Vermisstenfall Madeleine McCann

Ahmose schrieb:Hier geht es darum ob das Zeug strafrechtlich relevant ist. Und da hatten wir ja schon festgestellt: Ja, es ist strafrechtlich relevant, aber nicht sehr belastend. Immerhin hat C.B. wegen mehrerer Delikte von 2013 bis 2016 nur ein Jahr und drei Monate Haft bekommen.

Im Hinblick auf weitere Straftaten, die begangen worden sein könnten und welche man B.nachweisen kann, hätte das schon sehr wohl eine strafrechtliche Relevanz und auch Auswirkungen.

Er dürfte bei einer weiteren Verurteilung wohl kaum auf ein ähnlich mildes Urteil hoffen...

Ahmose schrieb:Und ob sie überhaupt absichtlich vergraben wurden oder nicht eher bei der Beerdigung des Hundes bzw. dem vergraben der Knochen aus versehen in die Grube gerieten

Auf dem Gelände von Christian B. wurden mehrere (teilweise) vergrabene Hunde gefunden.
Ist eigentlich bekannt ob nur unter einem toten Hund vergrabene USB Sticks gefunden wurden oder unter mehreren?

Doch das war nicht das einzige, was die Ermittler auf dem Grundstück des Mannes entdeckt hätten, berichtet er. Es sei das Umweltamt gewesen, das zuerst einen Hinweis bekommen habe, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Von dem Gelände sei ein "massiver Kadavergeruch" ausgegangen, erzählt der Anwalt. Auf dem Grundstück machten die Ermittler dann mehrere grausige Funde. Diese geben aus Sicht des Anwalts einen "Einblick in die kranke Gedankenwelt" des Christian B.

Es wurden mehrere tote Hunde gefunden, teils im Sand vergraben, sodass nur noch der Kopf herausschaute

RTL

DasAndere schrieb (Beitrag gelöscht):Der Komplize des Verdächtigen für Dieseldiebstahl wurde als österreichischer Drifter namens Michael Tatschl identifiziert.

Dann wirds ja Zeit, dass dieser Kumpel mal befragt wird, so das noch nicht erfolgt ist.
Wie kommt die Sun eigentlich immer zu solchen Infos?
Hat es nicht ursprünglich mal geheissen, dass CB relativ schnell nach Maddies Verschwinden im Zuge der Überprüfung aller Sexualstraftäter mal zumindest namentlich im Focus war? Wenn die Polizei den Bedford konfisziert, bräuchten sie ja auch keinen Durchsuchungsbefehl. Das wär ja ein Leichtes gewesen, den zu durchsuchen und evtl Fasern und Haare zu sichern, bevor der Van verschrottet wird.

https://www.moz.de/landkreise/oberhavel/oranienburg/oranienburg-artikel/dg/0/1/1809909/ (Archiv-Version vom 24.06.2020)

Weiß eine Drogen­dealerin aus Ora­nienburg, was mit dem verschwundenen britischen Mädchen Madeleine "Maddie" McCann passiert ist? .

Eine weitere Frau in Cb seinem Leben.

Kreuzbergerin schrieb:Es wurden

Kreuzbergerin schrieb:Es wurden mehrere tote Hunde gefunden, teils im Sand vergraben, sodass nur noch der Kopf herausschaute
RTL

Na hoffentlich waren diese Hunde auch schon vor dem vergraben tot. Habe gerade ein fürchterliches Kopfkino...

@Kreuzbergerin

In deinem Link steht, dass die Hunde teils vegraben waren, sodass nur noch der Kopf rausschaute.

Das hatte ich so noch nicht gelesen und es zeigt mal wieder, was C.B. für eine gestörte Person ist.
Manche Hunde hat er demnach auch einfach liegen lassen, als wären sie ihm völlig egal. Dass bei einigen der Kopf rausschaute ist einfach nur völlig krank und abstoßend.

"Massiver Kadavergeruch" heißt auch, dass mindestens ein Hund zum Zeitpunkt der Durchsuchung/Begehung durch das Umweltamt(?) noch nicht lange tot war.

Ob das alles seine "Haustiere" waren, mit denen er lange Zeit gelebt hat oder hatte er die Tiere jeweils nur über einen kurzen Zeitraum? Woher hatte er die Hunde?

Meine Vermutung ist, dass die Tiere keines natürlichen Todes gestorben sind und vermutlich auch kein schönes Leben hatten.

Kreuzbergerin schrieb:Auf dem Gelände von Christian B. wurden mehrere (teilweise) vergrabene Hunde gefunden.
Ist eigentlich bekannt ob nur unter einem toten Hund vergrabene USB Sticks gefunden wurden oder unter mehreren

Ist halt die Frage, inwieweit diese Quellen alle verläßlich sind? Im Video zur Spiegel TV Reportage wird von 5 USB Sticks, sowie zwei Speicherkarten in einer Lidl Tüte unter dem Kadaver eines Hundes gesprochen. Der Inhalt wurde anhand eines Polizeidokumentes (Auszug der Asservate) dokumentiert.

In anderen Meldungen der Medien heisst es u.a., man fand nur einen USB Stick, usw.

RTL macht daraus "Friedhof der Kuscheltiere"...

Coldcases schrieb:RTL macht daraus "Friedhof der Kuscheltiere"...

Die Informationen in diesem Bericht sind teilweise schon sehr konkret, so dass ich nicht glaube, dass es sich um Erfindungen von RTL handelt.
Außerdem handelt es sich um ein Interview, dass mit Khubaib-Ali Mohammed, dem Opferanwalt des Vaters des vermissten Mädchens Inga, geführt wurde.
Da Christian B. auch in den Ermittlungsakten im Fall Inga auftaucht, hat Khubaib-Ali Mohammed Akteneinsicht und daher halte ich die Informationen, die in diesem Bericht genannt werden für echt und nicht für erfunden.
In Christian B.s Charakter befinden sich wohl Abgründe, die über das Vorstellungsvermögen der meisten Menschen hinausgehen.

Kreuzbergerin schrieb:Die Informationen in diesem Bericht sind teilweise schon sehr konkret, so dass ich nicht glaube, dass es sich um Erfindungen von RTL handelt.
Außer handelt es sich um ein Interview, dass mit Khubaib-Ali Mohammed, dem Opferanwalt des vermissten Mädchens Inga, geführt wurde.
Da Christian B. auch in den Ermittlungsakten im Fall Inga auftaucht, hat Khubaib-Ali Mohammed Akteneinsicht und daher halte ich die Informationen, die in diesem Bericht genannt werden für echt und nicht für erfunden.
In Christian B.s Charakter befinden sich wohl Abgründe, die über das Vorstellungsvermögen der meisten Menschen hinausgehen.

Habe ich meine Zweifel dran. Der gleiche Anwalt behauptet auch, dass B. immer in der Nähe gewesen sein soll als die mit ihm in Verbindung gebrachten vermissten Kinder verschwanden. Und das ist ja wie man inzwischen weiß auch nicht korrekt.

Hier schreibt eine Zeitung in Verbindung zum Verschwinden von Inga zu B. beispielsweise Folgendes:

Der 43-jährige Tatverdächtige Christian B. sei einen Tag vor dem Verschwinden des Kindes in einen Unfall rund 100 Kilometer entfernt verwickelt gewesen. Außerdem habe er nach Medienberichten für den Tag von Ingas Verschwinden kein Alibi.

Stand: 05/06/2020

https://de.euronews.com/2020/06/05/maddie-und-inga-derselbe-tater

LAUT Medienberichten, "kein Alibi"? Man muss schon kritisch hinterfragen, woher die Medien das denn so genau wissen wollen? Das ist nirgendwo von der Polizei offiziell bestätigt wurden das B. kein Alibi gehabt hätte.

Man muss da wirklich sehr sehr vorsichtig sein. Die Medien neigen oft dazu Sachen zu behaupten die in keinster Weise irgendwo von behördlicher Seite so bestätigt worden sind...

Kreuzbergerin schrieb:Auf dem Gelände von Christian B. wurden mehrere (teilweise) vergrabene Hunde gefunden.
Ist eigentlich bekannt ob nur unter einem toten Hund vergrabene USB Sticks gefunden wurden oder unter mehreren?

Nein. Es ist nur bekannt das sich die Sticks und die Speicherkarten in einer Tüte befanden. Das sie unter oder neben einem toten Hund gefunden wurden stammt aus der Boulevardpresse. Aber "Nähe" ist für die Boulevardpresse sowieso relativ.

Kreuzbergerin schrieb:Die Informationen in diesem Bericht sind teilweise schon sehr konkret, so dass ich nicht glaube, dass es sich um Erfindungen von RTL handelt.

Die Boulevardpresse ist sich nicht mal bei der Anzahl der Sticks und Speicherkarten einig. Ein 1 bis 6 Sticks ist alles drin, manchmal zusätzlich mit zwei Speicherkarten, manchmal ohne.

Aus dem bekannten Dokument geht nur hervor wie viele Dateien es sind. Aber nicht wie viele Sticks oder wo und wie diese aufgefunden wurden.

Original anzeigen (0,4 MB)

Coldcases schrieb:Habe ich meine Zweifel dran. Der gleiche Anwalt behauptet auch, dass B. immer in der Nähe gewesen sein soll als die mit ihm in Verbindung gebrachten vermissten Kinder verschwanden. Und das ist ja wie man inzwischen weiß auch nicht korrekt

Auf welche vermissten Kinder beziehst du dich?
Mit Christian B. werden mittlerweile viele vermisste Kinder in Verbindung gebracht.

Kreuzbergerin schrieb:Mit Christian B. werden mittlerweile viele vermisste Kinder in Verbindung gebracht.

Eben. Und das kann man zumindest laut aktuellen Stand in den Fällen Renè und Inga von offizieller Seite ausschliessen.

petitprince schrieb:Ich hab jetzt eben gerade in den google news einen Artikel gelesen, wo groß in der ueberschrift steht dass madeleines Kleider bei Christian gefunden wurden? Wenn das stimmt, dann muesste das doch als Beweis reichen?

Die Kinderkleidung und die Badeanzüge, die gefunden wurden, lagen offenbar im Wohnwagen herum. Sie scheinen nicht irgendwie versteckt gewesen zu sein. Madeleines Kleidung war es wohl nicht, das wüssten wir inzwischen. Wenn es sonst belastendes Material, jedenfalls aus Sicht von CB, ist, wäre es es vermutlich besser versteckt worden. So wirklich kann man sich auf all das keinen Reim machen....

Coldcases schrieb:Der gleiche Anwalt behauptet auch, dass B. immer in der Nähe gewesen sein soll als die mit ihm in Verbindung gebrachten vermissten Kinder verschwanden. Und das ist ja wie man inzwischen weiß auch nicht korrekt.

Kreuzbergerin schrieb:Auf welche vermissten Kinder beziehst du dich?

Coldcases schrieb:Eben. Und das konnte man zumindest in den Fällen Renè und Inga von offizieller Seite ausschliessen.

Ich entnehme deiner Antwort, dass du dich auf den Fall Inga beziehst.

Christian B. war einen Tag vor dem Verschwinden Ingas ca. 100 km von dem Ort an dem sie verschwand, in einen Unfall verwickelt.
Insofern ist es ein Fakt, dass sich Christian B. zum Zeitraum des Verschwindens von Inga in räumlicher Nähe befand.
Für einen hochmobilen Täter wie Christian B., der regelmäßig zwischen Portugal und Deutschland pendelte, ist eine Entfernung von 100 km wenig.

Kreuzbergerin schrieb:Christian B. war einen Tag vor dem Verschwinden Ingas ca. 100 km von dem Ort an dem sie verschwand in einen Unfall verwickelt.
Insofern ist es ein Fakt, dass sich Christian B. zum Zeitraum des Verschwindens von Inga in räumlicher Nähe befand.

Das streitet auch niemand ab. Nur hat das mit einem möglichen NICHT-Alibi reichlich wenig zu tun, wenn die Medien das möglicherweise daraus schlußfolgern und dies von offizieller Seite so in keinster Weise bestätigt worden ist. Das ist dann nur eine Mutmaßung und mehr nicht. Und wenn dem so wäre/ist kann ich nicht behaupten er hätte kein Alibi. Das ist Nonsens!

Deswegen habe ich dieses Beispiel dazu aufgeführt das Medien sich oft gern dazu festlegen bzw. dazu neigen, irgendetwas zu behaupten, was in keinster Weise so von behördlicher Seite je bestätigt wurde.

Ahmose schrieb:Die Boulevardpresse ist sich nicht mal bei der Anzahl der Sticks und Speicherkarten einig. Ein 1 bis 6 Sticks ist alles drin, manchmal zusätzlich mit zwei Speicherkarten, manchmal ohne.

Man kann die Boulevardpresse halt nicht als seriöse Faktenquelle betrachten. Weder hat sie Einblick in Ermittlungsakten noch kann sie selbst überprüfen, ob es richtig ist, was andere ihr als angeblichen Inhalt von Ermittlungsakten erzählen, oder was ihr von ihr befragte Personen mitteilen. Der Boulevardpresse geht es um Klicks und Auflage, da wird manches aufgebauscht und entstellt, es werden Zusammenhänge suggeriert, wo es keine gibt etc. Was Fakten betrifft, kann man sich eigentlich nur auf die Pressemitteilungen der Ermittlungsbehörden verlassen.

Andante schrieb:Die Kinderkleidung und die Badeanzüge, die gefunden wurden, lagen offenbar im Wohnwagen herum. Sie scheinen nicht irgendwie versteckt gewesen zu sein. Madeleines Kleidung war es wohl nicht, das wüssten wir inzwischen. Wenn es sonst belastendes Material, jedenfalls aus Sicht von CB, ist, wäre es es vermutlich besser versteckt worden. So wirklich kann man sich auf all das keinen Reim machen....

Laut Bild wurde der Wagen bei einer Zwangsversteigerung erworben:

Bei der Suche nach der vermissten Inga Gehricke (seit dem 2. Mai 2015 verschwunden) waren die Ermittler laut dem Bericht schon vor vier Jahren auf das Wohnmobil gestoßen – auf dem Gelände einer alten Kisten-Fabrik in Neuwegersleben (bei Magdeburg), das B. mit dem Geld aus seinen Einbrüchen in Portugal bei einer Zwangsversteigerung gekauft haben soll.


https://www.bild.de/news/inland/news-inland/maddie-mccann-loesen-maedchen-badeanzuege-im-wohnmobil-von-christian-b-den-fall-71318406.bild.html

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Badesachen schon beim Kauf in dem Wagen drin waren. Und wenn der schon vor 4 Jahren gefunden wurde, gibt das wahrscheinlich kaum noch was Neues her. Sonst hätten die Badeanzüge ja auch bei Aktenzeichen XY gezeigt werden können mit der Frage, wem sie gehört haben.

@all
Kann sich jemand daran erinnern, ebenfalls gelesen zu haben, dass CB einen sog. "Burn Out" gehabt haben soll?
Mich würde interessieren wann das gewesen sein könnte?

Coldcases schrieb:Deswegen habe ich dieses Beispiel dazu aufgeführt das Medien sich oft gern dazu festlegen bzw. dazu neigen, irgendetwas zu behaupten, was in keinster Weise so von behördlicher Seite je bestätigt wurde.

Ja, oder s. o. mein Beitrag zu dem Wohnmobil, irrelevante Sachen rauskramen, um überhaupt was schreiben zu können.

hyetometer schrieb:Ja, oder s. o. mein Beitrag zu dem Wohnmobil, irrelevante Sachen rauskramen, um überhaupt was schreiben zu können.

Richtig. Ein Beispiel von Vielen, was derzeit alles behauptet und geschrieben wird. Das Meiste davon ist von behördlicher Seite nirgendwo bestätigt wurden, sodass man dieses oder jenes dann auch als Fakt ansehen könnte.