Enterprise1701 schrieb am 22.01.2021: Mit der tödlichen Unfalltheorie komme ich nicht klar.
melody46 schrieb am 22.01.2021:Welche Art tödlicher Unfall käme da überhaupt infrage, mir fällt da beim besten Willen kein plausibeles Szenario ein. Und es stellt sich die Frage was sie überhaupt dort gewollt haben könnte.
Einfach nur so spazieren gehen, im Dickicht. Ja gut klingt nicht gerade wahrscheinlich.
Mir geht es auch so ... man darf nicht vergessen - es war der letzte Tag der Schicht. Man würde (v.a. wenn man an die Wochenendpläne denkt) davon ausgehen, dass sie zwei Prioritäten hatte (1) schlafen und (2) zügig heimfahren.
Wenn man eine kleine Runde dreht, dann fährt man doch mit dem Auto an den Waldrand, zumal hier ja schon gesagt wurde, dass es kein netter Fußweg war. Und - v.a. bei Regen kriecht man nicht durchs Dickicht - da wird man ja nass ... Da gäbe es keinen Grund.
mister schrieb:Die Tochter hätte, wenn es auch nur irgendwas in Richtung Suizid geben würde, als erstes erwähnt. Und wenn es auch nur eine belanglose Bemerkung gegeben hätte.
Gibt es die immer? Es gibt immer wieder Leute, die -für ihre Angehörigen völlig überraschend- aus dem Leben scheiden.
mister schrieb:Wenn BA sich mit ihrem Bruder mehr als eine halbe Stunde unterhält, dann scheint das Verhältnis auch gut gewesen zu sein. Ich bekomme mit meiner Schwester keine 10 Minuten im Gespräch zusammen.
Ja, v.a. würde man sich denken, dass man nach durchwachter Nacht und 12 Stunden Arbeit einfach auch platt ist und heimmöchte.
Enterprise1701 schrieb:Falls die Frau erwürgt bzw erstickt wurde ist das doch nicht mehr nachweisbar bei einem Knochenfund, oder?
Kommt darauf an, ob das Zungenbein noch vorhanden ist. Aber man weiß ja nicht, was dort sonst noch lag, ob sie den Autoschlüssel bei sich hatte, etc.
maxxb74 schrieb:Ich finde es schade, dass man mit dem Fall noch nicht zu XY ging, was die größte Chance auf etwaige Hinweise wäre... sofern es überhaupt welche gibt. Dann kann man aber zumindest guten Gewissens sagen, man hat alles ausgeschöpft.
Ich glaube, das Problem ist, dass du dann 100ende Hinweise bekommst, die mit dem Fall nichts zu tun haben. Alle Fluggäste wurden ja angeschrieben, die Leute großflächig befragt. Das lässt sich ja regional eingrenzen.
Ms.Daisy schrieb:Naja...das ist ja Ansichtssache. Da ich selbst aus einem solchen Dorf komme finde ich das ganze nicht verstockt und abweisend. Wenn BA wirklich die komplette Woche immer auf dem Hahn war, ist sie sicher neben ihrem Dienst in diversen Dörfern gewesen. Ob mit dem Auto oder Zufuß beim wandern.
Da bin ich mir nicht so sicher ... Dienstbeginn 18 Uhr. Arbeitest bis 6 Uhr. Bis du schläfst ist es 7 Uhr. Essen brachte sie ja mit (Stern Artikel). Du schläfst 8 Stunden - dann stehst du um 15 Uhr auf. Duscht, isst was ... dann hast du noch zwei Stunden. Vielleicht rufst du noch schnell daheim an ... da bleibt kein großes Zeitfenster.
Ms.Daisy schrieb:Kann mir nicht vorstellen das Sie nur den Hahn, Arbeitsplatz und Lidl / Edeka kannte.
s.o. Ich glaube nicht, dass sie da so groß viel Zeit für andere Dinge hatte.