@schluesselbund Du drehst das immer so, das es in Dein Szenario passt. Was nicht passt wird einfach negiert:
schluesselbund schrieb:Zugegeben spritz Touren gab es in dieser Zeit sicher mehr als heute. Aber das waren eben spritz Touren welche nicht zum Brenner und wieder zurück abgehalten wurden. Die waren eher kurz und mit Vaters Fahrzeug. Eventuell sonstiges bekanntes Fahrzeug. Das hier sprich eine ganz andere Sprache. Nun ob der Fiat geklaut wurde ist ja nicht gänzlich aus zu schliessen. Aber es bedarf schon eines Zufalls.
Wieso sollte jemand, der nach Italien trampen will und einen offenen Wagen mit steckendem Schlüssel findet, sich diesen nicht aneignen.
Weil man sich damals nur Vaters Auto aneignete um mal um die Ecke zu fahren----- Schwachsinnige Argumentation.
Ganz im Gegenteil. Wenn man vor hatte mit dem Wagen nur weiter zu kommen bis der Tank alle war, so hatte man, wenn man denn die Papiere und die Schecks im Wagen fand, die Sicherheit, das man die nächsten zwei bis vier Wochen den Wagen benutzten konnte, ohne das man bei Kontrollen überhaupt auffiel.
Hauptgewinn: Man kam nicht nur hunderte Kilometer weiter, sondern hatte sogar noch ein Auto mit Papieren und Benzingeld für den ohnehin geplanten Urlaub in Italien.
Nur die Schecks musste man noch einlösen.
schluesselbund schrieb:Da Teile ich die Auffassung überhaupt nicht. So ein Spider war eher selten. Und hat auch mit der 124 Limousine nicht viel gemein. Die Armaturen waren auch anders. Genau so der Motor.
Das glaub ich nur, wenn das auch belegt wird.
Das kann man ja so einfach so in den Raum werfen.
Das führst Du als Grund an, das der bereits offen stehende Wagen nicht geschlachtet wurde.
Abgesehen davon, das das nur eine untergeordnete Rolle im Falle eines "Anhalterszenarios" spielt, wäre das für die damalige Zeit ungewöhnlich gewesen. Vielleicht wars ja die "Veloce Ausführung"
schluesselbund schrieb:Ein auf Vorrat angelegtes Ersatzteile braucht Platz, und war zu dieser Zeit für so wenig Auto nicht gegeben.
Was für eine Aussage. Auch damit willst Du gegen ein späteres Ausschlachten argumentieren? Kein Platz in Emden und Umgebung eine ausgebautes Autoteil unterzubringen?
Merkst Du noch was?
schluesselbund schrieb:Auch bin ich mir ziemlich sicher dass die Ermittler eine Einschätzung der gefahren KM vor nehmen konnten.
Wie das?
Auslesen aus dem Steuergerät war nicht
Der ganze Filmbericht hätte anders ausgesehen, wenn die Ermittler hätten feststellen können, wie viele km der Fiat nach Verlassen des Schwarzwaldes zurückgelegt hat.
schluesselbund schrieb:Aber mal angenommen, das Auto von Frau Jahn wäre wie nach deinen Vorstellungen aufgefunden worden, dass das gleich Kriminellen in die Hände fällt bedarf auch eines Zufalls.
Was heißt gleich. Der Wagen stand ein halbes Jahr offen und als Autowrack sichtbar auf eiunem verlassenen Hof.
Ich habe doch berichtet, was mit den Autowracks in den 70er geschah, die bei uns um die Ecke häufiger am Waldrand entsorgt wurden.
Genau das wie mit dem Fiat:
Sie wurden nach und nach geschlachtet. Ob Du das jetzt für glaubhaft hältst oder nicht, nur weil es nicht in Deine Theorie passt.
schluesselbund schrieb:Schauen wir weiter. Der Spider wird wie angedacht gestohlen. Das Auto ist im fahrtüchtigen zustand. Die Checks erwecken beim Dieb keine direkten Begehrlichkeiten. Also muss er versuchen Ausweispapiere und Check zu verhökern.
Wieder eine völlig subjektive und völlig irrige Annahme.
Wieso sollten die Dieben des Autos kein Interesse an den Schecks, die schließlich 900 DM Bargeld bedeuten, haben.
Gerade das die Schecks eingelöst wurden spricht gegen den Mörder am Brenner und auch gegen Profi Autodiebe
schluesselbund schrieb:Den Fahrzeugausweis und das Auto muss er auch an den Mann bringen.
Warum?
Das Auto wird einfach abgestellt, die Papiere vernichtet.
Das das Auto einfach abgestellt wurde ist sogar ein unwiederlegbarer Fakt.
Papiere kann man wegwerfen
Fahren bis es nicht mehr geht und dann irgendwo abstellen, das machen jugendliche Gelegenheitsdiebe bis heute.
Spricht dafür, das man nicht wusste wohin mit dem Wagen, nachdem er nicht mehr fahrtüchtig war. Wieder ein Argument für Gelegenheitsdiebe und keinesfalls dagegen.
schluesselbund schrieb:Ich kann die Fiat Sache drehen und wenden wie ich will, Sinn ergibt eigentlich nur den Mord in irgend einer Form mit einzubeziehen. Und sei es nur der "Zufallsdieb" Gronauer.
Auf einmal ist doch ein Zufallsdieb möglich?
Jetzt wird die Argumentation ganz irrsinnig : Das muss dann aber unbedingt der Gronauer gewesen sein. Andere, Fremde, kommen da überhaupt nicht in Frage nach der vorherigen Argumentation.
Völlig unlogische und absolut an den Haaren herbei gezogene Schlußfolgerung.
@schluesselbund So eine verdrehte und hingebogene Argumentation mit lauter wirren realitätsfremden Annahmen wie in Deinem letzten Post, dazu noch von vorne bis hinten widersprüchlich, hab ich selten gelesen