Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"
21.03.2018 um 22:15@nephilimfield
Man hätte ihm gesagt, dass eine Bareinlösung und sofortige Auszahlung nicht möglich ist und dass er bei seiner Hausbank den Scheck zum Inkasso geben müsste. Für den Mann hätten sich durch den Versuch aber keine weiteren Probleme ergeben. Zu jener Zeit waren bei weitem nicht alle Kreditinstitute mit Überwachungskameras ausgestattet, vor allem Wechselstuben waren sehr einfach eingerichtet und hatten so gut wie keine Sicherheitseinrichtungen. Nur gut, dass darüber nicht alle potentiellen Räuber/Einbrecher Bescheid wussten.
Zum Fall selbst: Ich bin bei meinen ersten Überlegungen davon ausgegangen, dass es zwei Tätergruppen gegeben haben muss. Erstens jene, die Ursula Jahn ermordeten, zweitens jene die das Auto gestohlen und die Schecks eingelöst haben. Wenn ich nun aber länger über den Fall nachdenke, dann scheint diese Theorie doch einen größeren Haken zu haben. Es ist nämlich schwer vorstellbar, dass der Mörder nach der Tat das Auto einfach irgendwo abstellt und die Papiere samt Scheckheft im Auto lässt. Bei einer derartigen Vorgehensweise wäre das Risiko einer raschen Entdeckung der Leiche wohl zu groß. Deswegen ist es für mich nach wie vor entscheidend zu wissen, wann der Bekannte von Frau Jahn genau in Krefeld angekommen ist und ob es für diesen Zeitpunkt verlässliche Zeugen gibt. Das wird man wohl nur über das Studium des Kripo-Aktes erfahren. Vielleicht wurde diese Spur in der Phase, als es sich noch um einen Vermisstenfall handelte, auch gar nicht von der Kripo verfolgt. In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, welchen Beruf dieser MANFRED hatte - als Handelsreisender z. B. wäre es nicht sonderlich aufgefallen, wenn er tagelang unterwegs war und das Auto der Frau Jahn zu einem späteren Zeitpunkt in Emden abgestellt hätte. Und die Fahrt in Richtung Brenner (Scheckeinlösung) muss ja nicht mit dem Auto von Frau Jahn durchgeführt worden sein.
Man hätte ihm gesagt, dass eine Bareinlösung und sofortige Auszahlung nicht möglich ist und dass er bei seiner Hausbank den Scheck zum Inkasso geben müsste. Für den Mann hätten sich durch den Versuch aber keine weiteren Probleme ergeben. Zu jener Zeit waren bei weitem nicht alle Kreditinstitute mit Überwachungskameras ausgestattet, vor allem Wechselstuben waren sehr einfach eingerichtet und hatten so gut wie keine Sicherheitseinrichtungen. Nur gut, dass darüber nicht alle potentiellen Räuber/Einbrecher Bescheid wussten.
Zum Fall selbst: Ich bin bei meinen ersten Überlegungen davon ausgegangen, dass es zwei Tätergruppen gegeben haben muss. Erstens jene, die Ursula Jahn ermordeten, zweitens jene die das Auto gestohlen und die Schecks eingelöst haben. Wenn ich nun aber länger über den Fall nachdenke, dann scheint diese Theorie doch einen größeren Haken zu haben. Es ist nämlich schwer vorstellbar, dass der Mörder nach der Tat das Auto einfach irgendwo abstellt und die Papiere samt Scheckheft im Auto lässt. Bei einer derartigen Vorgehensweise wäre das Risiko einer raschen Entdeckung der Leiche wohl zu groß. Deswegen ist es für mich nach wie vor entscheidend zu wissen, wann der Bekannte von Frau Jahn genau in Krefeld angekommen ist und ob es für diesen Zeitpunkt verlässliche Zeugen gibt. Das wird man wohl nur über das Studium des Kripo-Aktes erfahren. Vielleicht wurde diese Spur in der Phase, als es sich noch um einen Vermisstenfall handelte, auch gar nicht von der Kripo verfolgt. In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, welchen Beruf dieser MANFRED hatte - als Handelsreisender z. B. wäre es nicht sonderlich aufgefallen, wenn er tagelang unterwegs war und das Auto der Frau Jahn zu einem späteren Zeitpunkt in Emden abgestellt hätte. Und die Fahrt in Richtung Brenner (Scheckeinlösung) muss ja nicht mit dem Auto von Frau Jahn durchgeführt worden sein.