@belladybellady schrieb:Ich halte es sogar zu seinem Vorteil, dass er im Netz danach gesucht hat. Ein Zeichen, dass er nach einem guten Ausgang in der Sache gesucht hat.
Wäre er diese radikale Kreatur gewesen, die die Tat begangen hat, es wäre ihm nicht im Stumpf eingefallen, nach sowas zu googeln.
Und dann, dazu wäre er ja auch im Stande gewesen, unbehelligt neben an weiter zu wohnen, hätte er die Tat begangen.
Da müsste man schon besonders abgebrüht sein.
Die Sache hat sich hochgeschaukelt. Zuerst suchte man nach Lösungen, der Lärmbelästigungen zu entkommen, sich ihrer zu entledigen und später blieb nur noch eine Möglichkeit, nämlich die, sie aus der Welt zu schaffen.
Mit dem Scheitern der Versuche, auf dem legalen Wege, Ruhe und Normalität für das Familienleben herzustellen, stieg die Spannung und erwuchs die Phantasie des Verbrechens. Danach wurde aus der Phantasie die Planung und aus dieser die Umsetzung. Das ist das klassische Muster.
Man stelle sich nicht den wilden, herumwütenden Berserker vor, sondern den in die Enge getriebenen, in sich gekehrten, zielstrebigen, angepassten Normalbürger, der an seine persönliche Grenze des Aushaltbaren stieß.