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Elektroautos und Elektromobilität

10.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

08.03.2021 um 19:57
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Der Wert kommt mir aber sehr niedrig vor. Für 5.000 € gibt es aus meiner Sicht nur noch Fahrzeuge, welche am Ende des Lebenszyklus sind und Reparaturen auch in größeren Kostenrahmen auftreten können. Bei einem E-Auto ist der Verschleiss an der Antriebseinheit deutlich geringer. Daher könnte auch das Auto länger halten als ein Verbrenner.
Verschleiß ja aber die Batterie nicht. Das eine Batterie in einem E Auto diese Lebensdauer hat wie "versprochen", dass hängt von ganz vielen Faktoren ab. Ladezyklen, Ladeverhalten, Nutzung, Temperaturen und und und. Das ist der Punkt wo ich noch sehr skeptisch bin was versprochene Lebensdauer angeht. Eine Kilometer Angabe die "versprochen" ist kannste vergessen. Eine Batterie wird nie in Kilometern berechnet. Die Lebensdauer berechnet man immer nach Ladezyklen, Ladeverhalten ect. Für mich ist das Elektroauto ein Übergang zu einer anderen Technologie. Das E Auto wird sich nur durchsetzen wenn die Politik uns zwingt. Worauf es am Ende auch hinauslaufen wird.
Überzeugt bin ich nicht. Antrieb ect. alles schön und gut aber je mehr Elektronik desto mehr Probleme.
Bin auch mal gespannt ob und wie die Strompreise berechnet werden in Zukunft wenn man zu Hause lädt. Ich habe Informationen das in Zukunft jede Ladebuchse die Zuhause für schnelleres Laden betrieben wird, verblombt wird mit extra Zähler sowie extra Abrechnung. Der Strom soll dann anders berechnet und versteuert werden.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.03.2021 um 20:07
@alibert

Du wirst mir vermutlich zustimmen, dass ein derartiges Vorgehen (mehrere alte Autos parallel unterhalten und ggfs. selbst reparieren) für den Durchschnittsuser keine sinnvolle Alternative sein kann.

Ich kann mich nur wundern, wenn einerseits gesagt wird, der ePKW sei nicht massentauglich, weil nicht jeder eine Ladestation zuhause habe und andererseits Beispiele vorgebracht werden, in denen jemand seine Mobilität durch mehrere ältere PKW, die er gleichzeitig unterhält, und seine eigenen Reparatur- und Wartungsleistungen erbringt, absichert.

Wieviele Durchschittsuser haben den Platz und die Fähigkeiten, die solch ein Vorgehen erfordert?

...einmal ganz angesehen davon, dass nicht jeder (möglicherweise fast gar keiner) im Alltag ein 50 EUR-Auto bewegen will.

Nach einer Panne in einer Autobahnbaustelle ohne Standstreifen und einem Liegenbleiben in der Nacht auf einer unbeleuchteten Landstraße, in der ich eine gute Stunde im strömenden Regen ungeschützt im Straßengraben saß, war mein Bedarf an weiteren Experimenten mit gut erhaltenen, älteren PKWs voll und ganz befriedigt.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.03.2021 um 20:11
@Flegma
Das wird nicht nur "versprochen"...

Die gängigen Garantien für die Batterien sichern den Anwender (zumindest im Erst- und meistens auch im Zweitbesitz) gegen Schäden ab.

So bietet Hyundai z.B. eine Garantie über 8 Jahre und bis zu 200.000km auf Batterie und Antriebsstrang, zzgl. einer 8-jahrigen Mobilitätsgarantie mit Übernahme anfallender Abschleppkosten.

Eine vergleichbare Garantie wird niemand im Verbrennersektor auf seinen Motor bekommen.


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08.03.2021 um 20:23
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:in denen jemand seine Mobilität durch mehrere ältere PKW, die er gleichzeitig unterhält, und seine eigenen Reparatur- und Wartungsleistungen erbringt, absichert.
Nun, ist lediglich eine Ausweichmöglichkeit. Der ällteste von den Karren darf nur bei schönem Wetter raus und wartet die letzten Jahre bis zum H-Kennzeichen, der 22 Jährige und der 14 Jährige werden regelmäßig durch Mitglieder unseres Haushalts gefahren ;)
Dies setzt natürlich regelmäßige Wartung vorraus. Der 22 Jährige muss diesen Monat zum TÜV, ich erwarte ein "ohne erkennbare Mängel", wie die beiden anderen ein paar Monate zuvor, auch.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.03.2021 um 21:32
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was junges gebrauchtes in der Kompaktklasse?
Ja das hab ich schon überlegt, A45 Amg, wenig Wertverlust, als junger Stern zumindest 2 Jahre die ich den Wagen fürs Pendeln brauch gegen unerwartete Reparaturen abgesichert und teurer Verschleiß in Sachen Reifen und bremsen ist bei meiner Fahrweise auf der Strecke nicht zu erwarten, wenn der Wagen schon gut angekauft wird.

Verbrauch ist natürlich ein Faktor, aber Versicherung und Steuer ist in meinem Fall kein Unterschied zu einem 200er oder so.

Das ist natürlich eine emotionale Argumentation.

Wie gesagt weit vorne wäre ein kia e niro oder am besten ein 2000 Kübel bei dem man hofft dass er durchhält.

Ich vermute am Ende wird es eine überwiegend emotionale Nummer...


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Elektroautos und Elektromobilität

08.03.2021 um 21:33
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Da wäre es am besten, wenn der AG einen Firmenwagen stellt.
Das kommt nicht in Frage, Behörde :)
Aber es gibt Reisekosten Zuschuss.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.03.2021 um 22:29
@Bruderchorge

Das nenne ich mal ein weites Spektrum bei den Alternativen...

Einen 360PS, Nobel-Kompaktrennwagen von AMG-Mercedes oder doch lieber den elektrischen Brot und Butter-Familien-Kompakt-SUV aus Korea.

Hmmm...

...was wollte ich nun Essen? Jakobsmuscheln mit Kaviar und einem Glas Champagner oder doch gebratenen Tofu mit Curry-Reis und ein Mineralwasser?

;)


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Elektroautos und Elektromobilität

08.03.2021 um 23:05
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:oder doch lieber den elektrischen Brot und Butter-Familien-Kompakt-SUV aus Korea.
Naja ihr rechnet doch auch. Dann kommt man zu einer vernünftigen Lösung und man rechnet auch einige Alternativen.

Ich hatte ehrlich gesagt auf den El born gehofft, aber der verschiebt sich ja immer weiter und mit 204 PS wäre der cupra auch eine Enttäuschung als E Fahrzeug.

Also e niro und einige Diesel gerechnet. Der E Niro hat die Nase vorn. Das Ergebnis stellt mich nicht zufrieden, also den einzig verfügbaren emotionalen Wunschwagen gerechnet (großer Mach E) und im Anschluss festgestellt, dass das E Fahrzeug teurer als der 2 jahreswagen amg ist....

Ein Wechselbad der Gefühle, aber dein Nahrungsmittel zeigt es schon, Tofu ist mist.... :D


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09.03.2021 um 07:52
Zitat von alibertalibert schrieb:Grundsätzlich hast du ja Recht. Mit ein bisschen Ahnung und etwas selberschrauben aber alles kein Problem.
Was genau bedeutet denn "etwas selberschrauben aber alles kein Problem" ganz genau? Welches Equipment wird mindestens benötigt und auf welches muss man zurückgreifen? Denn nicht jeder Selbstschrauber im PKW Bereich hat den Platz, das Geld und die Fähigkeiten, sich selber eine komplette Hebebühne, Streckbank und nicht zu vergessen die Wartungshandbücher und evtl. Spezialwerkzeug zu kaufen, nebst der heute notwendigen Software. (Bevor jetzt erneut gejammert wird, die Einfachheit einer Ente und den Anspruch auf Komfort und Sicherheit bekommen wir prinzipiell nicht auf einen Nenner.)
Wer darüber verfügt, kann sich ein eigenes Umspannwerk und die passende Schnellladestation locker leisten. ;-)

Diese Diskussion um gebrauchte ist allerdings nicht zielführend im Sinne dieses Threads und beinhaltet einen confirmation bias: Wikipedia: Bestätigungsfehler
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Haltbarkeit der Fahrzeuge ist gegenüber den 90er Jahren deutlich schlechter geworden. Die Motoren sind ausgereizt im Hinblick auf Haltbarkeit und Kosten.
Wunschtraum oder Realität? Die Statistiken jedenfalls sagen es deutlich anders.
Autos in Deutschland werden immer älter – die in Deutschland zugelassenen Personenkraftwagen sind im Durchschnitt 9,6 Jahre alt, was einen neuen Rekord beim Durchschnittsalter von Pkw auf deutschen Straßen darstellt. Seit dem Jahr 2010 ist das durchschnittliche Fahrzeugalter - ausgehend von im Schnitt 8,1 Jahren - kontinuierlich angestiegen. Im Jahr 1960 waren die Autos auf deutschen Straßen im Durchschnitt 3,7 Jahre alt.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154506/umfrage/durchschnittliches-alter-von-pkw-in-deutschland/

Wobei laut https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/adac-pannenstatistik/ die 12 Volt Batterie mit einem Anteil von ca. 46% das Hauptproblem der meisten Pannen bildet. Diese Zahlen sind zumindest deutlich belastbarer als "Mein Auto hat 500000 km gehalten und die eine Panne gehabt.
Dass BEV keinesfalls unkaputtbar und unsterblich sind, sollte jedem klar sein, dazu https://www.firmenauto.de/adac-pannenstatistik-2019-batterieprobleme-weit-vorne-auch-bei-e-autos-11151822.html

Aber auch das hilft uns hier nicht sonderlich weiter.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wieviele Durchschittsuser haben den Platz und die Fähigkeiten, die solch ein Vorgehen erfordert?
Es werden garantiert immer weniger, denn man sollte ja bedenken, wo die Mehrzahl aller Menschen wohnt und welche Diskussionen aktuell ums Eigenheim laufen. Da nennen ich mal Flächenverdichtung und ein Verbot des Neubaus von Eigenheimen in den Randgebieten großer Städte.
Heutige Wartungsintervalle reichen von 15000 bis 30000 km, beim Käfer reden wir das über 5000 km.

Aber auch das hat nichts mit Elektromobilität im hiesigen Kontext zu tun. Das betrifft die zukünftigen Mobilitätskonzepte im engen urbanen Raum. Da wird das private Auto in der bisher bekannten Form kaum eine Überlebenschance haben.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.03.2021 um 09:27
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Da wird das private Auto in der bisher bekannten Form kaum eine Überlebenschance haben.
Vor allem im urbanen Raum wird in meinen Augen das autonome Fahren der Gamechanger sein. Ich rufe mir ein Fahrzeug, das mich abholt und zu meinem Wunschort bringt. Und da diese Fahrt keine Personalkosten beinhaltet, entsprechend deutlich billiger als eine Taxifahrt.
Halt nicht gleich morgen - aber auch nicht erst in 50 Jahren.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.03.2021 um 10:12
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Vor allem im urbanen Raum wird in meinen Augen das autonome Fahren der Gamechanger sein.
Prinzipiell hat da ein BEV Heimvorteil, die Wegstrecken sind überschaubar und der Anwender sucht nicht nach Ladestationen, jedenfalls typisch. Prinzipiell ist ein BEV auch mehr auf Elektronik und Software ausgerichtet, während beim bisherigen Verbrenner die Mechanik im Vordergrund steht und die Elektronik so eine Art von unverzichtbarem und gleichzeitig ungeliebtem Anhängsel bildet, jedenfalls aus meiner Sicht des Selbstverständnisses der Entwickler und Manager.

(Lesetipp dazu: https://www.elektroauto-news.net/elektroautos/betrachtung-zehn-strategische-fehler-automobilindustrie Ob das alles kompetent und belastbar beschrieben wurde, kann ich so nicht vollständig beurteilen, aber es werden viele Punkte aufgezählt, auch autonomes Fahren wird kurz bei Punkt 7. angerissen)

Autonomes Fahren könnte zu mehr Verkehrsbelastung führen: https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/de/Documents/Innovation/datenland-deutschland-autonomes-fahren.pdf

Das scheint noch unklar zu sein, denn auch die, die bisher kein Auto fahren durften, könnten dann doch am Straßenverkehr teilnehmen. Da wären Minderjährige oder Betrunkene zu nennen. Ein durchaus komplexes und spannendes Thema.

Schalten Sie nicht ab, wir bleiben dran. ;-)


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Elektroautos und Elektromobilität

09.03.2021 um 10:32
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Prinzipiell hat da ein BEV Heimvorteil
Es hat auch den Tankvorteil. Autonomes Tanken von Benzin wäre zwar technisch grundsätzlich möglich, aber autonomes Laden ist deutlich einfacher umsetzbar.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.03.2021 um 11:02
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Es hat auch den Tankvorteil. A
Stimmt, danke, daran habe ich nicht gedacht. Zusätzlich bestünde noch der Vorteil beim induktiven Laden. Das BEV wird passend genau abgestellt, ohne Hast und Eile des Fahrers.


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09.03.2021 um 11:27
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Wunschtraum oder Realität? Die Statistiken jedenfalls sagen es deutlich anders.
Nur das diese Statistiken eben keine jetzt aktuellen Autos abbilden, sondern eher die, die vor 10-20 Jahren gebaut wurden.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.03.2021 um 11:36
Zitat von alibertalibert schrieb:sondern eher die, die vor 10-20 Jahren gebaut wurden.
Das ist nun einmal systembedingt. Die Tendenz ist jedoch für mich relevant. Letztlich gehört das dennoch nicht mehr ins hiesige Thema.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.03.2021 um 11:51
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Das ist nun einmal systembedingt. Die Tendenz ist jedoch für mich relevant.
Richtig und daher weiß du nicht, ob der Zenit nicht schon überschritten ist. Zumal man ja 2009 millionen Autos verschrottet hat, die noch mal 10 Jahre hätten fahren können ;)

Aber mal schauen, wie sich das E-Auto so weiter entwickelt. Rein optisch find ich den Honda im Retrolook ganz ansprechend.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.03.2021 um 12:47
Zitat von alibertalibert schrieb:Aber mal schauen, wie sich das E-Auto so weiter entwickelt.
Ganz einfach, die bislang bekannte Hersteller haben ihre Kinderkrankheiten im Griff, bei Modellwechseln kommen immer mal wieder einige hinzu. Die, die jetzt neu einsteigen, haben ihre Lernkurve teilweise noch vor sich, mache werden es schaffen, manche nicht.

Ansonsten ist die Zuverlässigkeit von Elektronik wesentlich besser geworden. Ich stamme noch aus der Frühzeit der Elektronik und des PC. Da liegen im Gegensatz zu heute Welten zwischen. Außerdem laufen selbst 10 Jahre alte Verbrenner nicht mehr ohne Steuerungssysteme.
Das betrifft wohlgemerkt alle in Großserie hergestellten Produkte.

Bislang hat sich eigentlich jeder Hersteller auch mal mit einer schlechtere Serie an den Start gewagt, das wird auch beim BEV kaum anders sein, was den einzelnen Käufer nicht rösten wird, aber keineswegs neu ist. Wobei die BEV den Verbrennern eine Nasenlänge voraus sind, per update (siehe Tesla) lassen sich Funktionen verbessern oder, als neues Geschäftsmodell, kostenpflichtig freischalten. Das kenne ich übrigens auch bei Oszilloskopen.
Prinzipiell ist das in Grenzen auch bei Verbrenner möglich, aber in der Welt der bisherigen Konstrukteure so nicht vorgesehen. Dazu: https://www.fuhrpark.de/zusatzausstattungen-per-software-update


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09.03.2021 um 14:27
Zitat von FlegmaFlegma schrieb:Eine Kilometer Angabe die "versprochen" ist kannste vergessen.
Die kannst Du auch sonst vergessen (auch wenn es in dem Fall nicht mal stimmt). Deine Bremsen halten mal länger und mal weniger lang, je nachdem, wie Dein Fahrverhalten ist.
Ladezyklen ist immerhin etwas, das vergleichbar ist.
Zitat von FlegmaFlegma schrieb:Für mich ist das Elektroauto ein Übergang zu einer anderen Technologie.
Welche wäre das? Beamen? Für eine normale Fortbewegung fällt mir auf die schnelle keine Folgetechnologie ein.
Zitat von FlegmaFlegma schrieb:Das E Auto wird sich nur durchsetzen wenn die Politik uns zwingt.
Es gibt ja auch milde Zwänge. Indem man die Situation so gestaltet, dass es ein Vorteil ist, ein gewünschtes Verhalten zu zeigen.
Zitat von FlegmaFlegma schrieb:Ich habe Informationen das in Zukunft jede Ladebuchse die Zuhause für schnelleres Laden betrieben wird, verblombt wird mit extra Zähler sowie extra Abrechnung. Der Strom soll dann anders berechnet und versteuert werden.
Warum auch nicht. Diesel ist auch teurer als Heizöl. Steuern gezielt zu erheben, hat ja einen Sinn.
Zitat von alibertalibert schrieb:Nur das diese Statistiken eben keine jetzt aktuellen Autos abbilden, sondern eher die, die vor 10-20 Jahren gebaut wurden.
Logischerweise.
Aber es zeigt eben einen Trend an. U.a. den, dass Elektronik nicht per se problematisch ist. Klar ist ein weiterer Fehlerfaktor - aber auf der anderen Seite gibt es z.B. geringere Fertigungstoleranzen und modernere Werkstoffe.
Und klar, ein sehr einfaches Auto mit dem selben Anspruch an die Fertigung gebaut wäre weniger fehleranfällig und langlebiger als komplexes. Aber die Komplexität ist kein Selbstzweck, sondern dem Umstand geschuldet, dass viele Komfortfunktionen inzwischen so billig herzustellen sind, dass sie auch in günstigen Autos verbaut werden können. Ein Auto mit manuellen Fensterhebern, Sitzen wie in den 80ern und einem schlechten Crashverhalten wären hierzulande Ladenhüter. Auch wenn sie lange halten und wenig kosten.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.03.2021 um 15:09
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Sitzen wie in den 80ern
Was genau war an denen jetzt schlecht, dass du sie als Beispiel rausgesucht hast?


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Elektroautos und Elektromobilität

09.03.2021 um 15:51
Zitat von alibertalibert schrieb:Was genau war an denen jetzt schlecht, dass du sie als Beispiel rausgesucht hast?
Dass man in den meisten dieser Sitze keine längere Zeit sitzen möchte? Also mir fällt kein Auto aus dieser Zeit ein, in dem ich gerne längere Zeit sitzen möchte. Klar, es geht. Aber es geht halt viel besser.

Ich mag alte Autos. Sie gefallen mir optisch und auch technisch. Ich bin ein Fan der Mechanik.
Aber schlecht gepolsterte Sitze mit Überzügen, die einen schwitzen lassen, sind halt unangenehm.


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