltschaft, eine naheliegende Hypothese.
Interessant bei dieser Formulierung ist auch, dass sich die Annahme darauf stützt, dass die Aussage des `Brötchenzeugen´ der Wahrheit entspricht. Hätte BA´s Fahrzeug nicht schon am Morgen auf diesem Parkplatz gestanden, dann hätte es für sie keinen Grund gegeben noch einmal zu ihrem Fahrzeug zurückzukehren.


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