Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das ein Täter, der die Leiche so versteckt , das das Mordopfer zeitnah hätte gefunden werden müssen, nicht auch den auffälligen Wagen so schnell wie möglich hätte loswerden wollen.
Wenn es ein Fremdtäter war, den Ursula unterwegs aufgenommen oder dem sie sonstwie begegnet ist, so war er ja auf den Weg nach Norden.
Dann aber wieder zurück nach Süden?
Nur um die Schecks einzulösen, hätte er das nicht gebraucht.
Den einzigen Grund kann ich mir vorstellen, das jemand seinen Urlaub in Italien mit dem Geld noch einmal verlängern wollte.
Das wäre aber für den Mörder, der damit rechnen konnte, das die Leiche jederzeit gefunden und identifiziert werden könnte, sehr abgebrüht, bzw leichtsinnig gewesen mit so einem auffälligen Wagen über mehrere Grenzen und durch ganz Deutschland zu fahren.
Nach dem Wagen eines Mordopfers wurde auch damals schon intensiv über Interpol gesucht.
Ein Dieb hingegen, der gar nichts von einem Mord weis, konnte sicher sein, das bei einem Autodiebstahl nicht groß nach dem Wagen gefahndet wird und die Fahndungsmaßnahmen auch erst nach geraumer Zeit einsetzten. ( Analogzeitalter)
südtiroler schrieb:Warum sollten die Schecks bei einem Urlaub nicht abhanden kommen? Das ist früher tausendfach passiert. Ich spreche aus meiner Berufspraxis. Es ist ja auch möglich, dass die Schecks Frau Jahn schon in Lörrach abhanden gekommen sind. Ein Scheckheft beinhaltete damals meist 20 Formulare, wenn da mal 2-3 verschwinden, fällt das nicht sofort auf. Es gäbe da aber noch eine Möglichkeit: F
Wenn Frau Jahn nicht in Italien war, was ich ja nahezu ausschließe wenn es nicht erwähnt wurde, dann können die Schecks nicht in Italien abhanden gekommen sein.
In Lörrach; natürlich. Aber hätte Fr. Jahn die dann nicht gleich bei ihrer Bank sperren lassen?
Fachfrage:
Die waren doch durchnummeriert oder?
Sie hatte ja auch das Hotel im Schwarzwald mit einem Scheck bezahlt. Dann muss man doch auch anhand der fortlaufenden Nummerierung wissen welcher Scheck zuerst eingelöst wurde: