@hotspur Sorry, das hatte ich in der Flut und dem Hickhack die speziell auf meine Gedanken eingegangene ausführliche Stellungnahme übersehen.
Im Prinzip, haben wir da ja konforme Gedankengänge.
Einige Anmerkungen zu Deinen Ausführlichen Interpretationen der gleichen Gedankengänge bin ich dieser ausführlichen Stellungnahme schuldig, denke ich.
hotspur schrieb am 01.04.2018:Die andere, für mich wahrscheinlichere Möglichkeit : Dass man sich eben nicht im Guten getrennt hatte, sondern in einer Art Streit. Nicht unbedingt vielleicht in echter Zerstrittenheit; vielmehr könnte der Anlass ja auch einfach das beiderseitige (oder auch nur einseitige) Gefühl gewesen sein
Durchaus möglich, für mich auch ein neuer Aspekt.
Man könnte sich in den 2 Tagen so auf den Nerv gegangen sein, das man erst einmal " persönlichen Abstand " brauchte.
Andererseits schilderte der Tankwart Manfred erst genervt von dem Zwangsstopp, bei Abholung dann aber bester Laune. Das braucht aber nichts bedeuten, da es sich um eine subjektive Momentwahrnahme des Tankwartes handelte.
Zur Trennung aufgrund Zeitdruck von Manfred:
hotspur schrieb am 01.04.2018: aufgrund der eingetretenen Verzögerung Manfred vielleicht in Zeitdruck war und vor der Abreise klargestellt hatte: "Wenn wir deinen Wagen abgeholt haben, will ich aber sofort los
Und Ursula wollte lieber gemütlich fahren.
Durchaus denkbar. Vielleicht musste oder wollte er deshalb auch mit einer Geschwindigkeit fahren, bei der Ursulas Fiat nicht mithalten konnte
hotspur schrieb am 01.04.2018:Als Tat im Affekt - bei einem eskalierenden Streit oder dergleichen ?
Mit dieser Annahme habe ich, ehrlich gesagt, immer noch so meine Schwierigkeiten.
Ich hatte auch immer und habe immer noch Schwierigkeiten mit dieser Annahme.
Aber umso länger ich darüber nachdenke, umso mehr schwinden diese.Ich hatte nur noch nicht die Muße darüber so intensiv nachzudenken um alle Fakten die vorliegen, auf Widersprüche und deren mögliche Erklärungen dafür und somit für diese Theorie, die
@südtiroler als Nr. 3a definiert zu beleuchten.
Nur soviel in groben Zügen. Natürlich rein Hypothetisch ohne jegliche konkreten Anhaltspunkte auf den Täter
Wenn die beiden nun 2 romantische Tage verbracht haben dort. Manfred, kein Kostverächter. Uschi, frisch getrennt auch nicht abgeneigt.
2 Nächte in einem Zimmer, Manfred als Tröster......
Diesen 2 Tagen und Nächten maßen beide unterschiedliche Bedeutungen bei.
Z.B. Für Einen war es nur ein Abenteuer, der Andere erhoffte sich mehr.
Darüber wollte man sich bei einem Zwischenhalt noch einmal aussprechen
Darüber kam es zum Streit, der letztendlich zu einer "Tötung im Affekt" führte.
Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dies hätte nur vor der Auffahrt auf die Autobahn stattfinden können.
Aber wie hätte Manfred dann das mit den zwei Autos "handeln" sollen.
Hätte man Ursulas Auto im Schwarzwald stehen gelasse, ihre Leiche aber in Birnbach gefunden, das hätte M im Prinzip schon überführt und er wäre als Täter ziemlich Dumm, wenn das Auto am Abfahrort noch vor der Autobahn gelassen hätte und die Leiche genau auf seinem Weg.
Und das hätte er auch gewusst. Da hätte er nur 5 Minuten nachdenken müssen.
Alles was in diesem Punkt mit etwaigen Mittätern oder Doppelgängerinnen erklärt werden soll, halte ich für absolut abwegig.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das der Fiat im Schwarzwald stehend, geklaut wurde, bevor er jemanden als verlassen aufgefallen wäre?
Ich hielt es für genauso unwahrscheinlich, das die Konfrontation der Beiden und die Tat bei einem Zwischenstopp auf einer Autobahnrastätte stattgefunden haben könnte.
Es war Hauptreisezeit und das wäre nicht unbemerkt geblieben.
Ein Autobahnparklatz als Ausspracheort käme eventuell auch in Frage.
Die wurden damals aber auch stark frequentiert in der Reisezeit. Ein Verbrechen dort wäre wahrscheinlich beobachtet worden, gerade zu der Uhrzeit
Und, was dann mit dem Fiat ?
Er hätte ihn eigentlich nur stehen lassen können, die Leiche in den Mercedes verladen, die nächste Abfahrt runter und in den Wald, die erst beste Gelegenheit. Dann weiter.
Da die Leute auf so einem Parkplatz eigentlich alle selbst motorisiert waren, sind Gelegenheitsdiebe m.E. nicht so wahrscheinlich (?)
Diese wären dann auch eigentlich (!?) in nördlicher Richtung unterwegs. Der Wagen ist aber nachweislich zunächst zum Brenner gefahren worden.
Letzteres hab ich immer als ziemliches Ausschlußkriterium gesehen.
Inzwischen hab ich da aber Zweifel, ob da nicht jemand vielleicht die Gelegenheit genutzt hat, seinen Urlaub noch einmal zu verlängern.
Ist es wahrscheinlich, das das Auto von jemanden nach Emden gefahren wurde, während Andere die nach Süden unterwegs waren die ganz woanders weggeworfenen persönlichen Papiere von Ursula fanden und am Brenner einlösten?
Treffen da zu viele Zufälle aufeinander die das ganze Szenario (3a von
@südtiroler ) dann doch unwahrscheinlich werden lassen ?
Bin gespannt auf Eure Meinungen zu dem in Grundzügen angerissenen Szenario.
3a