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Doppelmord Babenhausen

26.333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

24.03.2018 um 18:03
@emz

Laut Familie Darsow ging es darum, ein freistehendes Haus zu bekommen. Das war der Traum. Lärmbelästigung gab es doch aus deren Sicht nicht.
Also wieso stoppt man die Bemühungen, das Haus zu verkaufen, BEVOR Andreas überhaupt als Täter in Verdacht kam?


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24.03.2018 um 18:31
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Laut Familie Darsow ging es darum, ein freistehendes Haus zu bekommen. Das war der Traum. Lärmbelästigung gab es doch aus deren Sicht nicht.
Also wieso stoppt man die Bemühungen, das Haus zu verkaufen, BEVOR Andreas überhaupt als Täter in Verdacht kam?
Ich hatte mal gehört, weil das mit dem Grundstück nicht geklappt hat. Habe auch 10 Jahre auf Antwort der Stadt gewartet.


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Doppelmord Babenhausen

24.03.2018 um 18:41
Irgendwie ist alles nachvollziehbar, wenn ich auch trotzdem kein Verständnis habe, dass man imstande ist, mehrere Menschen zu töten bzw. töten zu können.

Hatte in einer Mietwohnung mal eine alte Frau über mir, die jeden Tag ihre Enkel bei sich hatte und die auch ständig bei ihr übernachtet haben. Oft genug waren dann auch noch Tochter und deren Mann zu Besuch und das eine Kind war ein ständig schreiendes Baby. Es handelte sich wohlgemerkt um eine Zwei-Zimmer-Wohnung. Die russische Omi war nicht mehr fit genug, um mit den Kindern rauszugehen und so polterten die kleinen Monster unentwegt über mir von früh morgens bis spät in die Nacht und nachts schrie das Baby. Ich war kurz vorm Examen und mit den Nerven eh am Ende und dann das. Weiß noch, was ich alles für Rachepläne hatte, nachdem zahlreiche Beschwerden bei Mieterin und Vermieter ins Leere liefen. Nervlich war ich echt am Ende, konnte wegen Examen nicht umziehen, musste fit sein und lernen und ständig dieser Lärm. Zeitweise war ich so fertig, dass ich schon Herzrasen bekommen habe, wenn nur die Haustür aufging und ich ein Kind reden hörte, weil ich wusste, gleich geht es wieder los. In diesem Sinn kann ich mich sehr gut hineinversetzen, wie die Situation sehr wahrscheinlich war, auch wenn es jetzt relativiert wird. Für mich ist es ein sehr starkes Motiv.

Das Urteil ist meiner Meinung nach auch rund. Klar werden Skeptiker sagen, dass es eben rund gemacht wurde. Persönlich glaube ich das aber nicht. Dass die Ehefrau es gerne anders hätte und die Indizien nicht sehr stark sind, stimmt zwar, dies dürfte aber nichts daran ändern, dass der Richtige verurteilt wurde. Woher Strate jetzt ein Ass aus dem Ärmel schütteln möchte, da bin ich wirklich außerordentlich gespannt.

Und fragen wir mal so: Wer hätte noch Interesse an der Tat gehabt haben können? Hatte Familie Darsow eigentlich nie Angst, weil in der anderen Haushälfte bestialische Morde verübt wurden? Ich für meinen Teil hätte spätestens dann alles dafür getan, da weg zuziehen.


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24.03.2018 um 18:53
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Ich für meinen Teil hätte spätestens dann alles dafür getan, da weg zuziehen.
Du hast ja gehört, sie hatten andere Sorgen.
Ansonsten schließe ich mich dem an. Solange da ein wirrer Täter herum läuft, der Familien auslöscht, könnte ich dort kein Auge mehr zu machen.
Es gibt ja solche Fälle. Haale, Rupertswil....


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24.03.2018 um 19:59
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:Für die, die es interessiert, empfehle ich die Wiederaufnahme-Beschlüsse in Sachen Bence Toth, die auf der Website der dortigen Initiative veröffentlicht sind, durchzulesen. Das wichtigste Stichwort bei einem WA-Antrag ist Novität: die Neuheit. Es müssen neue, bislang nicht eingeführte Tatsachen vorgebracht werden. In aller Regel scheitert es bereits daran, weil sich die WA-Anträge meist zu Aspekten verhalten, die bereits in der Hauptverhandlung durchgekaut worden sind. Im Fall Toth widerlegen beide Instanzen zudem minutiös nahezu jeden Satz der sehr umfangreichen Begründungen. Es wird einige Zeit dauern, aber ähnliches werden wir auch im Fall Darsow nachlesen können, ich habe da keine Zweifel.
M.E. sind die beiden Instanzen (LG Augsburg und OLG München) äusserst schwach. Also jetzt unabhängig davon, ob neue Tatsachen oder neue Beweise vorliegen und diese auch noch erheblich sind. Aber rein materiell ist die Argumentation total schwach. Vielfach wird einfach behauptet, ohne überhaupt eine Begründung nachfolgen zu lassen.
Schön ist beispielsweise der Spruch des LG Augsburg, dass der Verurteilte offenbar nach der Tat einen Sturztrunk gemacht haben könnte, um den fehlenden Wein zu erklären. :-)


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24.03.2018 um 20:53
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:M.E. sind die beiden Instanzen (LG Augsburg und OLG München) äusserst schwach. Also jetzt unabhängig davon, ob neue Tatsachen oder neue Beweise vorliegen und diese auch noch erheblich sind. Aber rein materiell ist die Argumentation total schwach. Vielfach wird einfach behauptet, ohne überhaupt eine Begründung nachfolgen zu lassen.
Schön ist beispielsweise der Spruch des LG Augsburg, dass der Verurteilte offenbar nach der Tat einen Sturztrunk gemacht haben könnte, um den fehlenden Wein zu erklären. :-)
Hat hier jemand Kontakt zu Dr. Strate? Vielleicht kann ihm jemand erklären wie ein Wiederaufnahmeantrag funktioniert!


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24.03.2018 um 22:49
[
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Vielfach wird einfach behauptet, ohne überhaupt eine Begründung nachfolgen zu lassen.
sehe ich vollkommen anders.
Wieviel Seiten hat das Urteil? Ich glaube an die 280.
Da wird aber ne Menge ganz genau bis ins kleinste ausgeführt.
Für mich als juristisch gebildeten Menschen auch durchaus schlüssig argumentiert.
Manche sagen dazu auch bewusst revisionssicher was natürlich kein juristisches Argument sein kann.

Beispiel: Über 2 Seiten wird geschrieben was der Hundeführer alles für Argumente ins Feld führt, warum der Hund keine Spur aufgenommen haben konnte. Mehrere Seiten über die Munition mit mehreren Gutachtern. Viel über die Motivlage und belegteFakten die den entsprechenden Annahmen zu Grunde legen.
Usw. usw. ohne jetzt wieder in Einzelheiten der Urteilsbegründung einsteigen zu wollen.


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25.03.2018 um 07:26
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:sehe ich vollkommen anders.
Wir meinen auch nicht das gleiche Urteil!


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25.03.2018 um 10:13
Zitat von Alice_im_WlAlice_im_Wl schrieb:Hat hier jemand Kontakt zu Dr. Strate? Vielleicht kann ihm jemand erklären wie ein Wiederaufnahmeantrag funktioniert!
Ich glaube nicht das das dem Strate irgendjemand erklären muss.
Der ist ein alter Hase. Man denke nur an den Fall Weimar. Da konnte Strate mittels eines neuen Fasergutachtens eine
Wiederaufnahme erreichen.


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26.03.2018 um 15:11
Was mich auch interessieren würde ist, im Urteil wird AD klar als gut vorbereiteter und organisierter Täter charakterisiert, zusätzlich unterstellt man eine gewissen Waffensachkenntnis aus der Bundeswehr Zeit.
Wie erklärt man sich dann einerseits die Suche nach einem Schalldämpfer dieser Art ( oder auch egal welcher Art ) obwohl die Pistole durch Überschallknall zweimal "knallt" und durch den Schalldämpfer ( ob dieser Bauschaum Dämpfer jetzt praktikabel sei oder nicht ) optimalerweise ohnehin nur einen der beiden dämpfen kann. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Also der ganze Zweck des Schalldämpfers ist von vornherein obsolet.


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26.03.2018 um 15:23
Es knallt nicht der Überschall-Knall zweimal, sondern Mündungsknall plus Überschallknall. Vorausgesetzt, es werden auch Supersonic-Geschosse benutzt, was Standard ist.
Den ersten Schwächen konventionelle Schalldämpfer, auf die selbe Weise, wie die einströmende Luft bei Überschall-Flugzeugen bis zum Eintritt ins Triebwerk (erster Verdichter) auf Unterschall gebracht wird.
Den Überschallknall kann kein Schalldämpfer mindern. Nur langsame Geschosse.
Dass der Schalldämpfer nicht so doll funktioniert hat, steht ja dadurch fest, dass die Schüsse in der Nachbarschaft gehört wurden.

Bei der Bundeswehr werden standardmäßig keine Schalldämpfer benutzt. Wenn Andreas Darsow nicht gerade bei einer geheimen Kommandomission stationiert war, wird er im Rahmen seiner Bundeswehrzeit niemals einen Schalldämpfer in der Hand gehabt haben.


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26.03.2018 um 16:20
Zitat von christian01christian01 schrieb:Was mich auch interessieren würde ist, im Urteil wird AD klar als gut vorbereiteter und organisierter Täter charakterisiert, zusätzlich unterstellt man eine gewissen Waffensachkenntnis aus der Bundeswehr Zeit.
Wie erklärt man sich dann einerseits die Suche nach einem Schalldämpfer dieser Art ( oder auch egal welcher Art ) obwohl die Pistole durch Überschallknall zweimal "knallt" und durch den Schalldämpfer ( ob dieser Bauschaum Dämpfer jetzt praktikabel sei oder nicht ) optimalerweise ohnehin nur einen der beiden dämpfen kann. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Also der ganze Zweck des Schalldämpfers ist von vornherein obsolet.
Dazu äußert sich meines Wissens nach das Urteil nicht.


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26.03.2018 um 19:17
@Butzeller
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Dew schrieb:Ich habe z. B. die P 38 zwei Jahre und einige Wehrübungen als Dienstwaffe geführt. Darf ich fragen, wann das war? Die P38 würde schon mit Gründung der Bundeswehr durch die modifizierte P1 ersetzt?!
Nur der Vollständigkeit halber:

Du hast ( teilweise ) recht. Ich habe in den 80ern die P 1 geführt und als ROA auch daran ausgebildet.

Bei der Gründung der BW war sie aber noch als P 38 dabei. Die modifizierte P 1 wurde erst ab 1957 produziert.
Sie wurde 1956 von der neugegründeten Bundeswehr ohne Ausschreibung übernommen und ab 1957 neu produziert (die Gründe sind nicht ganz klar, in der Literatur wird öfters die Vermutung geäußert, dies sei deshalb geschehen, weil viele ehemalige Wehrmachtsangehörige die P.38 kannten).


Wikipedia: Walther P1

Die Modifikationen P 38 zu P 1 haben aber keinen Einfluss darauf, dass das Innenleben einer Selbstladepistole keinen Bauschaum "mag".

Daher halte ich diese Behauptung für etwas gewagt.
Zitat von ButzellerButzeller schrieb am 23.03.2018:Falls die Waffe sich bei solch einem Schalldämpfer nicht gleich wieder spannt, mache ich das manuell. Das lässt einen dynamischen Ablauf absolut zu.
Du kannst bei einem durch Verschmutzung verursachten Versagen nie wissen, ob Du überhaupt die Ladehemmung beseitigt kriegst, ohne die Waffe zu zerlegen. Und das steht einem dynamischen Tatablauf in jedem Fall im Wege. Und ist nebenbei auch nicht ganz ungefährlich.
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Es klingt für mich so, wie ein Erbstück vom Opa.Wenn ich mir eine Waffe auf dem Schwarzmarkt besorge, dann doch nicht so einen alten Knochen, der seit 60 Jahren nicht mehr gebaut wird?!
Es gibt auf ein derartiges Erbstück keinerlei Hinweise. Man beachte bitte auch die verwendete Munition. die war modern und nicht aus Schachteln mit dem Reichsadler unter Opas Bett. Das weist auf Schwarzmarkt hin.

Ich wundere mich manchmal über die Argumentation: "Wenn ich..."

Auf einem schwarzen Markt bekommt man nicht immer, was man will oder gerne haben möchte. Verfügbarkeiten wie beim Discounter können nicht vorausgesetzt werden und dann ist da noch die Frage des Preises.
Gibt es irgendwelche Quellen, was eine 9mm - Pistole für A.D. auf dem Schwarzmarkt gekostet hätte?

Möglicherweise gab es für einen Betrag X nur den "alten Knochen"? Also ist die P 38 selbst auch kein Argument gegen Schwarzmarkt.

Wenn Du oder ich ( ich hätte z. B. nichts gegen eine funktionsfähige P 38 eizuwenden gehabt, aber nur mal angenommen ), also Leute mit etwas Erfahrung sowas beschaffen würden, wären wir womöglich flexibler, weil wir auch mit anderen Baumustern zurechtkämen.

Ich vermisse daher bei der Argumentation der Urteilsbefürworter immer den gedanklichen Ansatz, dass sich A.D. die P 38 ausgesucht haben könnte, weil er die aus seiner BW-Zeit kannte. Sofern ein Aussuchen unter o.g. Voraussetzungen möglich sein konnte.

Wie gesagt, nur der Vollständigkeit halber. Die ganze Beschaffungs-, Bau- und Erprobungsarbeit wird ja vom Urteil gro0zügig unterstellt, aber sachlich ausgespart.

Was mir sehr gut gefallen hat, war Dein Gedankengang dazu, in was für eine Teufelsküche wir kommen konnten, wenn in unserer Nachbarschaft mal ein Verbrechen passiert.

Der "beruhigende" Einwand, dass wir ja nicht nach dem Verbrechen anfangen müssten zu recherchieren, weil wir dieses Hobby schon seit längerer Zeit betreiben, zählt kaum.

Bibliothek und Browserverlauf ( + evtl. sonstige Hobbies ) könnten einem da ganz schnell als langfristige Vorbereitung oder einfache Ausnutzung der Kenntnisse, die man sich primär aus rein harmlosen Interessegründen zugelegt hat, ausgelegt werden.
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Es knallt nicht der Überschall-Knall zweimal, sondern Mündungsknall plus Überschallknall. Vorausgesetzt, es werden auch Supersonic-Geschosse benutzt, was Standard ist.
Ein zusammengesetzter Knall, stimmt.
Für die 9mm Parabellum ist Überschall Standard, ja.

Aber :
Ausnahmen bestätigen die Regel. Cal .45ACP ist z. B. eine. Ab Werk.
"V-Null" 220-350 m/s
Wikipedia: .45 ACP
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Den Überschallknall kann kein Schalldämpfer mindern. Nur langsame Geschosse.
Ja. Also eine Spezial-Subsonic-9mm-Para wäre erforderlich gewesen. Und die dazu passende Feder, sonst klappt die Selbstladefunktion nicht.
Das sind dann aber schon Modifikationen, die man nicht mal eben auf dem Schwarzmarkt kriegt. Zu selten hergestellt.
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Dass der Schalldämpfer nicht so doll funktioniert hat, steht ja dadurch fest, dass die Schüsse in der Nachbarschaft gehört wurden.
Oder dass eben kein Schalldämpfer verwendet wurde. Den Schluss aus den gehörten Schüssen hört Ihr nun wieder nicht so gerne, aber man sollte ihn nicht einfach unterschlagen.
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Bei der Bundeswehr werden standardmäßig keine Schalldämpfer benutzt. Wenn Andreas Darsow nicht gerade bei einer geheimen Kommandomission stationiert war, wird er im Rahmen seiner Bundeswehrzeit niemals einen Schalldämpfer in der Hand gehabt haben.
Das sehe ich auch so. Bei den Fernspähern wird er ja nun nicht gewesen sein.

MfG

Dew


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26.03.2018 um 19:21
@christian01
Zitat von christian01christian01 schrieb:Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Also der ganze Zweck des Schalldämpfers ist von vornherein obsolet.
Absolut richtig. Und da A.D. ja seine Konstruktion laut Urteil ausprobiert haben soll, hätte er das auch gemerkt. Also hätte er das Ding gar nicht mitnehmen müssen. Die Geschichte "hängt" an der Stelle.

MfG

Dew


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27.03.2018 um 07:09
Aber vielleicht würde das erklären, weshalb nur sehr geringen Mengen Bauschaum gefunden wurden. AD hat vorher den Schalldämpfer Marke Eigenbau ausprobiert und festgestellt, dass es nicht wirklich funktioniert. Die Tat hat er dann ohne den Schalldämpfer begangen. Vom Testen waren aber noch Bauschaumpartikel in der Waffe, die durch die Schüsse dann freigesetzt wurden und am Tatort gefunden wurden. Wäre doch möglich.


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27.03.2018 um 07:17
@CSI-Caine

Das ist sehr unwahrscheinlich. Dafür wurden zu viele Partikel gefunden. Durch Verunreinigung lässt sich das nicht erklären.
Ich persönlich könnte mir sehr gut vorstellen, dass er die Bauanleitung nur als Anhalt genutzt hat, aber nach dem Testen modifiziert hat.
Möglicherweise hat er beim Ausfüllen des Behälters einen größeren Kanal frei gelassen. Er war Einkäufer in der Baubranche. Da dürfte er auch Zugang zu besser geeigneten Behältern haben, die sich besser an einer P38/P1 fixieren ließen.


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27.03.2018 um 17:28
Bauschaum lässt nichts frei. Der geht dahin wo er kann.


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27.03.2018 um 17:32
Falls es zu einem neuen Prozess kommen sollte, bin ich mal gespannt, wie die Bauschaumpartikel am Tatort erklärt werden, wenn sich Strates Gutachten als belastbar herausstellt.


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27.03.2018 um 17:42
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Bauschaum lässt nichts frei. Der geht dahin wo er kann.
Es wurde ja nicht die Waffe damit ausgeschäumt. ;)
Das wird übrigens tatsächlich gemacht, um die Waffe untauglich zu machen.


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27.03.2018 um 18:30
Zitat von CSI-CaineCSI-Caine schrieb:Aber vielleicht würde das erklären, weshalb nur sehr geringen Mengen Bauschaum gefunden wurden. AD hat vorher den Schalldämpfer Marke Eigenbau ausprobiert und festgestellt, dass es nicht wirklich funktioniert. Die Tat hat er dann ohne den Schalldämpfer begangen. Vom Testen waren aber noch Bauschaumpartikel in der Waffe, die durch die Schüsse dann freigesetzt wurden und am Tatort gefunden wurden. Wäre doch möglich.
Dito! Guter Beitrag. Irgendwie müssen die Partikel ja in die Wunden bzw. das Blut der Opfer gelangt sein. Es wird kaum die Bauschaumfee daneben gestanden haben, um die Opfer nach der Tat mit feinstem Bauschaumstaub zu bezuckern. Die NRA weiß zwar alles besser als der Richter und die Gutachter, eine Erklärung hat sie allerdings nicht in Reserve. Sad :(.


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