cododerdritte schrieb:Und das der Täter sie gezielt unter einem Vorwand dorthin gelockt hat, weil dort wenig Zeugen rumlaufen und/oder das Auto dort unauffällig länger stehen kann würde bedeuten, dass es sich um eine geplante Tat gehandelt hat.
Ja, ich gehe davon aus, das Birgit A. nicht aus eigenem Antrieb auf den Gemeindeparkplatz gefahren ist, einfach nur so, und das kurz vor ihrer Abreise ins Osterwochenende. Da hat doch jeder etwas besseres vor, wenn man einen Parkplatz vor dem Apartmentkomplex, wo man die eigene Wohnung hat, nutzen kann. Das wurde oft gesagt im Forum. Und dass alles sich so fügte, dass die Polizei und Öffentlichkeit dahingehend informiert wurde, dass Birgit A. auf ihrer Heimreise verschwunden wäre, das halte ich nicht für Zufall.
Diese Fügungen sind:
1. alle die BA kannten, sahen, dass ihr Auto nicht mehr vor ihrem Apartment stand und dachten, sie sei weggefahren
2. ihre Handy wurde so auf Flugmodus abgestellt, dass man zu der Annahme gezwungen wurde, dass BA etwas auf dem Heimweg zugestoßen wäre. Vielleicht gibt es Statistiker hier im Forum, die die Wahrscheinlichkeit solcher Fügungen ohne willenliches Eingreifen eines Übeltäters, ausrechnen können?
Zusätzlich war Birgit A.s Leiche so wirklich nah vor der Haustüre der Polizei abgelegt, dass ich da nicht an einen Zufall denke im Zeitalter von Google:
Die Leiche wurde nur 1km Luftlinie südlich der Polizeihochschule Rheinland-Pfalz abgelegt, quasi hinter dem Tennisplatz an der Polizeihochschule auf dem Joggingweg der Polizeihochschüler. Eben sah ich in Google, dass sich das Bistro der Polizeihochschule "Tatort" nennt. Da lacht doch der Täter, denn alle Polizisten machen es sich am falschen Tatort gemütlich.
Es wurde hier gesagt, dass Birgit A. ihren Wagen mit höchster Wahrscheinlichkeit selbst dorthin gefahren haben muss, weil sich keine Faserspuren von einem Unbekannten darin finden.
Du hast es selbst geschrieben:
cododerdritte schrieb am 14.11.2021: am 14.11.2021:
1. für einen fremden Täter ist es nahezu ausgeschlossen, eine Leiche in und aus dem Auto zu verladen und das Auto zumindest einige Minuten zu fahren, ohne dabei DNA-Spuren zu hinterlassen. Dazu müsste er mit Schutzanzug inkl. Kapuze, Schutzschuhen, Handschuhen und Mundmaske oder besser so einer Sturmhaube nur mit Augenschlitz vermummt gewesen sein, damit man von ihm keine DNA-Spuren im Auto findet.
Ich kann deine Sichtweise unter 1. vollkommen unterstützen. Reinräume dürfen nur mit kompletter Schutzausrüstung, wie du sie beschreibst betreten werden, damit der Raum nicht verunreinigt wird. Ohne komplette Schutzausrüstung wird so ein Reinraum, wo sterile Produkte hergestellt werden, im Nu verunreinigt. Im Umkehrschluss heißt das: es wurden keine Spuren eines Unbekannten in BAs Auto festgestellt, also muss BA ihr Fahrzeug selbst bewegt haben zum Gemeindeparkplatz.
Ich mache jetzt Pause von dieser anstrengenden Gehirnakrobatik, dem Täter auf die Spur zu kommen. Ich glaube, die Polizei leistet gute Arbeit und macht das schon.