Hallo.
konnte ein paar Tage nicht, hab aber alles mitgelesen.
@Höhenburg Im Prinzip geb ich Dir bei Deinen Überlegungen recht.
Gerade was den Gronauer an geht, , dessen Anruf so gar keinen Sinn gemacht hätte um irgend etwas zu verschleiern.
Seinerzeit, wo es "unanständig" war, nach der Tagesschau noch anzurufen, solch einen doch sehr auffälligen Anruf zu tätigen, macht in der Situation partout keinen Sinn.
Auch den Ausführungen, das Manfred sich ein Alibi verschafft haben muß, indem er zeitgerecht in Krefeld ankommen muss kann ich so voll unterstützen.
Folglich kann er nicht am Brenner und noch in Emden gewesen sein.
Da wäre er zwei bis drei Tage verschwunden geblieben ohne Alibi
Das aber ein Komplize den Wagen aus der Nähe von Birlenbach abgeholt haben soll um dann an den Brenner zu fahren um die Schecks einzulösen, halte ich aber entgegen
@Höhenburg für äußerst unwahrscheinlich.
Wie sollte das praktisch von statten gegangen sein?
Er ruft jemanden an, der sich dann in die Bahn setzt und sich nach Birlenbach aufmacht?
Wohl kaum
Das der Täter einen vorab eingefädelten Plan zur Tötung gehabt hat, das glaub ich anhand der einfachen Ablage auch nicht.
Wenn es M. war, wird dieser allerdings nicht viel Zeit gehabt haben sich um die privaten Sachen der U.J. zu kümmern. Er wird alles einfach stehen gelassen haben. Auto und /oder persönliche Papiere.
Täter versuchen oft, ihr Schuldgefühl los zu werden, wenn sie sich den Gegenstände ihres Opfers so schnell wie möglich entledigen.
Aber das hat es bei Manfred gar nicht gebraucht.
Wenn er der Täter war, so hätte er alles versucht so schnell wie möglich nach Krefeld zu kommen. Da konnte er sich nicht noch um den Fiat und eine bessere Beseitigung der Gegenstände seines Opfers kümmern. Er fuhr ja selbst noch den Mercedes. Liegen lassen und weg erstmal, schnell nach Krefeld. Er hätte eh schon Zeit aufholen müssen.
Höhenburg schrieb:Wir wissen, daß der Täter sich einige Mühe gegeben hat, falsche und widersprüchliche Spuren zu sähen, er ist also nicht völlig auf den Kopf gefallen.
Da widerspreche ich insofern, das es keinen Sinn gemacht hätte solch eine "Ochsentour" zur Verschleierung über mehrere Tage durchzuführen, andererseits die Leiche aber nicht "ordentlich" zu beseitigen.
Im Falle von M als Mörder, wäre das wohl eher gar nicht möglich.
Dann die Fahrt nach Emden?
Warum könnte der Mörder den Wagen in Emden auf einem bestimmten Garagenhof abgestellt haben ?
Da muss es eine andere Beziehung zum Fundort geben als "Spurenverwischung"
Was aber nun gegen Manfred als Täter spricht, sind die bizarren Frauenanrufe.
Diese wurden zwar letztendlich als Scherz einer Bekannten abgetan.
Die Frau aber hatte "pikantes" Insiderwissen, das nur Manfred noch kannte.
(Um was es genau ging bleibt offen)
Warum sollte Manfred als Täter, solche "pikanten"Details bekannt gegeben haben
Da wäre doch sachlich diskret bleiben, ein eher unauffälliges Verhalten.
Wie dem auch sei. Ich denke, die ganze Odyssee des Autos (und der Schecks), das kann nicht ein Täter bzw dessen Komplizen bewerkstelligt haben.
Schon das riskante Fahren über zwei Grenzen mit dem Wagen .
Meiner Meinung nach zu riskant für einen Mörder, der täglich mit dem Auffinden der Leiche rechnen kann.