Geisonik schrieb:Darauf hin meine frage ob du Erfahrung damit hast, denn dann wüsstest du wo der Vorteil der Supercharger von Tesla liegt.
Nein. Du hast nach Erfahrungen mit E-Autos und ggf. Tesla allgemein gefragt:
Geisonik schrieb:Hast du schon eigene Erfahrungen mit E-Autos? Und dann ggf. auch mit einem Tesla?
Deiner Frage war nicht zu entnehmen, dass du nach Tesla-Superchargern fragen wolltest. Ich hätte deine Frage mit "ja - ja" beantwortet, wenn ich mir jemals einen Tesla von jemandem geliehen hätte und ohne zu laden zurückgegeben hätte. Dann hättest du aus der Antwort 'ja - ja' geschlussfolgert, dass ich Erfahrungen mit Tesla-Superchargern habe. Die Schlussfolgerung wäre offensichtlich unzulässig, und in diesem Fall wäre sie auch falsch.
Immerhin weiß ich jetzt, warum du den falschen Eindruck hattest, ich hätte deine Frage nicht richtig oder nicht sinnvoll beantwortet.
Geisonik schrieb:Können wir uns hier aber getrost klemmen, da du ja selbst sagst keine Erfahrung damit zu haben und deine Argumentation in eine ganz andere Richtung der Ausgangsfrage ziehen willst.
Nein, will ich nicht. Siehe oben, deine Frage war sprachlich unverständlich bezüglich dessen, was du eigentlich wissen wolltest.
Geisonik schrieb:Beim One-Pedal-Drive ist beim E-Auto in aller Regel die stärkste Rekuperation gemeint, kein Softwaretechnischer Bremseingriff.
Natürlich erfolgt der um in bestimmten Situationen die Bremsleistung konstant zu halten, aber das ist nicht gleichzusetzen mit einem Verbrenner dessen Software einfach die Bremse aktiviert wenn ich vom Gas gehe.
Und genau da ist das Problem. Man lässt das Fahrpedal los, um vor einer Ampel zu verzögern, also wird durch Rekuperation (relativ stark) gebremst, was die Reifen stärker abnutzt als Ausrollen. Die Bremsscheiben natürlich nicht, die werden dabei ja nicht benutzt, aber eben die Reifen. Um das zu vermeiden, müsste man das Fahrpedal ganz langsam zurücknehmen.
Einpedalfahren ist ein Marketing-Gag, auf den viele reinfallen, es lässt sich aber bei besseren Autos ausschalten. Diese besseren Autos bremsen natürlich trotzdem durch Rekuperation, soweit möglich, wenn man die Bremse betätigt. Ich wollte damit vor allem demonstrieren, auf was Leute alles reinfallen, wenn man es ihnen etwas als Vorteil verkauft, was keiner ist.
Hättest du das gefragt, was du eigentlich wissen wolltest, nämlich ob ich Erfahrung mit Tesla-Superchargern habe, hätte ich dieses Thema niemals angeschnitten. Es wäre ja völlig off-topic gewesen.
Geisonik schrieb:Die Gewohnheit spielt da eine Rolle, aber ich bin doch öfter noch erstaunt das ich auch bei 200 mit ganz normal lauter Stimme eine Unterhaltung führen kann.
Das habe ich bisher bei den Dieseln so nicht gehabt.
Dabei ist mir auch immer wieder aufgefallen das man mit zunehmender Lautstärke nicht unbedingt bemerkt das man selbst auch lauter spricht. Beim E-Auto habe ich mir das nur das ein oder andere mal direkt ins Bewusstsein geholt um es eben zu testen.
Auch das ist eine sehr voreilige Schlussfolgerung. Es gibt Sound-Systeme, die Sprache im Innenraum erkennen und über die Lautsprecher verstärken (z.B. "Elektronische Sprachverstärkung" von CANTON). Man redet dann normal, und alle im Auto verstehen es, sogar wenn der Fahrer nach vorne spricht. Die meisten E-Autos, die es derzeit gibt, sind höherklassig, und höherklassige Fahrzeuge sind genau die, die eher auch so etwas haben.
Und, wie gesagt, Windgeräusche zum Beispiel von Felgen gehören auch dazu. Dass E-Autos häufiger geräuschoptimierte Felgen haben, hat nichts mit der Antriebsart zu tun. Man könnte die Dinger auch auf Verbrennern verwenden, wenn der Bedarf bestünde.
Ob man in meinem Auto bei 200 km/h noch normal reden kann und verstanden wird, weiß ich nicht. Ich würde nicht 200 fahren, wenn Leute im Auto erzählen. Bei einer Differenzgeschwindigkeit von 70 bis 120 km/h zur nächsten Spur kann ich keine Ablenkung gebrauchen. Also wirklich gar keine. Nicht einmal Radio.
alhambra schrieb:Nee, achte mal auf den Gegenverkehr bzw. dessen Geräusche. Immer wenns mal ein E-Auto ist, isses wesentlich leiser. Das gilt auch auf Bundesstrassen und bei Tempo 100.
Das ist natürlich jetzt keine wissenschaftliche Erhebung. Aber ich bin sicher wenn du mal drauf achtest, fällt es dir auch auf.
Als Fußgänger an Straßen mit Tempo 50 kann ich das nur für das Anfahren nachvollziehen, nicht für einigermaßen konstante Geschwindigkeiten. Eine Ausnahme sind PD-TDIs, oder irgendwelche V8-Motoren, die der Fahrer wegen des Sounds gekauft hat. Auf dem Supermarkt-Parkplatz sind die E-Autos, die noch kein AVAS haben, allerdings gefährlich, vor allem wenn der Fahrer sich nicht bewusst ist, was es bedeutet, kein AVAS zu haben, und sich wundert, wieso man ihn nicht bemerkt. Die mit AVAS hört man ohne Probleme, das AVAS hat eine vernünftige Lautstärke.
Und jetzt?