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Doppelmord Babenhausen

26.333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

25.11.2014 um 17:34
@pfiffi
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:In 10 jahren insgesamt so etwa 5,6, vielleicht 7 Mal. In 10 Jahren!
woher hast Du die Zahl?


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Doppelmord Babenhausen

25.11.2014 um 17:41
Falk Zappe hat kein Motiv, zu lügen. (Außer, er stünde unter Anja Darsows Fuchtel. Davon ist nicht auszugehen.)

Richter, die ansonsten beruflich schwere Nachteile zu gewärtigen hätten, haben dieses Motv sehr wohl.
Andersrum wird ein Schuh draus: Ein Richter steht, anders als Falk K, in keinerlei persönlicher Beziehung zu den Opfern oder dem Täter, lebt nicht in deren Nähe und kann auch nicht durch die Angehörigen des Täters unter Druck gesetzt werden. Auch wird er nicht nach Anzahl der Verurteilungen bezahlt, bzw. muss berufliche Nachteile fürchten wenn er freispricht.

Das ist eine ziemlich üble Unterstellung die du da vorbringst: Du wirfst dem Richter vor, aus karrieregeilheit einen Unschuldigen verurteilt zu haben. Das geht schon in Richtung üble Nachrede, zumal es dafür nicht den geringsten Anhaltspunkt gibt.


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25.11.2014 um 17:54
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:AD musste im eigenen Haus mit Ohrstöpseln schlafen.

Also da das Motiv anzuzweifeln?
Du hörst es selber, oder?
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Andersrum wird ein Schuh draus: Ein Richter steht, anders als Falk K, in keinerlei persönlicher Beziehung zu den Opfern oder dem Täter
Ein Richter lebt in einer sehr persönlichen Beziehung zu seiner Karriere. Insbesondere ein Richter, dem in nicht nur einem Fall begründet fragwürdige Vorgehensweisen unterstellt werden (von wem? Warum? sind die bezahlt?) Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Zitat von soissersoisser schrieb:woher hast Du die Zahl?
Aus dem Urteil. Liest Du da eine andere Zahl heraus? Gibt es einen Zeugen, der bekundet, AD hätte quasi täglich Weinkrämpfe gehabt?


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25.11.2014 um 17:58
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:Ein Richter lebt in einer sehr persönlichen Beziehung zu seiner Karriere. Insbesondere ein Richter, dem in nicht nur einem Fall begründet fragwürdige Vorgehensweisen unterstellt werden (von wem? Warum?
Die Verurteilten und deren Angehörige sind selten glücklich mit der Arbeit des Richters. Das ist kein Maßstab. Und dass ein Richter gerne Karriere macht würde ich nie in Frage stellen und das ist auch legitim. Was ich infrage stelle ist vielmehr

- dass die Karriere von der Anzahl der Verurteilungen oder Freisprüche abhängt
- dass schlampige, vorschnelle und unbegründete Urteile gut für die Karriere wären


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25.11.2014 um 18:00
@ Konrad
lies doch mal die von mir genannten und von dew rausgesuchten Augenzeugenbericht.Dort korrigiert ein Nachbar seine Aussage noch vor Gericht ,daß er das so nie gesagt hat.Die Aussage ist also vor Gericht und nicht(erst) vor einer Rtl Kamera getätigt worden.Tja mit einer Protokollpflicht hätte man solche Diskussionen nicht,was wirklich gesagt wurde( und was nicht).


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25.11.2014 um 18:12
Zitat von mattulamattula schrieb:Die Aussage ist also vor Gericht und nicht(erst) vor einer Rtl Kamera getätigt worden.Tja mit einer Protokollpflicht hätte man solche Diskussionen nicht,was wirklich gesagt wurde( und was nicht).
Also hatten nicht nur der Richter und der Staatsanwalt böse Absichten, sondern zusätzlich hat auch noch der Verteidiger gepennt oder versagt? Das zerlegen eines wankenden Zeugen gehört doch zum Standardrepertoire, das hat doch jeder Anfänger drauf.


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25.11.2014 um 18:54
@mattula

Wie von Dir in geradezu hellseherischer Manier vorhergesagt, wurde das geflissentlich überlesen. @KonradTönz müsste sonst eines seiner Lieblingsstereotype ändern, nämlich das mit der druckerzeugenden RTL-Kamera. ;-)

Man mag ja in dem Fall vielleicht noch annehmen, dass dem Zeugen angesichts der Tragweite seiner Aussage für A.D. etwas mulmig geworden sein mag und er das nachträglich relativieren wollte. Aber dann auf dem Weg? Immerhin wirft der Zeuge der Polizei vor, da gedrängt zu haben. Ich würde das für eine Suggestivbefragung des Zeugen durch die Polizei halten.

Für sich betrachtet wäre das auch noch nicht viel.

Nur kommt da noch mehr dazu, was Zweifel bzgl. der Polizeiarbeit aufwirft.

Der Ex-Polizist, der weitergibt, was seine Frau angeblich belastendes gesagt hat. Reines Hörensagen, was von der Frau aber nicht bestätigt wird. Ist natürlich reiner Zufall. Vermutlich sagt die Frau gewohnheitsmäßig das Gegenteil von dem, was ihr Mann von sich gibt. Eheübliche Zustände.....

Der Polizist ( ! ), der ( vor Gericht!! ) angibt, man hätte auf Wunsch von A.D. Aussagen von A.D. nicht ins Protokoll übernommen; das hätte man in dem Fall halt mal so gemacht. A.D. war immerhin mordverdächtig und durfte sich aussuchen, was im Protokoll stand? Was ist so ein Protokoll wert? Was sind die Leute wert, die so arbeiten? Steht da nur Inkompetenz dahinter?

Was ist mit dem Polizisten, der mitschreiben sollte, was vor Gericht ablief?

Fragen an @Rick_Blaine:

Du scheinst Ahnung zu haben und lässt Mühe um Objektivität erkennen. Ist das normal und üblich?

Warum sieht das für mich so aus, als hätte man bei der Polizei versucht, sich für die kommenden Prozesstage vorzubereiten? Wozu?
Damit keine Widersprüche in den Aussagen auftraten?
Der Polizist im Zeugenstand konnte natürlich nicht selbst mitschreiben und vielleicht hätte er was vergessen.

Dem Mordverdächtigen A.D. hat man eine analoge Vorgehensweise als "Täterverhalten" ausgelegt.

Wenn ich alleine diese Sachverhalte in eine sinnvolle Beziehung setzen will, die sie m. E. ohne Zweifel haben, weil sie durch den Fall miteinander verknüpft sind, was soll ich dabei denken?


Ein Anwalt, der daraus nicht macht, ist vermutlich beruflich nicht mehr zu retten, einen Richter, dem hierbei nichts auffällt, halte ich für eine Gefahr.


MfG

Dew


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25.11.2014 um 18:56
Warum wird hier eigentlich auf einem einzigen Zeugen rumgeritten?


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25.11.2014 um 19:00
@pfiffi
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:In 10 jahren insgesamt so etwa 5,6, vielleicht 7 Mal. In 10 Jahren!

Wenn er täglich heulend zusammen gebrochen wäre. Wenn er geschrieen hätte "Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr!" Wenn er gebrüllt hätte vor Schmerz...
Nicht alle Menschen brüllen ihren Kummer nach draussen Pfiffi. Das weißt Du. Es gibt auch die Fresser. Die fressen so lange, bis sie platzen.
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:Aber dass sich jemand in 10 (zehn!!!) Jahren insgesamt so etwa 5,6,7mal über seinen Nachbarn beschwert...das kommt aber und abermillionenfach vor, in Deutschland und überall.
Offiziell 5, 6, 7 Mal.

Gibt Leute, die bspw. ihre Frau wegen einem Seitensprung töten; andere nicht nach dem Zwanzigsten.


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25.11.2014 um 19:20
@Lorea
Um deinen Beitrag zu ergänzen:
Es ist von AD bekannt, das er sehr introvertiert ist.
Solche Menschen versuchen prinzipiell, Lösungen für ihre Probleme selbst zu entwickeln bzw. zu suchen und haben auch nicht unbedingt den Drang, diese ihrer Umwelt oder Mitmenschen mitzuteilen.
Die Gründe dafür sind vielschichtig. AD ist bei Weitem nicht der erste, der eines Tages entweder explodiert und dann spontan die Nerven verliert oder wie andere eine schreckliche Tat über einen längeren Zeitraum plant und auch durchzieht.


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25.11.2014 um 19:27
@stop_crime
Zitat von S_CS_C schrieb:Es ist von AD bekannt, das er sehr introvertiert ist.
Solche Menschen versuchen prinzipiell, Lösungen für ihre Probleme selbst zu entwickeln bzw. zu suchen und haben auch nicht unbedingt den Drang, diese ihrer Umwelt oder Mitmenschen mitzuteilen.
Ganz genau. Das wollte ich ausdrücken. Danke. ;)


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25.11.2014 um 19:27
@pfiffi
Ich wollte nur einmal klarstellen, dass es so etwas wie eine Karriere fuer Richter kaum gibt. Der vorsitzende Richter kann nicht befoerdert werden, wenn er nicht zum BGH berufen wird, was neben der Qualifikation auch nicht unerheblich vom politischen Hintergrund abhaengt. Es gibt also keine Karriereleiter, wie Du behauptest.


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25.11.2014 um 19:38
Es gibt doch gar keinen Grund für AD im Laufe der Jahre öfters die Polizei zu holen, wenn die ihm schon beim ersten Mal gesagt haben, da können wir nichts machen. Da der Lärm ja krankheitsbedingt verursacht wurde.
Da brauch man dann auch nicht jede Woche einmal die Polizei rufen, wenn die eh nichts machen können.

Das AD versucht hat dagegen vorzugehen ist unstrittig.
Auch das es ihn gestört hat. Darüber hat er sich Zeugen gegenüber mehrfach geäußert.
Das er ein neues Haus suchte und nachdem das nicht finanzierbar gewesen ist, sogar Mietwohnungen besichtigt hat um der Situation zu entkommen scheint ebenfalls gesichert.

Und nun mal ganz ehrlich. Wenn zu allen möglichen Tages und Nachtzeiten gelärmt wurde von den Tolls und zwar in der Art wie es beschrieben wurde und man wohnt direkt Wand an Wand. Wer will da erzählen, das wäre nicht störend gewesen.
Dazu habe ich selbst zu lange in einer Doppelhaushälfte gelebt.
Da muss dann auch nicht jemand in Weinkrämpfe ausbrechen um eine Störung plausibel zu machen.


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Doppelmord Babenhausen

25.11.2014 um 19:42
Zitat von DewDew schrieb:Warum sieht das für mich so aus, als hätte man bei der Polizei versucht, sich für die kommenden Prozesstage vorzubereiten? Wozu?
Damit keine Widersprüche in den Aussagen auftraten?
Der Polizist im Zeugenstand konnte natürlich nicht selbst mitschreiben und vielleicht hätte er was vergessen.

Dem Mordverdächtigen A.D. hat man eine analoge Vorgehensweise als "Täterverhalten" ausgelegt.

Wenn ich alleine diese Sachverhalte in eine sinnvolle Beziehung setzen will, die sie m. E. ohne Zweifel haben, weil sie durch den Fall miteinander verknüpft sind, was soll ich dabei denken?


Ein Anwalt, der daraus nicht macht, ist vermutlich beruflich nicht mehr zu retten, einen Richter, dem hierbei nichts auffällt, halte ich für eine Gefahr.
Verstehe ich diesen Abschnitt richtig, wenn ich ihn wie folgt zusammenfasse:

- Die Polizei hat dem Zeugen eine gewünschte Aussage angehängt
- Der Richter war entweder zu dumm das zu bemerken, oder zu böswillig das zu berücksichtigen
- Der Verteidiger war ohnehin komplett unfähig

Fehlt noch die Staatsanwaltschaft, ich gehe allerdings davon aus, dass die bei dir ähnlich schlecht wegkommen würde wie die oben genannten Parteien.


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25.11.2014 um 19:47
Wurde der Anwalt nicht ersetzt bzw. wurde da nicht noch einer hinzugzogen?
Die Argumentation mit dem schlechten Anwalt entfällt für mich. Wenn dem so gewesen war, hätte AD das Recht auf ein neues Verfahren gehabt, weil seine Interessen und Rechte nicht angemessen vertreten wurden.


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25.11.2014 um 19:58
@stop_crime
Es gibt keine Rechtsmittel gegen eine schlechte Verteidigung oder einen schlechten Verteidiger...
Das hat hiermit aber nichts zu tun. Das Revisions- und Wiederaufnahmerecht ist derart speziell, dass ich hierfuer immer zu einem insofern zu einem erfahrenen RA gehen wuerde. Das sagt ueber die Qualifikation des urspruenglichen Anwalts nichts aus. Der kann einen guren Job gemacht haben und macht trotzdem Sinn fuer die Rechtsmittel einen "Spezialisten" zu waehlen.


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25.11.2014 um 20:14
@hanna7
Es ging um ADs Verteidiger beim Prozess. Das hat also damit zu tun, hanna7.
Wenn AD der Meinung war, dass er schlecht beraten, verteidigt und darauf hin "ungünstig" verurteilt wurde, hätte er Beschwerde bei der Rechtsanwaltskammer einreichen können. Und diese Beschwerde kann ohne Weiteres vor Gericht landen.
Frage: was wäre gewesen, wenn AD diesen Prozess gewonnen hätte? Welch Folgen hätte das für den vergangenen Prozess gehabt?

Revisions- und WAV sind eine andere Nummer und auch ein anderes Thema. Da hast du natürlich recht. Mit Dr. Strate sind die Darsows schon sehr gut vertreten.


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25.11.2014 um 20:25
@stop_crime
Naja, es duerfte nicht gerade selten sein, dass sich Verurteilte schlecht von seinem RA vertreten und vom boesen Gericht behandelt fuehlen oder gar beides. Dann haetten die Gerichte viel zu tun... ;) Ne... Das einzige zivilrecjtluche Klageverfahren gegen seinen Verteidiger von dem ich gehoert habe war das von Ernst August, der aber auvh nicht nur schlechte Verteidigung, sondern einen falschen Vortrag abgegeben habe. Eine schlechte Verteidigung interessiert auch die Anwaltskammer nicht, wobei gut und schlecht auch oft Ansichtssache ist und vom Angeklagten gerne auch vom Ergebnis her betrachtet wird.


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25.11.2014 um 20:32
@hanna7
Zitat von hanna7hanna7 schrieb:Naja, es duerfte nicht gerade selten sein, dass sich Verurteilte schlecht von seinem RA vertreten und vom boesen Gericht behandelt fuehlen oder gar beides. Dann haetten die Gerichte viel zu tun... ;)
Nein nein... darum gehts nicht. Dieser Schritt muss über die Rechtsanwaltskammer gehen und die prüfen dann den Sachverhalt. MÜSSEN die sogar. Nur weil ein Mandant seinen Prozess verliert, heißt es ja noch lange nicht, dass der Anwalt schlecht war. Sooo einfach ist es dann doch nicht :)
Wenn die Beschwerde gerechtfertigt ist, dann kann es zu einem Verfahren vor dem Amtsgericht kommen. Es sei denn, der Anwalt ist so grottenschlecht, dann schmeisst den schon der Richter aus dem Saal. Wenn der Richter was taugt.
Egal wie oft oder selten sowas vorkommt, die Möglichkeit besteht. Und das ist wichtig.


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25.11.2014 um 21:24
Leider ist die Diskussion schon beim WAV während meine Gedanken gerade noch um die Bewegungsmelder kreisen. Hab den Sinn nicht verstanden, warum und wann sie durch Hr. D. abgeklebt sein sollen. Wenn er sie bei Tag abgeklebt hat, hätte sich Fam. T. oder die Nachbarn dabei beobachten. Bei Nacht hätte er vermutlich sie ausgelöst um dann im Scheinwerferlicht zu stehen? Auch nicht wirklich unauffällig?
Die Frage die ich mir stelle ist nicht ob Hr. D. schuldig oder unschuldig ist. Mir stellt sich mehr und mehr die Frage, ob man Hr. D. anhand dieser Indizien zweifelsfrei schuldig sprechen konnte.


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