@schluesselbund Tja - irgendwie fällt mir hier bald wieder ein Satz mit "Kamera" ein.
Ich habe dir die Stelle in der XY-Sendung wörtlich zitiert.
Ich gebe Dir mal einen Tip: Spiel diese Sendung einem beliebigen Menschen vor. Oder auch mehreren. Oder auch beliebig vielen. Und frage sie: Wer an der Stelle mit "Bekannte des Mannes" gemeint ist.
Wenn Du auch nur einen unter 10000 findest,der sagt: "Na klar, der Ehemann!", teile ich meinen nächsten Lottogewinn mit Dir. Was sage ich: Ich schenke dir die Gesamtsumme.
schluesselbund schrieb:Deine in Klammer gesetzten Anmerkungen lass ich aus. Das tut nichts zur Sache. Da vertust du dich in deiner Gedankenwelt.Weiter ergibt sich nicht, warum da Manfred angedacht wurde.
Wieso tut das nichts zur Sache? Da steht genau das, worum es hier geht. Nämlich zu "Mann aus Krefeld", dass damit nur Manfred gemeint sein kann. Und nicht der Ehemann, weil der in Lörrach wohnte. Und genau deswegen würde der Beiannte da "angedacht", oder vielmehr ohne jede Möglichkeit des Missverständnisses gesagt, dass er es war. Was hat denn das mit meiner "Gedankenwelt" zu tun? Ich habe dich auf schlichte
Tatsachen hingewiesen.
Und das war ja offenbar nötig:
schluesselbund schrieb:Wäre da Manfred gemeint gewesen, und diese Person schon im Film angesprochen wurde, sehe ich keinen Grund, warum da nicht gesagt wurde: Es stellt sich heraus, dass die Dame die da Angerufen hat eine Bekannte des Manfred war.
In der Sendung spricht man fast durchgängig von "dem Bekannten". "Manfred" hat man vermieden, das kam nur ein, zwei Stellen im Dialog. Und weder der Kommissar noch Ede hatten doch eine solche Person einfach mit dem Vornamen bezeichnet. An der betreffenden Stelle hat man genau deswegen "des Mannes" gesagt, weil sich "die Bekannte des Bekannten" nicht so toll angehört hätte.
Denn es wäre doch genau umgekehrt gewesen als Du es sagst: Der Komissar hätte gerade explizit sagen müssen "Bekannte des
Ehemannes von Frau Jahn", damit an dieser Stelle irgendein Zuschauer verstanden hätte, dass jetzt auf einmal von dem die Rede ist. Denn der Ehemann war genau
einmal in einem Halbsatz im ganzen Film erwähnt worden - ganz am Anfang, als Ursula Jahn als handelnde Person eingeführt wird. Die Szene am Filmende, auf die sich Ede und der Kommissar beziehen, die mit den Anrufen, hatte mit ihm null zu tun (noch nicht mal primär mit Ursula Jahn - und wie sich nachher herausstellte, sogar überhaupt nicht.) Wie hätte denn da bei "Bekannte des Mannes" irgendwer darauf kommen sollen, dass es plötzlich um den Gatten aus Lörrach gehen sollte, wenn direkt davor der "Mann aus Krefeld" genannt wird? Das hast du wirklich exklusiv.
Oder um es mit Deinen Worten zu sagen: Wer sich da "in seiner Gedankenwelt vertut", liegt hier wohl offen zutage.
schluesselbund schrieb:Zur Fiat Sache. Da bleibt dann einfach der Schlüssel stecken.
Damit willst Du wahrscheinlich sagen: Unwahrscheinlich. Und dass damit quasi die Axt an mein Szenario gelegt ist.
Abr eher ist doch wohl das Gegenteil der Fall. Denn ich gehe bekanntlich davon aus, dass ein Mörder ein Auto loswerden wollte. Wieso soll es ihm da Probleme bereiten, wenn es geklaut wird ? Im Gegenteil, er müsste doch jedes Interesse daran haben - denn es wäre entweder auf Nimmerwiedersehen verschwunden, oder - fast genauso gut - es wären erstmal die Autodiebe, wenn man sie mit dem Ding erwischt hätte, in Verdacht geraten, wenn man sie erwischt hätte. Warum sollte da meinen Mörder steckengelassene Autoschlüssel stören ?
Oder mich ?
So, und jetzt nochmal - und endgültig: Das mit dem "Verdrehen" geht überhaupt nicht. Du kannst mir nicht an den Kopf werfen, nur weil ich eine Sache nicht explizit erwähnt habe, dass ich irgendwas "nicht wahrhaben will" und ein Typenschild als Nummernschild "auslege" - und wenn ich das dann richtigstelle,
Du mir mit "Verdrehen" kommst. Das ist doch kein Diskussionsstil.
Wobei es ja ohnehin der Witz ist, dass ich überhaupt nicht weiß, was Du mir mit dem Typenschild, um dasces ging, überhaupt unter die Nase reiben willst. Als wenn mir das irgendwelche Probleme machen würde. Die Typen haben eben in Emden die Nummernschilder
und das Typenschild abmontiert. Ja, und weiter ? Dann haben sie es eben getan. Vielleicht ja, weil sie - obwohl sie in meinem Fall nur Autodiebe und keine Mörder sind - , trotzdem auf Nummer Sicher gehen wollten; denn auch wenn der Halter des Fahrzeugs nicht direkt zu ihnen geführt hätte, war es ja eventuell aus ihrer Sicht
noch besser, wenn das Auto überhaupt nicht oder später gefunden wird. Könnte man sich jedenfalls vorstellen.
Und falls dir das nicht reicht: Sie könnten vorgehabt haben, das Auto zu verkaufen - unter der Hand natürlich - , und weil das vielleicht ein paar Tage mehr brauchte, haben sie es eben auf dem Garagenhof zwischengelagert; vermutlich wohlwissend, dass der Besitzer da nicht so genau hinschaut. Aber für alle Fälle haben sie die Identifikationsmerkmale eben abmontiert - denn es wäre natürlich blöd gewesen, wenn sie drei Tage später mit einen Käufer oder Hehler angerückt wären und der Wagen inzwischen am Haken gehangen hätte.
schluesselbund schrieb:Du hast zwar eine Antwort zu meiner Frage, welche Hinweise für einen unbekannten Täter sprechen gefunden. Für mehr als eine Annahme findest du keine Erklärung.
Der Vorwurf trifft mich nicht so richtig, muss ich sagen. Nicht von jemandem, der für seine eigenen kruden Annahmen darauf angewiesen ist, aus einem Mann aus Krefeld einen Mann aus Lörrach zu machen.