schluesselbund schrieb:Der Gronauer hat nur mit dem Entsorgen des Fiat was am Hut.
Wie kommt man denn darauf ?
Was soll jemand aus Wien mit dem in Emden stehenden Auto zu tun haben?
Wozu der Anruf ?
Warum gibt er sich als Wiener aus?
Wenn Herr Schmidt aus Eschborn angerufen hätte, hätte das Deine Beurteilung anders ausfallen lassen?
nephilimfield schrieb:1) Wie stellen wir uns einen Übergriff oder eine Entführung im Cabrio vor? UJ saß ja gewissermaßen "im Freien", hätte also im Vergleich zu einem geschlossenen Auto leichter auf ihre Notsituation aufmerksam machen können. Es war Tag, und man musste sicher immer wieder mal stehenbleiben.
Na ja es werden ja auch Jogger am Tage überfallen. Ich denke da z.B. an einen Anhalter, der mit oder ohne Hilfe einer Waffe Ursula gezwungen hat von der Autobahn abzufahren und in einem einsamen Waldstück zu halten. Wahrscheinlich war auch das Dach zu. Aus eigener Cabrioerfahrung kann ich sagen, das man auf der Autobahn doch eher geschlossen fährt.
nephilimfield schrieb:2) Der Grenzübertritt war damals streng kontrolliert (OT: sehr witzig dazu übrigens die Parodie von Gerhard Polt und den Biermösl. Auf youtube einfach "Zoll hat Zukunft" eingeben). Mit einem gestohlenen Auto zweimal die Grenze zu passieren, ist ziemlich unverfroren. Hätten die Diebe nicht zumindest bei der Rückfahrt das Auto eher in Italien oder Österreich stehen gelassen?
Sicherlich gefährlich für die Fahrer mehrere Grenzen zu passieren.
Bei der ersten Fahrt einen Tag nach der Tat eher ungefährlich, weil man davon ausgehen konnte, das noch nicht nach dem Wagen gefahndet wurde. Hatte man jetzt die Fahrzeugpapiere, gäbe es auch bei einer Kontrolle keine Probleme.
Im Allgemeinen wurde an den Grenzen im Urlaubsverkehr aber auch nur stichprobenartig ganz vereinzelt Personenkontrollen durchgeführt.
Ich kenne das eigentlich nur so, das man seinen Ausweis hoch gehalten hat und immer durchgewunken wurde.
Ich bin ein dutzend Mal über die entsprechenden Grenzen gefahren. Kontrolliert wurde ich nur ein einziges Mal,als wir den alten Brennerpass nahmen als junge Burschen.
Auf der Rücktour war das schon gefährlicher. In dem Szenario mit den am Mord nicht beteiligten Autodieben, hätten diese damit rechnen können , das eventuell schon nach dem Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeichen gefahndet wurde und das die EC-Schecks schon geplatzt sind.
Je nachdem, wann denn die Rückfahrt statt fand.
Vielleicht waren da aber schon die Kennzeichen gewechselt. Vielleicht auch falsche Papiere in Italien besorgt.
@ayahuaska Der Anrufer sagte: Hier ist der Gronauer aus Wien. Ist die Uschi zu sprechen?
Also der Mann heißt Gronauer und kommt offensichtlich aus Wien, oder gibt das alles nur vor.
Aber wozu?
Seltsam ist der Zeitpunkt des Anrufes mitten in der Nacht.
Der andere Anruf bei dem letzten Begleiter, stellte sich ja später als Scherzanruf einer weiteren Bekannten raus.