@Heidi71Ganz toll ! Vielen Dank !
(Ich hatte Dir ja schon eine PN geschickt, weil ich nicht wusste, ob Du die Diskussion noch verfolgst.)
Dass es den Artikel online gibt, ist natürlich perfekt ! Und er ist ja erfreulich ausführlich.
Folgende Dinge sind für mich neu bzw. stellen eine Präzisierung dar :
- Ursula Jahn ist bereits am 15. August als vermisst gemeldet worden - also am ersten Tag ihrer Fahrt mit Manfred. Ich denke, das hat einige Implikationen für unsere Überlegungen.
- Die Leiche war "fast völlig skelettiert". Das konnte man nach den angegebenen Umständen erwarten - aber nun haben wir es quasi amtlich.
- Die Schecks waren definitiv Euroschecks.
- Der Artikel sagt, dass "
der Mörder" die Schecks eingelöst haben kann. Er problematisiert nicht, ob das für einen Mann möglich gewesen wäre.
Das spricht dafür, dass man auch seitens der Ermittlern kein größeres Problem darin sah.
- Wenn der Autor nicht einfach die XY-Dialog nachlässig abgeschrieben hat, sagt der Gronauer, dass er tatsächlich
aus Wien anruft ("Hier ist Wien - der Gronauer"). Dagegen lässt der Film-Satz "Hier ist der Gronauer aus Wien" dies etwas offen. Denn das könnte theoretisch auch jemand sein, der in einer Nicht-Wiener Umgebung als "der Mann aus Wien"/"der Wiener" bekannt ist.
- Das mit der Scheibe wurde ja gerade gestern hier bemerkt (es war der Anlass für mich, die betreffende Foristen zu kontaktieren): Ein Anrufer der Spätsendung hat behauptet, er habe den Schaden möglicherweise verursacht und sogar geregelt (!).
Da er aber nicht nochmal anrief, dürfen wir davon ausgehen, dass er nachträglich den Irrtum bemerkt hatte ("Ach nein, bei mir war der Fiat ja gar nicht aus Lörrach").
- Der Artikel erschien drei Jahre nach dem Fall. Da können wir davon ausgehen, dass das mutmaßliche "Ausquetschen" der Bekannten Manfreds durch die Polizei, nachdem ihr Telefonstreich aufgeflogen war, nichts für den Fall Relevantes erbracht hatte.
Nochmals danke !
:)