Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"
09.04.2018 um 10:14@schluesselbund
Also in Deutschland gab's das ganz bestimmt nicht. Es dürfte auch heute für einen X-Beliebigen kaum so einfach möglich sein, mal eben den Halter eines Fahrzeugs anhand des Nummernschilds zu ermitteln. Soweit ich weiß, ist das allein den Behörden vorbehalten.
Aber der Punkt, wie er die Telefonnummer herausgefunden hatte, ist ja in diesem ganzen abwegigen Konstrukt noch ein eher nebensächlicher.
Schon die Vorstellung eines Autodiebs, der dreist genug ist, einfach so ein Auto zu klauen, das er dann schrottreif in den hintersten Ecke Deutschlands zurücklässt - und dann Wochen später plötzlich von Angst oder Sorge oder Neugier geplagt sein soll, ob man ihm nicht doch draufkommt, ist schon an sich ein reichlich komischer Ansatz. Dann ruft er also nachts um drei Uhr an : Wieso ausgerechnet um diese Zeit und wieso bei der Mutter (denn ihre Adresse wäre ja dann wohl kaum die des Nummernschildes gewesen), ist mir unter diesen Voraussetzungen nach wie vor komplett unklar.
Und dann weiter:
Aus der Auskunft, die er da kriegt - mit anderen Worten aus dem: "Sie ist nicht hier" (denn mehr hat er ja nicht erfahren) - schließt er messerscharf, dass "die Suche nach dem Fiat länger dauert". Das ist natürlich vollkommen logisch.
Denn irgend etwas anders als das kann man aus dieser Äußerung ja gar nicht ableiten. Und nicht minder zwingend legt dies "die Vermutung nahe, dass auch keine Diebstahl-Meldung erstattet wurde". Deutlicher als mit einem Satz wie "Sie ist nicht hier" wäre das wohl auch kaum zum Ausdruck zu bringen. Man hört förmlich, wie unser bis eben noch sorgenvoller Autodieb daraufhin erleichtert aufatmet. Ein Stein ist von seiner Brust gewälzt ! Endlich kann er sich beruhigt zurücklehnen - die Sorge ist er los. Was so ein Satz wie "Sie ist nicht hier" nicht alles bewirken kann ... !
Ich sage mal so: Im Ernst kannst du das doch unmöglich meinen, oder ?
Also in Deutschland gab's das ganz bestimmt nicht. Es dürfte auch heute für einen X-Beliebigen kaum so einfach möglich sein, mal eben den Halter eines Fahrzeugs anhand des Nummernschilds zu ermitteln. Soweit ich weiß, ist das allein den Behörden vorbehalten.
Aber der Punkt, wie er die Telefonnummer herausgefunden hatte, ist ja in diesem ganzen abwegigen Konstrukt noch ein eher nebensächlicher.
Schon die Vorstellung eines Autodiebs, der dreist genug ist, einfach so ein Auto zu klauen, das er dann schrottreif in den hintersten Ecke Deutschlands zurücklässt - und dann Wochen später plötzlich von Angst oder Sorge oder Neugier geplagt sein soll, ob man ihm nicht doch draufkommt, ist schon an sich ein reichlich komischer Ansatz. Dann ruft er also nachts um drei Uhr an : Wieso ausgerechnet um diese Zeit und wieso bei der Mutter (denn ihre Adresse wäre ja dann wohl kaum die des Nummernschildes gewesen), ist mir unter diesen Voraussetzungen nach wie vor komplett unklar.
Und dann weiter:
Aus der Auskunft, die er da kriegt - mit anderen Worten aus dem: "Sie ist nicht hier" (denn mehr hat er ja nicht erfahren) - schließt er messerscharf, dass "die Suche nach dem Fiat länger dauert". Das ist natürlich vollkommen logisch.
Denn irgend etwas anders als das kann man aus dieser Äußerung ja gar nicht ableiten. Und nicht minder zwingend legt dies "die Vermutung nahe, dass auch keine Diebstahl-Meldung erstattet wurde". Deutlicher als mit einem Satz wie "Sie ist nicht hier" wäre das wohl auch kaum zum Ausdruck zu bringen. Man hört förmlich, wie unser bis eben noch sorgenvoller Autodieb daraufhin erleichtert aufatmet. Ein Stein ist von seiner Brust gewälzt ! Endlich kann er sich beruhigt zurücklehnen - die Sorge ist er los. Was so ein Satz wie "Sie ist nicht hier" nicht alles bewirken kann ... !
Ich sage mal so: Im Ernst kannst du das doch unmöglich meinen, oder ?