Rüdiger schrieb:Nachbarschaftsstreit wegen Lärm und übriges sind ein Massenphänomen.
Ist mir bekannt. Bekannt ist aber auch, dass Nachbarschaftsstreit/Lärm immer mal wieder Motiv für Tötungsdelikte ist - dein Argument zieht also nicht.
Soweit die Angaben der Ehefrau stimmen wurde der Kontakt nach ineffizienten Klärungsversuchen im Jahr 2001 abgebrochen.
Dass der Kontakt abgebrochen ist, bedeutet aber nicht, dass es keinen Lärm mehr gegeben hat.
Im übrigen verlasse ich mich da eher auf das, was von der Polizei ermittelt wurde. Die hat nämlich keinen Grund, einen Unschuldigen hinter Gitter zu bringen, während Frau Darsow einen sehr guten Grund hat, das Motiv wegzureden.
Akute Lärmbelästigung aus dem Nachbarhaus in der neu erworbenen Wohnung. Der Verkäufer vom Reihenhaus (Bauträger) ist gleichzeitig als Vermieter Störer und da soll es keine Lösungsmöglichkeiten gegeben haben. Noch nichtmal der Versuch.
Es gab Versuche in die unterschiedlichsten Richtungen. Die wurden hier schon rauf und runter diskutiert, deswegen spare ich mir die Mühe, sie noch mal zu benennen.
Herr Toll war nicht Bauträger und auch nicht Vermieter, sondern hat das Haus in seiner Tätigkeit als Makler an die Fam. Darsow verkauft.
Das sich jemand nach neuem Wohnraum umsieht wenn ihm die momentane Situation nicht gefällt ist ebenfalls üblich.
Huch, jetzt widersprichst du dir aber. Warum hat den Darsows die Situation nicht gefallen, wenn es doch gar keine gravierende Lärmbelästigung gegeben hat?
Du solltest dich langsam entscheiden, ob das Motiv existierte oder nicht.
Jedenfalls erwarte ich aus einer rein zufälligen arrangierten Nachbarschaftsbeziehung deutlich besser begründete Sachverhalte, als der Verweis auf "gewöhnliche" Konfliktsituationen.
Anhaltender Lärm, dem man nicht beikommt, ist keine gewöhnliche Konfliktsituation.
S geht die (urteilsbekannte) Aussage einer Nachbarin, die gerichtliche Vernehmung dauerte keine fünf Minuten, die Tochter der Opferfamilie gebe (markerschütternde) Tiergeräusche von sich, auf eine Situation zurück wo die Zeugin beim vorbeigehen am Haus, die Tochter tagsüber, am geöffneten Fenster sah und diese sich da durch dies Tierimitation entäußert haben soll, was die Zeugin nachhaltig beeindruckte, aber für die "Lärmsituation" "Wand an Wand" nichts besagt.
Wieso ignorierst du eigentlich so konsequent, dass Herr und Frau Darsow sich bei anderen über den Lärm beschwerten?