ufosichter schrieb:Wasserstoff ist in vielen Fabriken Abfall
Viel heißt nicht viel, ein wenig konkreter sollte es schon sein. Im Bereich Nutzfahrzeuge wird es schon prktiziert, siehe
https://www.wasserstoff-rheinland.de/project/nebenprodukt-h2/Da wir aber hier in D bekanntermaßen 47 Millionen PKW zugelassen haben, ist das keine Lösung, denn wenn das Hauptprodukt nicht mehr gefragt ist, dann gibt es weniger Nebenprodukte. H2 entsteht auch bei der Raffinierung von Rohöl, das ja ersetzt werden soll.
Kurz:
unter guten Bedingungen eine gute Lösung, aber keine für den flächendeckenden Einsatz.
taren schrieb:Das Problem ist aber die Kompression und Verflüssigung,
Fangen wir doch lieber von vorne an, wenn H" verbrennt, werden ca. 33 kWh Energie pro kg frei, im Umkehrschluss bedeutet das, wir müssen mindestens die Menge an Energie wieder investieren, um H2 zu gewinnen. Da ein Wirkungsgrad von 100% nicht möglich ist, sind es aktuell ca. 55 kWh an elektrischer Energie, die ich benötige, um 1 kg H2 herzustellen.
Tarnsport und auch das Problem an den Tankstellen hast du angesprochen, dazu noch: es werden Kryopumpen benötgit, um den Wasserstoff von 700 auf 90 bar zu verdichten (schrieb ich schon einie Beiträge vorher), dazu braucht es knapp über 2 kWh Strom pro kg.
Ein Hyndai
https://h2.live/wasserstoffautos/hyundai-nexo hat einen Tankinhalt von rund 6 kg, tankst du 5 kg H2 nach, dann sind das alleine dafür 10 kWh, mit denen man schon 50 km weit fahren kann.
Nehmen wir mal den Verbrauch von 1 kg H2 pro 100 km an, dann benötigen wir alleine durch diese beiden angesprochenen Probleme ca 60 kWh an Strom, der dann für 100 km reicht, während ein E-Auto damit 300 km weit kommt.
Im Bereich Nutzfahrzeuge sieht das anders aus, da wären Batterien zu groß und schwer, da ist H2 eine gute Alternative.