Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"
29.06.2024 um 15:37Hallo alle zusammen!
Schön, daß wieder etwas mehr über diesen doch recht mysteriösen Fall diskutiert wird! Hier ein paar wichtige Dinge vorab:
- "Manfreds" Aussagen hat die Polizei nicht geglaubt. Das ist in der XY-Folge so offensichtlich wie selten im Laufe der Jahre, seit denen XY läuft Manfred dürfte bis heute der Hauptverdächtige sein. Ich gehe sogar davon aus, daß der Polizei nur ausreichend Beweise fehlen, um ihn dingfest zu machen. Sie wissen es, aber die Beiwese reichen nicht aus.
- "Gronauer" wurde nur so prominent für den Fall da beim Dreh noch nicht bekannt war, daß die seltsamen Anrufe bei Manfred fingiert und nicht echt waren. Eine Bekannte von Manfred hatte diese getätigt. Das man mit Gronauer gerne gesprochen hätte ist zwar klar, aber die Art des Aufrufs sich zu Melden in XY zeigt deutlich, daß Gronauer eher eine Randfigur ist.
- Das der Fiat von UJ von am Mord unbeteiligten Personen entwendet wurde, halte ich für äußerst unwahrscheinlich!Warum? Mehrere Gründe. Um die Schecks dermaßen zeitig am Brenner einlösen zu können wie es geschehen ist, muß der Fiat praktisch direkt nach dem Mord losgefahren sein. Selbst in einer heutigen Großstadt wäre ein solcher Schnelldiebstahl selten, aber im ländlichen Rhein-Lahn-Kreis 1974? Das tendiert gegen Null!
Meine persönliche Theorie ist, daß der Fiat von der "Bekannten", die Manfred auch mit den fingierten Anrufen helfen wollte, an den Brenner gefahren wurde. Sie hat die Schecks eingelöst, um eine Falschspur Richtung Österreich/Italien zu legen. Darum wurde auch der nur am Brenner erhältliche Prospekt in den Kofferraum gelegt. Danach ist die Dame zurück nach Krefeld gefahren.
Auch für die Fahrt des Fiat nach Emden ist eine völlig unbeteiligte Person wenig denkbar. Man hatte versucht, die Identität des Wagens zu verschleiern und auch das Wageninnere penibel von den Glassplittern der zerborstenen Frontscheibe gereinigt. Jemand der das Auto für eine Spritztour geklaut hätte, warum sollte diese Person sich solche Mühe machen? Einfach den Wagen stehen lassen und fertig. Hehler hätten die Karre entweder ausgeschlachtet oder ab aufs Schiff nach Afrika.
Wer auch immer den Fiat Richtung Emden gesteuert hat, MUSS gewußt haben, daß er "Mordsheiß" ist! Eine gänzlich unbeteiligte Person hätte den Spider nahe des Ortes bei Emden, wo die Frontscheibe kaputt ging (mit zerstörter Frontscheibe fährst Du nicht mehr weit), einfach stehen lassen.
Meine persönliche Theorie ist, daß Manfred und Ursula Jahn ein Techtelmechtel hatten, Manfred sich aber letztlich für seine "Bekannte" entschied. UJ mag aber vielleicht das nicht akzeptiert haben, womöglich hatte sie auch etwas gegen Manfred in der Hand. Es ist bekannt, daß Manfred überhaupt nicht ins Bühlertal wollte und nicht wenig ungehalten war.
Womöglich hat er daraufhin den Entschluß gefasst, das "Problem UJ" endgültig zu lösen. Die Bekannte kommt dem Mercedes und Fiat entgegen (gut möglich mit dem Zug bis Diez/Limburg). Manfred beseitigt UJ, während sine Bekannte den Fiat nimmt und zum Brenner fährt, um dort eine Falschspur zu legen und den beiden Zeit verschafft, sich im Laufe der folgenden Tage ein Falschalibi zu geben.
Der Fiat stand dann möglicherweie sogar ein paar Wochen in Krefeld, während man sich überlegte wohin damit. Ein geparktes auto ,vielleicht in einer Hofeinfahrt, daß es wie Besuch aussieht, fällt nicht gar zu sehr auf. Es ist sogar denkbar, daß Gronauer den Wagen in der Stadt gesehen hatte und deshalb in Bierseligkeit anrief, um bei UJ zu landen. Jedenfalls mußte der Fiat weg und nachdem man ja die Spur Richtung Süden gelegt hatte, dachten die Tatbeteiligten, verbringen wir es in die Gegenrichtung nach Norden. Was es jetzt mit der zerbrochenen Scheibe bei Emden auf sich hat, muß ich allerdings passen. Das war allerdings sicher nicht vorgesehen, sonst hätte man sich danach keine Mühen mehr mit dem Fiat gemacht.
Schön, daß wieder etwas mehr über diesen doch recht mysteriösen Fall diskutiert wird! Hier ein paar wichtige Dinge vorab:
- "Manfreds" Aussagen hat die Polizei nicht geglaubt. Das ist in der XY-Folge so offensichtlich wie selten im Laufe der Jahre, seit denen XY läuft Manfred dürfte bis heute der Hauptverdächtige sein. Ich gehe sogar davon aus, daß der Polizei nur ausreichend Beweise fehlen, um ihn dingfest zu machen. Sie wissen es, aber die Beiwese reichen nicht aus.
- "Gronauer" wurde nur so prominent für den Fall da beim Dreh noch nicht bekannt war, daß die seltsamen Anrufe bei Manfred fingiert und nicht echt waren. Eine Bekannte von Manfred hatte diese getätigt. Das man mit Gronauer gerne gesprochen hätte ist zwar klar, aber die Art des Aufrufs sich zu Melden in XY zeigt deutlich, daß Gronauer eher eine Randfigur ist.
- Das der Fiat von UJ von am Mord unbeteiligten Personen entwendet wurde, halte ich für äußerst unwahrscheinlich!Warum? Mehrere Gründe. Um die Schecks dermaßen zeitig am Brenner einlösen zu können wie es geschehen ist, muß der Fiat praktisch direkt nach dem Mord losgefahren sein. Selbst in einer heutigen Großstadt wäre ein solcher Schnelldiebstahl selten, aber im ländlichen Rhein-Lahn-Kreis 1974? Das tendiert gegen Null!
Meine persönliche Theorie ist, daß der Fiat von der "Bekannten", die Manfred auch mit den fingierten Anrufen helfen wollte, an den Brenner gefahren wurde. Sie hat die Schecks eingelöst, um eine Falschspur Richtung Österreich/Italien zu legen. Darum wurde auch der nur am Brenner erhältliche Prospekt in den Kofferraum gelegt. Danach ist die Dame zurück nach Krefeld gefahren.
Auch für die Fahrt des Fiat nach Emden ist eine völlig unbeteiligte Person wenig denkbar. Man hatte versucht, die Identität des Wagens zu verschleiern und auch das Wageninnere penibel von den Glassplittern der zerborstenen Frontscheibe gereinigt. Jemand der das Auto für eine Spritztour geklaut hätte, warum sollte diese Person sich solche Mühe machen? Einfach den Wagen stehen lassen und fertig. Hehler hätten die Karre entweder ausgeschlachtet oder ab aufs Schiff nach Afrika.
Wer auch immer den Fiat Richtung Emden gesteuert hat, MUSS gewußt haben, daß er "Mordsheiß" ist! Eine gänzlich unbeteiligte Person hätte den Spider nahe des Ortes bei Emden, wo die Frontscheibe kaputt ging (mit zerstörter Frontscheibe fährst Du nicht mehr weit), einfach stehen lassen.
Meine persönliche Theorie ist, daß Manfred und Ursula Jahn ein Techtelmechtel hatten, Manfred sich aber letztlich für seine "Bekannte" entschied. UJ mag aber vielleicht das nicht akzeptiert haben, womöglich hatte sie auch etwas gegen Manfred in der Hand. Es ist bekannt, daß Manfred überhaupt nicht ins Bühlertal wollte und nicht wenig ungehalten war.
Womöglich hat er daraufhin den Entschluß gefasst, das "Problem UJ" endgültig zu lösen. Die Bekannte kommt dem Mercedes und Fiat entgegen (gut möglich mit dem Zug bis Diez/Limburg). Manfred beseitigt UJ, während sine Bekannte den Fiat nimmt und zum Brenner fährt, um dort eine Falschspur zu legen und den beiden Zeit verschafft, sich im Laufe der folgenden Tage ein Falschalibi zu geben.
Der Fiat stand dann möglicherweie sogar ein paar Wochen in Krefeld, während man sich überlegte wohin damit. Ein geparktes auto ,vielleicht in einer Hofeinfahrt, daß es wie Besuch aussieht, fällt nicht gar zu sehr auf. Es ist sogar denkbar, daß Gronauer den Wagen in der Stadt gesehen hatte und deshalb in Bierseligkeit anrief, um bei UJ zu landen. Jedenfalls mußte der Fiat weg und nachdem man ja die Spur Richtung Süden gelegt hatte, dachten die Tatbeteiligten, verbringen wir es in die Gegenrichtung nach Norden. Was es jetzt mit der zerbrochenen Scheibe bei Emden auf sich hat, muß ich allerdings passen. Das war allerdings sicher nicht vorgesehen, sonst hätte man sich danach keine Mühen mehr mit dem Fiat gemacht.
libero402 schrieb:ie Frage ist nahm ihm die Polizei das ab, oder unterstellten die Ihm eine "Falschaussage" aus eigenem Interesse, oder gab es in diesem Punkt noch andere Gedanken der Behörden?Wenn man sich die alte XY-Folge ansieht merkt man sehr deutlich, daß die Polizei Manfred nichts glaubt und man die "Scherzanrufe" sehr wohl als "Falschaussagen" ansieht.