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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

2.286 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wien, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 13:58
Zitat von hotspurhotspur schrieb:Und wenn wir annähmen, dass es der Mörder war, müssten die Diebe so professionell gewesen sein, dass sie selber Nummernschilder dabei gehabt hatten. Denn ganz ohne werden sie ja nicht gefahren sein.
Irgendwie tendiere ich, falls irgendjemand vom XY -Video was mit dem Mord zu tun hat eher dazu, dass das Entfernen des Nummern-Schildes und des Typenschildes verhindern sollte, dass das Fahrzeug mit einem Vermisstenfall in Bezug gebracht wird. Frau Jahn sollte einfach für immer ein Vermisstenfall bleiben.

Deshalb glaube ich auch nicht an Diebe, welche später Frau Jahns Auto klauten.

Ohne Vorkehrungen wie z.B. eine offen stehende Türe hätte der Wagen dann wahrscheinlich nie die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Und wenn der Wagen so platziert oder präpariert wurde, dass er ja auffiel, so hätte der Wagen nicht nur potenzielle Diebe aufmerksam gemacht, sondern auch ganz normale Bürger und die Polizei wäre dann schon eher von einem Verbrechen ausgegangen, wusste man ja damals noch nicht, das die Leiche dann doch zufällig fast zeitgleich entdeckt wurde.

Es besteht natürlich immer noch die Möglichkeit, dass es dem Mörder auf gut Deutsch gesagt egal gewesen sein könnte, dass das Auto entdeckt wird und dann dritte dazu kommen und später das Auto klauen. Zu dieser Version schwenke ich dann eher bei einem völlig Fremden Täter, der rein gar nichts mit dem XY-Film zu tun hat.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 14:33
@ayahuaska
wie kann den jemand für "immer einen Vermisstenfall"fingieren, wenn er weis das die Grundregel dafür nicht gegeben ist, nämlich das die Leiche verborgen ist.

Jedes Auto hatte seinerzeit Bordwerkzeug u. A. einen Schraubenzieher. Wenn U.J dies nicht entfernt hatte, so hätten die Diebe auf jeden Fall einen Schraubenzieher. Ebenso kann auch ein schweizer Messer benutzt worden sein.
Daran kann die Theorie "Anhalter " also nicht scheitern.
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Und wenn der Wagen so platziert oder präpariert wurde, dass er ja auffiel, so hätte der Wagen nicht nur potenzielle Diebe aufmerksam gemacht, sondern auch ganz normale Bürger und die Polizei wäre dann schon eher von einem Verbrechen ausgegangen, wusste man ja damals noch nicht, das die Leiche dann doch zufällig fast zeitgleich entdeckt wurde.
Im Prinzip richtig. Aber nehmen wir als Beispiel das Szenario, das der Wagen auf einer Raststätte abgestellt wurde, wo auch immer. Wem fällt bei der Durchreise schon der Wagen überhaupt auf, wenn da dutzende andere stehen, ständig anhalten oder wieder abfahren wie auf einer Raststätte in der Urlaubszeit üblich?
Wer erinnert sich schon ein Jahr später, das er dies oder jenes Auto gesehen hat?

Was ich nach Lesen des Zeitungsartikels interessant finde ist, das Ursulas Mutter diese bereits am 15. 8. als vermisst meldete. Also nachdem sie nicht wie geplant am 15.8. in Krefeld an kam.
Normal wäre seinerzeit gewesen, das Ursula ihre Mutter von irgend einer Telefonzelle oder dem Hotel aus anruft und mitteilt, das sich ihre Ankunft aufgrund von Autopanne um 2 Tage verzögere.
Hat sie offensichtlich nicht getan.
Da kommt dann wieder die Frage hoch, welches Verhältnis zwischen U.J. und diesem Manfred genau bestand ?
War er alter Schulkumpel? Oder etwa ein Liebhaber mit dem sie eine Affäre hatte?
Sollte die Mutter nichts von der Beziehung zu Manfred und dem 2 tägigen Urlaub wissen, oder hatte Ursula sie vielleicht auch schlichtweg telefonisch nicht erreicht, bzw hielt es nicht für notwendig Bescheid zu geben?

Im Zeitungsartikel wird auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, das sich jemand anderes mit Ursulas Papieren bei dem Gronauer als Uschi vorgestellt hat. Halte ich aber für nicht so wahrscheinlich. Woher sollte der Mann dann die Telefonnummer der Mutter haben mit der Ansage, Uschi sei an diesem Wochenende dort zu erreichen. Das bleibt offen und klingt erst einmal unlogisch.
Ich glaub eher, die Bekanntschaft von U. Jahn zum Gronauer hat bestanden, nur der letzte Kontakt lag eben doch länger zurück. Das hat der Mann ja irgendwie auch eingeräumt. "Kann auch 14 Tage oder länger her sein". Das lässt eigentlich den Zeitpunkt relativ offen


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 15:01
@schlueselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was mir generell nicht gefällt an einem Anhalter Mord ist die Tatsache, dass wir von einem Phantom sprechen. Bei diesem kann man natürlich seinen Gedanken freien Lauf lassen.
Ja, aber das tun wir doch nicht, oder ?

Es gibt doch eine Herleitung, warum wir den Täter so eingrenzen: Weil die Elemente des Falles, die wir haben - Leichen-Ablage, Scheck-Einlösung, Abstellen des Autos etc. - mit dem Bekannten "Personal", das wir haben, eben schlecht vereinbar sind. Daher auch die Trennung in Mörder/Anhalter auf der einen, Autodiebe auf der anderen Seite.

Damit macht man es doch gerade nicht leicht - anders als es "den Gedanken freien Lauf lassen" suggeriert. Es ergibt sich aus dem Abwägen der Details - in denen bekanntlich der Teufel steckt. (Selten war diese Redewendung angebrachter als bei diesem Fall ... ! )

Und auch wenn wir einen Anhalter-Täter unterstellen, lassen wir ja auch dann den Gedanken nicht freien Lauf und sagen: Es war eben ein Anhalter, und fertig. Sondern wir überlegen: Wo ist er eingestiegen ? (Du hast ja sehen können, wie viele Gedanken wir uns gemeinsam um die Sache mit den unterschiedlichen Fahrtrichtungen gemacht haben.) Wo könnte er das Auto gelassen haben ? Und entsprechend bei den Auto-Dieben: Warum haben sie die Nummernschilder entfernt ? Und haben uns bemüht, darauf Antworten finden, die man begründen kann.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Auch denke ich man sollt mit diesen Personen arbeiten welche dem Fall zu zurechnen sind. Ansonsten wirkt das alles wie ein Krimi.
Nun ja, in Krimis gibt es auch gelegentlich Ehemänner als Mörder. Sogar ziemlich häufig, würde ich sagen. ;)
Aber dem, was Du davor gesagt hast, würde ich grundsätzlich zustimmen. Ich würde es nur ergänzen um Wörter wie "versuchen zu arbeiten" oder "erstmal davon ausgehen".

Denn das haben wir ja doch getan. Zumindest was Manfred anbelangt, und zum Teil seine Bekannte - die ja in manchen Szenarien schon als Komplizin fungierte - und ebenso, was den Gronauer betrifft. es wurde versucht, über zig Seiten in diesem Thread, und es passt eben alles nicht so richtig, wenn man die anderen Faktoren damit - und miteinander - zusammenbringen will.

Den Ehemann wurde nicht einbezogen, da hast du Recht. Aus dem Grund, den ich mal so ausdrücken will: Auf dem lastet quasi eine derart schwere Hypothek - nämlich durch seinen Ausschluss seitens der Ermittler - , dass sie für meine Begriffe auch von Argumenten wie "Er hätte doch ein Motiv" nicht annähernd aufgewogen wird.

Ich habe es mal so formuliert, damit es nicht so klingt, als sollte diese Annahme nun gleich brüsk als komplett unsinnig abgebügelt werden. Aber man kann eben sagen: Diese Prämisse hast du im Nacken, egal, was Du mit dem Ehemann anstellst.


Und es wird ja nicht leichter. Du musst außerdem noch eine Autopanne annehmen, die auch nicht bei XY erwähnt wird (woran du merkst, dass das Argument "wurde nicht erwähnt" ein zweischneidiges ist).
Irgendwie greifst Du aber an der Stelle aber auch darauf zurück, so scheint es mir, weil dich ein anderes als ein freiwilliges Einsteigen irgendwie zu stören scheint.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter ist doch nahe liegend, dass Ursula bei ihrem Mann ohne Gewaltanwendung zustieg. Oder wie auch immer, sich bei einem Treffen zwar überrascht aber verhalten gezeigt hätte.
Da würde ich fragen: Ja, aber warum brauchst Du denn unbedingt ein gewaltfreies Zusteigen ?

Wenn Dir die Erklärung mit dem Messer am Hals zu banal ist - ich hatte hier mal eine andere eingestellt :
Zitat von hotspurhotspur schrieb:Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass er sie irgendwo auf einem Rastplatz ansprach und angab, nach Limburg zu wollen, wohin sie ohnehin unterwegs war. Während der Fahrt präzisierte er das zu einem Ort bei Limburg - sagen wir der Einfachheit halber: Birlenbach. Als man sich der entsprechenden Ausfahrt näherte, bat er sie vielleicht, ob sie dort nicht kurz rausfahren und ihn an der nächsten Landstraße absetzen könnte, weil da bessere Aussichten hätte, vom nächsten Auto mitgenommen zu werden.

Sie tat ihm den Gefallen, weil sie sich vielleicht sagte, angesichts der ohnehin eingetretenen Verzögerung der Reise käme es nun auf den kleinen Umweg auch nicht mehr an. Mag sein, dass sie ihn sogar noch ein Stück weiter fuhr, nachdem er vielleicht etwas vorgebracht hatte wie: "Hier in der Gegend ist nicht viel Autoverkehr - da muss ich für das letzte Stück ganz schön lange warten, bis da jemand anhält..." Und so lotste er sie möglicherweise ganz ohne unmittelbare Gewaltanwendung in die Nähe des Tatorts, wo dann die Stimmung abrupt umschlug. (Vielleicht hatte er ja auch den ihm erwiesenen Gefallen grob fehlinterpretiert und als irgendwelche Avancen ihrerseits gedeutet.)
Was hältst Du davon ? Kein Messer am Hals - oder jedenfalls nicht gleich.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 16:15
@Heidi71

Besten Dank für das Einstellen des Artikels.

@nephilimfield

Bei meiner Idee war der Fiat gar nie am Brenner.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Fiat steht am unbekannten Treffpunkt. Irgendwann fällt dem Gronauer der Fiat ins Auge. Er beschliesst den Wagen mitzunehmen.
Auch findet er nur Jahns Papier jedoch nicht die Checks.

Noch was zu den Checks. Da finde ich den Hörzu Artikel sehr interessant. Die Polizei geht von einer grossen Wahrscheinlichkeit aus, dass die Checks gefälscht waren. Das heisst aus meiner Sicht, dass Jahn die Checks auch selber eingelöst haben kann. Oder zumindest dass die Check von einer Frau eingelöst wurden. Weiter geht die Polizei auch nur in der Annahme, dass der Täter die Checks eingelöst hat. Und das zurecht wie ich finde.

Nun ja, der Zündschlüssel ist in jedem Szenario so eine Sache. Dafür eine Erklärung zu finden dazu braucht es eben die unmöglichsten Annahmen. Genau das habe ich aber weiter vorne schon kritisiert. Nun da wir nicht Wissen, ob das Zündschloss überbrückt wurde, und bei meiner Idee der Wagen nicht am Brenner war, wäre ein überbrücken dann doch vorstellbar. Mindesten in Emden steckt der Zündschlüssel mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr.

Nun aber auch bei meiner Idee lässt sich ein Erklärung finden wie der Zündschlüssel zum Auto kam. Ganz banal Frau Jahn hat den Zündschlüssel wie alle anderen Sachen im wagen zurückgelassen als sie bei ihrem Mann zustieg. Oder der Mann kehrt nach der Tat nochmal zum Auto zurück legt den Zündschlüssel dort ab. Nimmt die Reisetasche aus dem Wagen. Und Verschwindet in der Nacht.

Eigentlich ist es ja so, dass bei meiner Idee der dritte Teil, also die Check Einlösung völlig offen bleibt. Weiter trifft es völlig zu wie aus dem Hörzu Artikel zu entnehmen ist, dass es Spekulationen in Hülle und Fülle gibt so die Bilanz der Polizei. Genau das ist auch der Grund warum ich es als sinnlos erachte da fix fertige Thesen einzustellen. Leider habe ich mich da eingelassen.?!

Aber um es nochmal zu erwähnen ich bin der Auffassung, dass da ein Beziehungstat war. Ob nun vom Ehemann verübt oder nicht sei dahingestellt. Jedenfalls dürften sich Oper und Täter gekannt haben. Jahen war ja in einer schwierigen Lebenslage, durchaus vorstellbar dass Jahn neuere Bekanntschaften pflegte.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 16:27
@nephilimfield

Ergänzung zu oben. Die Forensiker sehen bei einer Tat bei welcher die Leiche abgedeckt meist eine Beziehungstat. Weiter auch das nicht gute verstecken der Leiche spricht für eine Beziehungstat. Trotzdem wurde die Leich von Jahn erst ein halbes Jahr später gefunden.


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27.03.2018 um 17:37
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:wie kann den jemand für "immer einen Vermisstenfall"fingieren, wenn er weis das die Grundregel dafür nicht gegeben ist, nämlich das die Leiche verborgen ist.
Sicher sein, kann man natürlich nie, wenn man eine Leiche im Wald auf nimmer sehen beseitigt möchte, das diese nicht doch irgendwie gefunden wird. Tiere hätten diese ausbuddeln oder Pilzsammler/Hunde entdecken können.

Es war unter allen Möglichkeiten und vorhandenen Hilfsmittel, eventuell die Beste mit der Wanne. Jene war vielleicht noch ein Ticken weniger der Auffällig als ein auffälliges weißes Kleid, wenn diese dort sowieso wie Müll dort rumlag.

Und es gibt noch Unterscheidungen von wegen "Vermisstenfall fingieren".

Nämlich einen gut durchdachten, von langer Hand geplanten, bei dem ich im Fall der Fälle schon mal einen Spaten in den Kofferraum leg oder einen nachträglichen, bei welchem man die Hilfsmittel zur Beseitigung usw. nimmt, die man grad zur Hand hat und die Zeit und das selbst entdeckt zu werden, auch ein Rolle spielt. Bei dem nachträglichen wäre die Idee erst nach dem Mord entstanden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Jedes Auto hatte seinerzeit Bordwerkzeug u. A. einen Schraubenzieher. Wenn U.J dies nicht entfernt hatte, so hätten die Diebe auf jeden Fall einen Schraubenzieher. Ebenso kann auch ein schweizer Messer benutzt worden sein.
Daran kann die Theorie "Anhalter " also nicht scheitern.
das könnte stimmen, mit dem das so ziemlich jedes Auto früher einen Schraubenzieher als Standard mit an Bord hatte
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Im Prinzip richtig. Aber nehmen wir als Beispiel das Szenario, das der Wagen auf einer Raststätte abgestellt wurde, wo auch immer. Wem fällt bei der Durchreise schon der Wagen überhaupt auf, wenn da dutzende andere stehen, ständig anhalten oder wieder abfahren wie auf einer Raststätte in der Urlaubszeit üblich?
ich denke mal die Antwort sollte niemand heißen, aber das würde auch Diebe ausschließen, für denn Fall, das dort noch andere dutzende rum stehen. Anders wäre natürlich ein Autobahnparkplatz, an welchem Zeitweise kein anderes Auto rum steht.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 17:48
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Noch was zu den Checks. Da finde ich den Hörzu Artikel sehr interessant. Die Polizei geht von einer grossen Wahrscheinlichkeit aus, dass die Checks gefälscht waren. Das heisst aus meiner Sicht, dass Jahn die Checks auch selber eingelöst haben kann. Oder zumindest dass die Check von einer Frau eingelöst wurden. Weiter geht die Polizei auch nur in der Annahme, dass der Täter die Checks eingelöst hat. Und das zurecht wie ich finde.
weil du schon Schecks ansprichst. Tut mir leid ich blick das nicht so, kann sein, dass ich dafür einfach zu blöd bin grad :-)
Diese damaligen Euroschecks hatten doch den Vermerk: Geldausgabe an den Scheckinhaber oder dessen Überbringer.
Diese hätte man nur im Voraus unterschreiben müssen, nicht unter Augenschein eines Mitarbeiters der Wechselstube.

Wenn dass nämlich so der Fall gewesen sein könnte, hätte die Unterschrift auch unter Zwang geleistet worden sein und Frau Jahn, hätte die Unterschrift selbst abfälschen können.

Wie gesagt, ich kenne mich mit den damaligen Euroschecks nicht so aus.


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27.03.2018 um 17:50
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bei meiner Idee war der Fiat gar nie am Brenner.
Kann man aufstellen die Theorie.
Aber wie kamen die Prospekte der Brennerautobahn in das Fahrzeug.
Von Manfred, der vorher in Italien war, das kann man glaub ich ausschließen.
Das wurde bestimmt überprüft und Manfred hätte nie einen Grund gehabt dies abzustreiten.
Selbst dann nicht, wenn er der Täter gewesen wäre.
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Nightrider64 schrieb:
wie kann den jemand für "immer einen Vermisstenfall"fingieren, wenn er weis das die Grundregel dafür nicht gegeben ist, nämlich das die Leiche verborgen ist.

Sicher sein, kann man natürlich nie, wenn man eine Leiche im Wald auf nimmer sehen beseitigt möchte, das diese nicht doch irgendwie gefunden wird. Tiere hätten diese ausbuddeln oder Pilzsammler/Hunde entdecken können.
Das ist ja kein Argument, das man sich nie sicher sein kann, das eine versteckte Leiche nicht doch gefunden wird.
Deshalb versteckt man sie lieber erst gar nicht, handelt aber so als würde sie nie gefunden werden?
Das passt ja wohl nicht.
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Es war unter allen Möglichkeiten und vorhandenen Hilfsmittel, eventuell die Beste mit der Wanne. Jene war vielleicht noch ein Ticken weniger der Auffällig als ein auffälliges weißes Kleid, wenn diese dort sowieso wie Müll dort rumlag.
Das stimmt. Der Täter hat versucht, die Leiche mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu verbergen.
Aber es ging darum ein Verschwinden der Frau vorzutäuschen und sich dazu alle Mühe zu geben, mit fingierten Anrufen, beauftragten Leute usw.
Wer aber die Leiche so abgelegt hat, der weis doch, das er sich das alles sparen kann, weil diese innerhalb der nächsten Tage wahrscheinlich entdeckt würde.
Das die Entdeckung nicht nach 3 Tagen, sondern erst 6 Monate später erfolgte war ja reiner Zufall


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 18:40
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nun ja, der Zündschlüssel ist in jedem Szenario so eine Sache. Dafür eine Erklärung zu finden dazu braucht es eben die unmöglichsten Annahmen.
Ich nehme an, Du sprichst nicht von dieser hier. Denn da wüsste ich nicht, was an der eine unmögliche - oder auch nur unplausible - Annahme sein soll :
Zitat von hotspurhotspur schrieb am 24.03.2018:Ich gehe bekanntlich davon aus, dass ein Mörder ein Auto loswerden wollte. Wieso soll es ihm da Probleme bereiten, wenn es geklaut wird ? Im Gegenteil, er müsste doch jedes Interesse daran haben - denn es wäre entweder auf Nimmerwiedersehen verschwunden, oder - fast genauso gut - es wären erstmal die Autodiebe, wenn man sie mit dem Ding erwischt hätte, in Verdacht geraten. Warum sollte da meinen Mörder steckengelassene Autoschlüssel stören ?



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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 18:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist ja kein Argument, das man sich nie sicher sein kann, das eine versteckte Leiche nicht doch gefunden wird.

Deshalb versteckt man sie lieber erst gar nicht, handelt aber so als würde sie nie gefunden werden?
Das passt ja wohl nicht.
Er hat sie doch versteckt unter einer Wanne. Das war vielleicht für Ihn die Beste Idee.

Könnte mir gut Vorstellen, dass wenn er keine Angst gehabt hätte entdeckt zu werden und einen Spaten sowie genügend Zeit, hätte er sie verbuddelt.

Aber was will man machen, ohne Spaten? Dann nimmt man halt, was man grad so zur Hand hat, in dem Fall eine Wanne.

Hätte er sie gar nicht verstecken wollen, so hätte er sie auch die Wann umdrehen können und Frau Jahn oben drauf legen können, so dass man sie ja nicht übersieht.

Die Wanne war wie gesagt eventuell nicht so auffällig wie Ihre helle Kleidung.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 19:04
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das stimmt. Der Täter hat versucht, die Leiche mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu verbergen.
Aber es ging darum ein Verschwinden der Frau vorzutäuschen und sich dazu alle Mühe zu geben, mit fingierten Anrufen, beauftragten Leute usw.
Wer aber die Leiche so abgelegt hat, der weis doch, das er sich das alles sparen kann, weil diese innerhalb der nächsten Tage wahrscheinlich entdeckt würde.
Das die Entdeckung nicht nach 3 Tagen, sondern erst 6 Monate später erfolgte war ja reiner Zufall
Wieso sollte die Leiche innerhalb der nächsten Tagen wahrscheinlich entdeckt werden, es war doch nur reiner Zufall, das mal ein Rentner dort spazieren ging.

Es scheint eher ein Stückchen Wald, abseits der üblichen Wanderroute gewesen zu sein, somit könnte er schon angenommen haben, das man die Leichte wahrscheinlich erst sehr spät entdeckt.


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27.03.2018 um 19:28
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Kann man aufstellen die Theorie.
Aber wie kamen die Prospekte der Brennerautobahn in das Fahrzeug.
Von Manfred, der vorher in Italien war, das kann man glaub ich ausschließen.
Das wurde bestimmt überprüft und Manfred hätte nie einen Grund gehabt dies abzustreiten.
Selbst dann nicht, wenn er der Täter gewesen wäre.
stimmt, klingt logisch. Ich bin auch kurzfristig davon ausgegangen, das die Prospekte eventuell von Manfred selbst gewesen sein könnten.
Aber wie @Nightrider64 schreibt:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das wurde bestimmt überprüft und Manfred hätte nie einen Grund gehabt dies abzustreiten.
Selbst dann nicht, wenn er der Täter gewesen wäre.
glaube ich dann auch nicht mehr dran.

Es hätte zwar noch ein Restzweifel für die Kripo geben können, ob es nicht noch etwas mehr als nur eine einfache Bekanntschaft war und man darüber sprach irgendwann mal gemeinsam in die Richtung in Urlaub zu fahren zu wollen.


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27.03.2018 um 20:08
@ayahuaska

Hier handelt es sich offensichtlich um Euro Checks. Zu denen eine eine Karte mi den Personalien gehört. Beim einlösen müssen dies Angaben mit Unterschrift vor dem Entgegennehmenden eingetragen weder. Alsdann kann die Auszahlung erfolgen. Hat nun der Entgegennehmend Bedenken kann er ein Ausweis (Pass) verlangen. Und so einen visuellen vergleich vornehmen. Genau das aber wurde vermutlich nicht gemacht. Genau das legt die Annahme nahe, dass die Einlöserin ein Frau war. Ansonsten der Annehmende den Pass verlang hätte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber wie kamen die Prospekte der Brennerautobahn in das Fahrzeug.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Später gelang es dem Gronauer die Telefonnummer der Mutter von Jahn auszumachen. Er meldet sich bei ihr Gronauer aus Wien. Ein Wiener bzw. Österreicher wird in dieser Zeit sicher den Brenner mal Besucht haben. Von daher der Prospekt im Kofferraum des Fiats.
Zitat von hotspurhotspur schrieb:Ich nehme an, Du sprichst nicht von dieser hier. Denn da wüsste ich nicht, was an der eine unmögliche - oder auch nur unplausible - Annahme sein soll
Nein nein da wollte ich niemanden ansprechen. Die Zündschlüssel Sache beschreibe ich ja selber ohne Rückbegründung. Das war dann halt einfach so. Eben Fiat Sache. Mich würde da schon interessieren was die Ermittlungen ergaben. Da scheint mir einiges nicht klar.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 20:16
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hier handelt es sich offensichtlich um Euro Checks. Zu denen eine eine Karte mi den Personalien gehört. Beim einlösen müssen dies Angaben mit Unterschrift vor dem Entgegennehmenden eingetragen weder. Alsdann kann die Auszahlung erfolgen. Hat nun der Entgegennehmend Bedenken kann er ein Ausweis (Pass) verlangen. Und so einen visuellen vergleich vornehmen. Genau das aber wurde vermutlich nicht gemacht. Genau das legt die Annahme nahe, dass die Einlöserin ein Frau war. Ansonsten der Annehmende den Pass verlang hätte.
ich will wirklich nicht drauf rum reiten und würde noch mal die Meinung vom ehemaligen Bankangestellten hören, glaube @südtiroler war das.

Ich war auf der Wikipedia-Seite, dort sind welche abgebildet.


Wikipedia: Eurocheque

Und ich glaube man braucht eine Eurocheque-Karte, EC-Karte um diese Schecks von der Bank zu bekommen.

Zum einlösen wiederum nicht mehr, da genügt schon eine Unterschrift, des Kontoinhabers welche man nicht im Augenschein der Wechselstube geben muss.

Und dann genügt einfach ein Name, an wem der Scheck ausgezahlt wird (dort wo oder Überbringer) steht.


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27.03.2018 um 20:24
und auf der Wiki-Seite steht auch, das der Scheck, derjenige einlösen kann, der sich als Bevollmächtigter auswies.
Bedeutet das, dass man nur im Zweifel nur eine handgeschriebene Vollmacht benötigt hätte?
So ganz versteh ich das nicht.


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27.03.2018 um 20:25
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Er hat sie doch versteckt unter einer Wanne. Das war vielleicht für Ihn die Beste Idee.

Könnte mir gut Vorstellen, dass wenn er keine Angst gehabt hätte entdeckt zu werden und einen Spaten sowie genügend Zeit, hätte er sie verbuddelt.
Das stimmt völlig, bezieht sich aber nicht auf die Grundaussage meiner Argumentation.

Es ging doch darum, das hier die dollsten Verschleierungstaktiken angewandt worden sein sollen, um ein freiwilliges Verschwinnden zu inszenieren.
Grundlage dafür wäre aber als allerestes, das man die Leiche nicht offen herumliegen lässt. Ansonsten kann man sich fingierte Anrufe zu diesem Zweck auch sparen.

Hier sieht es nicht danach aus, das der Täter ein freiwilliges Verschwinden der U.Jahn inzenieren wollte, was in diesem speziellen Fall nicht einmal sonderlich schwer zu vermitteln gewesen wäre.
Aber das hätte zwingend ein "Verschwinden lassen"der Leiche vorausgesetzt.

Nach Spurenlage wurde die Leiche aber wohl bei der erst besten Gelegenheit nur notdürftig abgedeckt abgelegt.


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27.03.2018 um 20:29
@ayahuaska
Mit den Schecks liegst Du falsch.
@südtiroler als ehemaliger Bankangestellter hat das vor einigen Seiten genaustens beschrieben wie das lief.
Auf jeden Fall brauchte man den Scheck und die Scheckkarte um Geld zu bekommen.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 20:51
https://books.google.de/books?id=dzMmCgAAQBAJ&pg=PA83&lpg=PA83&dq=nutzung+von++eurocheque+vordrucken+ohne+karte&source=bl&ots=UC-f7qls4S&sig=_jQTf5SxMqtlKVTFENbkFvpvbY0&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwimm4XBlI3aAhXE_qQKHSStDEcQ6AEIXTAD#v=onepage&q=nutzung%20von%20%20eurocheque%20vordrucken%20ohne%20karte&f=false

dort steht, das Euro-Scheck Vordrucke auch ohne Nutzung der EC-Karte zur Ausstellung nicht garantierter Schecks verwendet werden konnten.

Allerdings wäre die Bank nicht verpflichtet gewesen dies zu tun, sie hätte im Zweifel auch ablehnen können.

oder bedeutet das, das die Bank demjenigen keine Schecks ausstellt, also nichts mit einlösen zu tun hat.

Bin dann ruhig, sag nicht mehr über Schecks :-)


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27.03.2018 um 20:56
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"
heute um 20:29
@ayahuaska
Mit den Schecks liegst Du falsch.
@südtiroler als ehemaliger Bankangestellter hat das vor einigen Seiten genaustens beschrieben wie das lief.
Auf jeden Fall brauchte man den Scheck und die Scheckkarte um Geld zu bekommen.
ja glaube dir, das die Recht haben / ihr Recht habt


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

27.03.2018 um 21:14
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:und auf der Wiki-Seite steht auch, das der Scheck, derjenige einlösen kann, der sich als Bevollmächtigter auswies.
Bedeutet das, dass man nur im Zweifel nur eine Handgeschriebene Vollmacht benötigt hätte?
So ganz versteh ich das nicht.
Glaub mir einfach was ich schreib zu den Check entspricht der Richtigkeit. Genau die Vollmacht (Ausweis mit Foto Amtlich beglaubigt) zum einlösen hat der Checks hat der Entgegennehmend nicht überprüft. Ich denke da hast das Ganze System noch nicht verstanden.


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