Microsoft droht Linux mit Patentklagen

@Spartacus

Mir würden dazu noch effektive Quellen interessieren, die belegen, wie viel er wirklich gespendet hat. (Bitte keine Klatschpresse).

Und das, "was er noch möchte Spenden" ist ein Riesiger unterschied zu dem, was er wirklich getan hat.

Und du weisst selbst, @Spartacus , Microsoft hat trotz allem Züge in der Entwicklung angenommen, die der Mafia geglichen hat. Treiber Herstellern, Programmierern, Firmen, Endkunden usw. hatte er gekonnt gedroht und gegen andere B.-Systeme aufgehetzt. Das findet man alles schön in Wikipedia und anderen fundierten Wissensquellen.

Wie vielen, ehrlichen Leute er wohl damit das Leben kaputt gemacht hat, in dem er mit illegalen Zügen ihre Firmen zerstört hat, die selbst aber nie gegen das Gesetz verstossen haben...?

Windows ist vielleicht das meist genutzte Betriebssystem. Das heisst aber nicht, dass es auch das "beste" (gecocdete) ist.

Denn wenn man mal zu den Servern hinschaut.... Was sieht man da? Unix/Linux. Microsoft hat dort grösste Schwierigkeiten, Fuss zu fassen.

Quelle: http://www.linux-magazin.de/NEWS/Webserverstatistik-Apache-legt-zu

(Anm. zur Quelle: Apache = Linux)

Ich selbst bin aber auch der Meinung, Linux wird niemals für den 0815 Mainstream so richtig interessant sein.

Nur schon die vielen Distributionen. Und jede hat ihr eigenes Paketmanagement (Software Abkürzung wie .exe gibt es nicht. Es gibt .rpm, .deb, .urpmi etc.) Auch kann es sehr gut sein, dass wenn man mal etwas schnelles braucht und es installieren will, es zuerst kompilieren muss (über Kommandos in der Konsole) und es DANN erst installieren kann.

Dazu gibt es zu den über 100 Distributionen auch noch über 4 -5 Unterschiedliche Fenstermanager.
Mal ehrlich, welcher Mensch, der sich mit dem PC nicht auskennt (uns es ihn auch nicht interessiert) und bloss ein bisschen Surfen / Chatten / Musik hören will tut sich das an?

Es gibt Licht und Schattenseiten.

@TristansMinne
Das mit Abstand meist genutzte Betriebssystem dürften mittlerweile Unix/Linux Derivate sein. Zwar nicht auf dem PC oder Laptop, aber seit Jahrzehnten bei Servern und Embedded-Systemen. Die größte Steigerung in letzter Zeit beschert Linux die Verbreitung der smartphones und dem Linux-basierten Betriebssystem Android. Mittlerweile hängen es mehr smartphones als PC's am Internet.

Wikipedia: Linux

Apache ist ein Webserver, kein Betriebssystem, der sowohl auf Lunix/Unix als auch anderen Betriebssystemen läuft.
Wikipedia: Apache HTTP Server

Es gibt viel Distributionen, manch eine ist wirklich nur für Fachleute geeignet.
Dem unerfahrenen Endanwender würde ich aus eigener Erfahrung Ubuntu vorschlagen, Fenstermanager Gnome.
Sehr einfache Bedienung und alles dabei. Gängige Software gibt es vorkompiliert und ist schnell und einfach installiert oder auch wieder deinstalliert. Konsole braucht man nur noch sehr selten und dann für spezielle Wünsche.

Mittlerweile hat aber auch Microsoft dazugelernt und produziert seit einigen Jahren beeindruckende Qualität. Wahrscheinlich ereilt Windows aber auch das Schicksal anderer Technologien, die am besten waren, als ihre Tage schon gezählt waren. So waren die letzten Röhrenfernseher richtig gute Fernseher, es setzen sich aber Flachbildschirme durch.
Das Ende des Zeitalters PC ist mittlerweile absehbar.
Die spannende Frage bleibt, ob Microsoft es schafft, woanders Fuß zu fassen oder in Zukunft nur noch ein Nischenhersteller sein wird.

Ach ja, einen Vorteil hat Linux noch, man braucht sich gar keine Gedanken zu machen über Viren!

stopje schrieb:Ach ja, einen Vorteil hat Linux noch, man braucht sich gar keine Gedanken zu machen über Viren!

Stimmt leider heutzutage auch nicht mehr so ganz ...

Siehe: http://www.tecchannel.de/sicherheit/spam/401638/report_viren_unter_linux/

Sicherheitstechnisch (Hackerangriffe etc.) hast du aber ganz klar recht, da liegt Linux immer noch weit vorne.

Ups, Apache läuft also auch unter Windows ... ? Also sind meine obigen Statistiken in diesem Fall halt wieder anders anzusehen. ;)

stopje schrieb:Das Ende des Zeitalters PC ist mittlerweile absehbar.

Du denkst, das Tablets die neue Zukunft sind und PC's ersetzen werden? Ich weiss nicht so recht... Beim Laptop was es doch was ähnliches, doch das hat sich auch nie richtig durchgesetzt.

Die "Kiste" ist, glaube ich, noch lange nicht tot zu kriegen... ;)

@stopje

@TristansMinne
Ich hab hier auf 3 Windows-Rechnern Apache laufen :)

TristansMinne schrieb:Du denkst, das Tablets die neue Zukunft sind und PC's ersetzen werden?

Für die meisten Anwendungen braucht man in Zukunft keine große Rechenerpower mehr vor Ort oder große Datenspeicher. Das wird alles im Netz stattfinden, ausgeführt von Megaservern auf denen auch die Anwendungssoftware läuft. Die Endgeräte müssen nur Ein- und Ausgaben betreiben und mit dem Netz verbinden. Das ist billiger, gerade im Wartungsbereich lassen sich durch Zentralisierung riesige Einsparungen machen. Da die Endgeräte auch keine Topperformer in allen Belangen sein müssen, werden diese auch billiger. Das ermöglicht mehr Menschen den Zugang. Das Smartphone machts gerade vor, es computerisiert die Bevölkerung in Gebieten, in denen Internetnutzung vor kurzem noch ein rares Privileg war. Mittlerweile hängen mehr Smartphones am Netz als PC's. Und immer mehr Gehirne hängen an Smartphones.

Das Tablet ist nur eine Geräteform von Vielen, mal überraschen lassen, was so alles entstehen wird.
Evtl. entwickeln sich bestehende Geräte weiter, gerade in der Unterhaltungselektronik tut sich viel. Ganz sicher decken die billigen und intuitiv zu bedienenden Geräten mit enormer Anwendungsvielfalt die Bedürfnisse des Otto-Normal-Users völlig ausreichend. Sie vollenden die Globalisierung der Digitalisierung und befördert die IT in ein neues Zeitalter.

Die "Kiste" wird in einigen speziellen Bereichen weiterleben, allerdings wird ihre Bedeutung immer mehr sinken.

stopje schrieb:Für die meisten Anwendungen braucht man in Zukunft keine große Rechenerpower mehr vor Ort oder große Datenspeicher. Das wird alles im Netz stattfinden, ausgeführt von Megaservern auf denen auch die Anwendungssoftware läuft. Die Endgeräte müssen nur Ein- und Ausgaben betreiben und mit dem Netz verbinden. Das ist billiger, gerade im Wartungsbereich lassen sich durch Zentralisierung riesige Einsparungen machen.

Das wird nun aber auch schon seit Jahren versprochen und passiert ist seitdem wenig. Ein Problem sind die Netze, zu langsam, überlastet, veraltete. Und wenn man schon anfangen würde, müsste man sich auch mal mit dem Thema Netzneutralität befassen.

Zum anderen die nicht überschaubaren Risiken. Zum einen die Datensicherheit, zum anderen das Ausfallrisiko, wobei ich das eher noch als vernachlässigbar ansehe. Hier in der Firma war häufiger die Hardware kaputt und deshalb alles offline als das der Allmystery offline war.

@stopje

Von dieser Technik habe ich schon gehört, klingt sehr interessant und macht logisch betrachtet auch Sinn. Das Internet wird immer "wichtiger", immer mehr wird "elektronisiert".

Noch eine interessante News zu diesem Thema: Apple iPad - Kanadier nutzt Tablet als Reisepass-Ersatz an US-Grenze

http://www.gamestar.de/hardware/news/pc_notebook/2563535/apple_ipad.html

@TristansMinne
Die News ist a) OT und b) hat das überhaupt nichts mit MS, Linux oder dem Wandel des Internets zu tun - der Mann hat einfach ein Foto von seinem Reisepass gemacht und gezeigt.

@intruder die rechenmengen wären enorm, fällt da nur eine serverfarm aus kann duster sein.
auch dürfte rechenpower bald kein problem mehr sein, die nächste cpu generation steht schon in den start löchern und die aktuelle ist bei spielen noch nich am limit.

@intruder
Netze werden ständig ausgebaut und leisten immer mehr. Vor zwanzig Jahren hat das Anschauen eines Bildes ewig gedauert, heutzutage kann man Filme in Echtzeit aus dem Internet sehen. Bei guten Verbindungen in HD, 3D usw. Mittlerweile werden Bandbreiten von 16.600 (mobil) und 50000 kbit/s angeboten, das ist fast 9.000 mal mehr Bandbreite als bei 56K Modem, der normale Standard vor elf Jahren und dem vor DSL-Zeitalter und das zu fast dem gleichen Preis. Vom veralten der Netze kann gar nicht die Rede sein. Im Bereich Ausbau Nezte hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan und das ist erst der Anfang, das Internet ist noch jung, gerade mal dem Babyalter entsprungen, breitbandiges mobiles Internet für die breite Masse erst seit sehr kurzer Zeit erschwinglich.

@TristansMinne
Das ist nicht Neues, es handelt sich um die Wiederkehr der mittleren Datentechnik. Mit dem Unterschied, daß ein Client heutzutage mehr Rechenpower und Speicher haben als alle Computer zusammen und die Netzwerktechnik wesentlich leistungsfähiger ist als früher und mittlerweile ein globaler riesiger Markt existiert.
Alte Prophezeihungen gewinnen wieder an Aktualität. Im Extremfall werden Computer werden einst wieder groß wie Häuser und der Weltmarktbedarf für (Super) Computer liegt bei 4-5 Stück.

stopje schrieb:Im Bereich Ausbau Nezte hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan und das ist erst der Anfang, das Internet ist noch jung, gerade mal dem Babyalter entsprungen, breitbandiges mobiles Internet für die breite Masse erst seit sehr kurzer Zeit erschwinglich.

Genau das meinte ich. Sicher könnte das irgendwann technisch funktionieren, aber es ist noch ein weiter Weg. Nicht nur was den Ausbau der Netze betrifft.

@intruder
Teile funktionieren schon so, Tendenz steigend.
Immer mehr Menschen schauen Videos per stream an statt sie auf heimischen Festplatten zu horten. Clouding geht in die Richtung bezüglich Ablage von Daten und Dateien.
Wenn man den Begriff Anwendung weit auslegt, sind die meist genutzen Anwendungen mittlerweile Netzwerkanwendungen, wie z.B. auch allmy. Die Anwendung läuft auf Servern, Zugriff gibts über Clients wie Browser, Widgets, Apps und co.

Internetanwendungen werden heutzutage stärker genutzt als lokale Softwarelösungen. Frag mal in deinem Bekanntenkreis nach was die so am Computer machen. Fast immer wirst du an erster Stelle Internet (bzw. irgendwas daraus wie facebook, allmy oder co.) hören.

Der Weg ist nicht weit, man ist schon mitten drauf und er wird kontinuierlich gegangen. Die Etnwicklugn läuft schon. Server, Clients, Hardware wie Software passen sich dem Netz bereits an.

Ist die Netzwerkleitung hoch genug, Videosignale schneller und in besserer Qualität zu liefern als der Mensch wahrnehmen und sehen kann, sehe ich auch für die letzt Bastion, den Computerspielen keinen Grund mehr, warum nicht die komplette Rechenleistung auf leistungsstarken Servern geleistet wird und nur die Ergebnisse als Videosignal übertragen werden.

stopje schrieb:Immer mehr Menschen schauen Videos per stream an statt sie auf heimischen Festplatten zu horten.

Ja mache ich auch, keine Frage, und da ich auch eine halbwegs vernünftige Anbindung habe (16000 geliefert werden 11000-13000) geht das mit dem Streamen auch in guter Qualität ohne lange Wartezeiten bis der Film bereit ist ;)

Nebenher aber auch noch ein paar Downloads am PC oder ähnliches und es wird eng. Oder was wenn Person A bei itunes einen Film streamt und Person B über MLB.com das Spiel live in
HD sehen will? Da wird es eng ;)

Unbeantwortet bleibt aber auch die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, seine Textverarbeitung im Netz liegen zu haben. Will man, das alle Dokumente im Netzt liegen? Bei manchen Dingen macht es Sinn, bei manchen wiederum nicht. Meine Musik liegt jetzt auch in der Cloud, aber ich habe trotzdem immer eine komplettes Backup auf mindestens einer Platte. Sicher wird Apple Morgen nicht pleite sein, ebenso wenig google, bei kleineren Anbietern kann man da aber nicht so sicher sein.

Und was die Sicherheit angeht, bin ich mir auch nicht sicher, ob die jüngst in die Runde geworfene Staats- oder Bundescloud http://www.golem.de/1112/88507.html ist sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Das hat dann doch viel mit Vertrauen zu tun, oder mit der gemachten Annahmen, die man darüber macht, was die Person oder die Firma über mich wissen will, die meine Daten hat. Bei google gehe ich davon aus, dass sie mir Werbung zustellen wollen, die zu mir passt, bei Apple davon, dass sie mir irgendetwas verkaufen wollen, und beim Staat, das er alles über mich wissen will und am Ende mal guckt, ob er damit was anfangen kann.

stopje schrieb:Ist die Netzwerkleitung hoch genug, Videosignale schneller und in besserer Qualität zu liefern als der Mensch wahrnehmen und sehen kann, sehe ich auch für die letzt Bastion, den Computerspielen keinen Grund mehr, warum nicht die komplette Rechenleistung auf leistungsstarken Servern geleistet wird und nur die Ergebnisse als Videosignal übertragen werden.

Gibt es schon, zumindest ansatzweise in Amerika als Test, mir fällt nur gerade der Name des Dienstes nicht ein. Grafik soll ganz ok sein, jedoch im vgl. zu PC und Konsolen ein wenig schlechter, Latenz ist ganz ok, sofern man nicht zu weit von der Serverfarm weg ist. Wenn ich mich recht entsinne gab die Betreiberfirma auch Entfernung an, innerhalb derer man gute Ergebnisse erzielt.

@intruder
Meinst du OnLive?

@Fennek
JA, das meinte ich, bin nicht auf den Namen gekommen und hatte keine Lust zu googeln ;)