MissMary schrieb:Könnte auch so ein Zwischending sein: Das ist ja sehr ländlich ... ich kann mir vorstellen, dass man auch als Anwohner ab und zu zum Flughafen fährt - um Flugzeuge beim Starten/ Landen zu beobachten oder einfach auch mal von dort abzufliegen. Dann kennt man die Gegend, hat aber keinen regelmäßigen/ beruflichen Bezug.
Ja. Ich kann mir sogar vorstellen, dass besagter Brötchenzeuge die Brötchen auf dem Flughafen gekauft hat. Da der Mühlenweg in einer Sackgasse endet, muss da mit dem Auto normal keiner lang, um Brötchen zu kaufen. Außer Anwohner. Da wohnt aber nun mal keiner (soweit ich weiß). Wenn einer Anwohner aus dem Dorf Lautzenhausen am Wochenende Brötchen will, dann macht es Sinn, durch den Mühlenweg über einen Trampelpfad zum Terminal zu laufen und dort Brötchen zu holen.
Und ja, wir waren früher oft da, zum Flugzeuge gucken/fotografieren, zum durchs Terminal schlendern oder auch ganz simpel, wenn man sonntags/feiertags irgendwas kaufen musste, das nicht bis Montags warten konnte (Toilettenpapier/Hygieneprodukte).
Klarmann schrieb:Nein, man kann ganz simpel von "oben" her, also aus Richtung Flughafen zur Ablagestelle gelangen ohne über die B50 fahren und die Schranke umfahren zu müssen.
man kann auch über Lautzenhausen ganz normal über ne Straße zum Fundort fahren, dann geht es irgendwann rechts rein zur stillgelegten Straße und man steht vor der Schranke.
Die Familie selbst geht ja davon aus, dass BA den Mörder kannte. Es ist anzunehmen, dass die Familie und die Ermittler mehr wissen, als wir. Es gibt sicher gute Gründe nicht alle Infos mit den Medien zu teilen.
Die Ergebnisse, die vorliegen sind ja: mit größter Wahrscheinlichkeit hat BA ihr Auto selbst zum Parkplatz gefahren. Dort haben keine Hunde angeschlagen. Also entweder dort freiwillig umgestiegen oder an der Bundesstraße eingestiegen. Also verabredet gewesen.
Meiner Meinung nach muss der Täter kein Ortskundiger sein. Stell euch vor, ihr habt jemand im Affekt erschlagen und nun steht ihr da mit ner Leiche, ggf. auch noch irgendwo draußen, öffentlich. Was tut ihr?
Also ich würde mal so schnell wie möglich den Körper außer Sichtweite schaffen und sollte das draußen in der Öffentlichkeit passiert sein, liegt nahe, die Leiche schnellstens in den Kofferraum zu verfrachten. Anschließend schnell und möglichst ungesehen loswerden.
Dann hat man von Lautzenhausen 4 x Möglichkeiten, wo man hinfahren kann:
1. zum Flughafen - macht mit ner Leiche keinen Sinn, ist teilweise videoüberwacht
2. zur B50, 4 spurige Straße, Möglichkeit schnell ne weite Strecke zu fahren
3. Richtung Sohren - viele Felder
4. Richtung Wald - Möglichkeit, die Leiche irgendwo rauszuwerfen und zu hoffen, dass keine Verbindung zu dir hergestellt wird.
Bei Möglichkeit 4 sieht er automatisch die stillgelegte Straße, die tiefer in den Wald führt. Fährt rein, muss an Schranke halten. Wirft die Leiche dort raus, weil gute Gelegenheit. Haut ab. Fertig. Hat einfach Glück gehabt, dass die nicht früher gefunden wurde