Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

@Doverex
Ich würde mal soweit zu gehen zu sagen, dass ich es mir extrem schwierig vorstelle dort im Dunkeln jemand runter zu tragen / zu ziehen. Da ist es relativ steil und wenn ich noch jemand da runter befördern möchte habe ich maximal eine Hand um mich irgendwo festzuhalten. Und das ganze noch im Unwissen ob ich vielleicht beim nächsten Schritt im Inn stehe, den man auf gar keinen Fall unterschätzen sollte.

@scry
Danke für deine Antwort!

Kann das auch bedeuten, dass der Täter vielleicht glaubte, dass Lucile ins Wasser gefallen ist?

Wenn er sie da runtergezerrt hätte, wäre es dann nicht sinnvoller und konsequenter gewesen, dass er sie dann in den Fluss zieht/wirft und nicht am Ufer liegen lässt? Wenn er eh schon da unten war? Deswegen, kann ja wirklich gut sein, dass er sie nur von oben runtergeschmissen hat, damit sie vom Weg weg ist und nicht gleich gefunden wird. Kann ich mir eher vorstellen.

könnte ja auch sein das Sie in Panik die böschung runter ist und der täter Sie dann unten eingeholt hat. Vielleicht gab es ja schon den ersten Schlag oben und sie ist dann halb benommen da zur Bank geflüchtet.
Wer kennt sich da aus? Gibt es da Versteckmöglichkeiten?

@Doverex
Davon gehe ich aus, denn diese Bank wo sie gefunden wurde ist normal gar nicht da, wenn der Inn etwas höher ist.

Tuskam schrieb: Vielleicht gab es ja schon den ersten Schlag oben und sie ist dann halb benommen da zur Bank geflüchtet.

Laut Hrn. Pupp hätte der Täter den ersten Schlag auf den Kopf von Lucile K. bereits oben auf der Promenade ausgeübt. Und der sei so massiv und gewalttätig gewesen, dass er die junge Frau vermutlich bereits umbrachte.
Sie hatte wohl keine Chance mehr, zu fliehen oder sich zu wehren.
:-(

@z3001x
Das ist mir jetzt neu. Wo kann ma n das lesen?

Comtesse schrieb: Deswegen, kann ja wirklich gut sein, dass er sie nur von oben runtergeschmissen hat, damit sie vom Weg weg ist und nicht gleich gefunden wird. Kann ich mir eher vorstellen.

Das widerspricht sich aber doch mit den aufgestellten spurentafeln. Glaubt ihr dann wären dort so viele vermeintliche spuren gesichert worden?
Bei einem sturz von oben würden ja unten
Kaum verwertbare Spuren sein.

KT schrieb:Das widerspricht sich aber doch mit den aufgestellten spurentafeln. Glaubt ihr dann wären dort so viele vermeintliche spuren gesichert worden?
Bei einem sturz von oben würden ja unten
Kaum verwertbare Spuren sein.

Die sichern ja alles an tatrelevanten Spuren, jeden abgeknickten Ast, jedes Haar und jeden Fetzen Stoff, der ja auch beim Runterstoßen dem Opfer entrissen worden sein kann. Das passt dann schon, wenn da Täfelchen entlang der Strecke sind, die das Opfer gerutscht / gefallen ist. Man weiß ja auch nicht, was von den Täfelchen am Ende auch tatrelevante Spuren kennzeichnete und was mit der Tat gar nichts zu tun hatte, sondern schon vorher da rumlag. Und wenn es am Ende beweist, dass der Täter gar nicht selbst da unten war, sondern sie von oben runtergestoßen hat, wäre es ja auch ein Beweis des Tathergangs.

@KT
Im "Thema" Video vom 20. Jan.

Bzw auch nicht, muss ein anderes Video sein, evtl eines vom Montag.

@z3001x
Hier im thread Seite 5 Beitrag von Ylenia: PK des LKA.

Für mich kommt in den Veröffentlichungen nicht klar rüber, ob Tatortort und Auffindeort getrennt liegen oder zusammenfallen.

Nur diese mehrmals geäusserte 'aufgrund des zeitlichen Ablaufs' der Ermittler, legt für sie nahe, das Tatort und Auffindeort nahe beieinander liegen. Ich finde, dass eröffnet Spekulationsraum für mich/uns.

'zeitlicher Ablauf' heisst für mich, letztes Telefonat um 23:45UHr und Todeszeitpunkt 24:00Uhr.

In welcher Handywabe sie sich um 23:45Uhr aufgehalten hat, wissen wir nicht, aber die Ermittler und die legen einen engen räumlichen Bezug zum Auffindeort nahe. Dieses gespräch hat sie also nicht weit weg davon geführt. Auf der anderen Seite ist sie an den Schlägen laut Ermittlern wohl schnell verstorben, ja der erste Schlag kann tödlich gewesen sein. Todeszeitpunkt ist 24:00Uhr. Da liegen also 15 Minuten zwischen und das finde ich lang. In diesen 15 Min, kan auch was anderes passiert sein, als nur ein Angriff auf z.B. Promenade und dann runterschubsen ans Ufer. Das passt für mich zeitlich nicht.

@hubertzle da geb ich dir recht, es lässt Spielraum für Gedanken.
zb: in einer viertel Stunde legt man etwas mehr als einen Kilometer zu Fuß zurück

Weiss eigentlich jemand, ob die geraubte Lederhandtasche ein Unikat ist?

Komisch find ich, dass der ebenfalls entwendete Schlüsselbund mit Anhänger nur auf so einem Plakat abgebildet ist, aber kaum in den Online-Medien Erwähnung findet.
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass falls der gefunden werden sollte, dass das im Bereich der Stadt oder des Bezirks Kufstein sein wird.

Wenn der Täter ein rastender LKW-Fahrer war, was ja angesichts des u.a. zum Anheben von LKW-Kabinen eingesetzten Tatwerkzeugs nicht völlig weit hergeholt ist, muss man die Fahndung nach dem TV, Luciles Eigentum und der Herkunft der Tatwaffe auf alle Länder ausdehnen, die auf LKW-Nummernschildern der A12 häufig anzutreffen sind.
Das sind neben AT und D v.a. I, CZ, PL, HU, RO, TR, SLO, SK und LT.

Aber wahrscheinlich übersteigt das die Reichweite und Aufmerksamkeit, die so einem Fall üblicherweise zuteil wird.

für einen LKW Fahrer dürfte ein Raubmord kaum in Frage kommen, da stünde ein sex Motiv eher im Fokus. Doch dafür gibts keine anzeichen, oder?

Motiv ist nicht bekannt.

Wäre interessant zu wissen wie lange so eine tasche schwimmt bis sie untergeht, wenn sie denn schwimmt.

So schnell wird die nicht untergehen wenn da keine steine drin waren.
Aus welchem Material ist die eigentlich.... schaut wie eine Stricktasche aus