Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will
25.10.2021 um 08:40Anzeige
So unterschiedlich sind die Leute. Ich fahr auch mal vom Rand des Ruhrpotts an die Nordsee (etwa 350km einfach), geh ne halbe Stunde am Meer spazieren und fahr zurück😉kuno7 schrieb:Wenns denn wirklich mal die Ostsee sein soll, nehm ich mir dafür ein Wochenende Zeit, ich setz mich doch nich stundenlang ins Auto für 2 mal baden
Weil die Ressourcen auf diesem Planeten nun mal begrenzt sind.Krautwurm schrieb:Warum nicht, wenn man Lust und Zeit hat?
Sind beides ja auch schöne Dinge, man kann aber auch individuell, frei und vernünftig sein.Krautwurm schrieb:Es geht um Individualismus und Freiheit.
Schon klar, andere fliegen für nen Eimer Sangria nach Malle oder zum Essen nach New York.alibert schrieb:Ich fahr auch mal vom Rand des Ruhrpotts an die Nordsee (etwa 350km einfach), geh ne halbe Stunde am Meer spazieren und fahr zurück😉
Wenn du mir den Link zur Quelle nennst und ich die näheren Umstände prüfen kann, lese ich sie gerne durch.ufosichter schrieb:lesen kannst du
Nun, da ein E Auto bei vergleichbarem Nutzen weniger Schäden verursacht, würde ich dessen Nutzung schon als vernünftig ansehen, du nich?Krautwurm schrieb:Ich habe bisher keinen Zusammenhang zwischen E-Auto und Vernunft gesehen.
Absolut verstaendlich...Krautwurm schrieb:Ich habe bisher keinen Zusammenhang zwischen E-Auto und Vernunft gesehen.
Für mich sollte das E-Auto einfach genau dieselben Strecken in der gleichen Zeit wie ein Verbrenner machen.
Dann sind weniger Schäden immer noch besser als mehr.Krautwurm schrieb:Ach, ich weiß nicht vielleicht, wenn der dafür benötigte Strom komplett "grün" wäre... Oder, wenn die Batterien compliance konform abgebaut und "grün" verwertet werden würden.
Da wir zudem auch die Chance bekommen, noch weniger Schäden anzurichten, ist es noch einen Zacken besser, wenn die Elektromobilität eingeführt wird.kuno7 schrieb:Dann sind weniger Schäden immer noch besser als mehr.
Die weitgehende Umstellung des PKW-Bestands auf BEVs wird mehr als ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen. Damit erst zu beginnen, wenn der Strom komplett "grün" ist, würde insgesamt zu sehr viel mehr Emissionen führen als ein Beginn lange vorher.Krautwurm schrieb:... wenn der dafür benötigte Strom komplett "grün" wäre ...
uatu schrieb:ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen
Du meinst die Kohle und Gaskraftwerke durch neue AKW zu ersetzen würde in unter 10 Jahren möglich sein?Krautwurm schrieb:Dann würde es vielleicht nicht
uatu schrieb:
ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen
Flamanville ist der erste Reaktor der neu entwickelten EPR-Serie, die in Frankreich die alten AKW ersetzten soll. Er sollte ursprünglich 3,3 Milliarden Euro kosten und in viereinhalb Jahren fertig werden. Le Maire zufolge werden es am Ende über zwölf Milliarden und 15 Jahre sein.Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.fr.de/wirtschaft/aussterbende-atomkraft-13178159.amp.html
... und bei den Briten läuft's auch nicht viel besser:kuno7 schrieb:Hier mal ein Beispiel, wie das bei den von dir erwähnten Franzosen läuft ...
Statt der ursprünglich angegebenen 16 Mrd. Pfund sollen die Baukosten nun mindestens 24,5 Mrd. Pfund (29 Mrd. Euro) betragen [...]. Ursprünglich (2005) sollte ein neuer EPR dieser Leistungsklasse schlüsselfertig 3 Mrd. Euro kosten. Das Projekt in Hinkley liegt damit um den Faktor 7 über den Kosten-Planungen aus dem Jahre 2005 zu den Kosten eines EPR mit 1600 MWe.
(Wikipedia: Hinkley Point C)
Die Kernreaktoren sollten (laut damaliger Planung [2013]) 2023 ans Netz gehen [...].
[...]
Die kommerzielle Inbetriebnahme der Blöcke war im Jahr 2018 für das Jahr 2025 geplant [inzwischen: frühestens 2026].
(Wikipedia: Hinkley Point C)
Richtig, man muss ja die komplette Lebensdauer des Fahrzeugs betrachten und man muss die notwendige Infrastruktur langsam aufbauen. Also ist der richtige Schritt, Neufahrzeuge langsam zunehmend auf E-Auto umstellen. Das man die EE's weitgehend verschlafen hat und hier massiv noch ausbauen muss ist ein anderes Thema.uatu schrieb:Die weitgehende Umstellung des PKW-Bestands auf BEVs wird mehr als ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen. Damit erst zu beginnen, wenn der Strom komplett "grün" ist, würde insgesamt zu sehr viel mehr Emissionen führen als ein Beginn lange vorher.
Es ist ja nicht nur Flamanville.Es gibt ja auch noch Hinkley Point und Olkiluoto. Wenns bei uns also so super läuft wie in den anderen Ländern, dann könnte ein jetzt geplantes Kraftwerk vielleicht in den 40ern oder 50ern in Betrieb gehen. Wenn das mal nix ist. Und billig sind die ja auch noch. Hinkley Point hat sich 11ct die kwh garantieren lassen und muss trotzdem 50 Jahre laufen um auf ne schwarze Null zu kommen.kuno7 schrieb:Selbst wenn man das wöllte und es keinerlei Widerstand gäbe und man morgen mit der Planung begönne, bezweifle ich mal, dass bis 2030 der Betrieb starten könnte.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass das ja alles der selbe Haufen is, nämlich Areva/EDF. Allerdings fällt mir so spontan auch kein Grund ein, warum es bei uns viel besser laufen sollte, auch weil hierzulande seit über 30 Jahren kein AKW mehr gebaut wurde.alhambra schrieb:Es ist ja nicht nur Flamanville.Es gibt ja auch noch Hinkley Point und Olkiluoto.
Plus Inflationsausgleich und ohne Endlagerkosten, wenn ich mich recht entsinne.alhambra schrieb:Hinkley Point hat sich 11ct die kwh garantieren lassen und muss trotzdem 50 Jahre laufen um auf ne schwarze Null zu kommen.