kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Ob nun Wasser aus einer Brennstoffzelle pumpbar herauskommt bei -20°C weiß ich nicht
Wie kommst Du auf diese Werte?
Winter, PKw steht ne weile, PHEV Akku braucht bisschen wärme und Energie...
Ein Verbrenner seis sprit oder Wasserstoff kann hierbei dem von Verbrennerfetischisten aufgestellten Szenario punkten.
Ob "die" Brennstoffzelle da streikt weil ohne Zuheizung das Abwasser einfriert würde mich interessieren.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Die fehlende Infrastruktur scheint für die Hersteller ko kriterium.
Das ist wie gesagt alles eine Frage der Anreize. Natürlich ploppt so etwas nicht ohne eine Nachfrage aus dem Nichts auf, aber eben dann, wenn die Rahmenbedingungen passen.
Die Vorteile stechen dabei eben nicht so direkt ins Auge bisher, aber ich habe ja Lücken aufgezeigt und lerne gerne dazu.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Daß eine elektrolysezelle für Wasser wesentlich umweltfreundlicher wäre als ein Akku mit flüssigem Elektrolyt und somit vorteile hätte
Der ökologische Vorteil ergibt sich gegenüber fossilen Brennstoffen, der Vorteil gegenüber Akkus ist die schnellere Betankung und die andere Art der benötigten Infrastruktur. Wer in der Stadt wohnt und keinen eigenen Parkplatz hat, kommt mit dem Tanken von Wasserstoff ggf. weit besser weg. Es sind einfach unterschiedliche Anwendungsszenarien, die unterschiedliche Konzepte erfordern. Es gibt nicht das ideale Konzept für alles.
Klar, aber jetzt rein beim PKw scheint es so als ob die kleine Lücke die Akkus lassen gut mit fossilem abgedeckt werden können das ja vorhanden ist bis passende akkus kommen.
Also konkurriert Wasserstoff eher mit langstrecke Diesel oder otto.
Und Wir reden über Zukunft da Wasserstoff Infrastruktur erst aufzubauen wäre. Dazu kann man die andere Entwicklung heranziehen:
Strom wird überall notwendig sein weil Hausbrand vergangenheit sein wird.
Dann wird deine Laternensteckdose auch kein Problem mehr sein.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
eine Tankfüllung muß dort 2-4 Wochen minimum eher 6-8 ohne nenneswerte Verluste halten.
Das dürfte kein Problem darstellen.
ok, beim konzeptauto warens halt 1-2 Wochen und 60% Tank soweit ich mich erinnere, der rest is in Wasser aufgegangen...
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Je länger der Zeitraum desto größer der nötige Speicher desto größer das Speicherproblem. Ich denke also Wir reden über 6 Monate und mehr?
Warum so lange? Da müsste man ja wollen, dass der im Sommer erzeugte Strom in den Winter "mitgenommen" wird. Warum denn das? PV ist doch nicht die einzige regenerative Energiequelle.
Ein massiver Ausbau von PV wäre möglich und sinnvoill
wenn es passende günstige Speicher gäbe.
Preis und Volumen sind ja die Schwachpunkte bestehender Lösungen wenn ich das richtig verstehe.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Ich stelle mir Energieaufwand und verluste für Öl geringer vor
Wie berechnest Du Deine Vorstellung? Klar, aus der Erde kratzen ist erst mal einfacher, nur ist das keine Langzeitoption. Vor allem ist es nicht billiger, wenn ich auch die dadurch verursachten Schäden mit einberechne.
Das ist ein gefühlter Eindruck den eine Recherche nicht bewerten konnte, evtl. sind ja hier passende experten zum Thema Wasserstoff großtechnisch elektrolysieren und über lange Strecken in pipelines transportieren.
Sobald der Aufwand wesentlich größer ist als bei einer öl pipeline kommt halt irgendwo der Punkt wo eine Stromleitung attraktiver und vom Wirkungsgrad her sinnvoller wird.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
zumindest könnte man sagen das Problem regionaler Ungleichgewichte in der erneuerbaren kann man dadurch auch nicht leichter lösen.
Warum nicht?
Siehe oben, besser ne Stromleitung mit 20% Verlusten statt eine Wasserstoffleitung mit 80% Umwandlung + Transport Verlusten (fiktive Werte).
Wo steht Wasserstoff da im Vergleich?
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Ich habe keine Erkenntnisse in der Richtung
Na ja, das ist dann ein Problem. Wenn Du diesen Punkt als mögliches Problem ansprichst, solltest du das ein bisschen plausibilisieren.
Wenn ich sehe daß irgendwo eine Lücke ist und überlege ob Wasserstoff reinpasst ist ein Schritt zu überlegen was Vor und Nachteile sind.
Die professionell zu bewerten und quantifizieren ist dann allerdings keine Sache mehr die man mit bisschen überlegen und googeln lösen kann falls das nicht schonmal ein institut durchgerechnet hat.
Ich habe nichts gegen Wasserstoff an sich habe nur einige Fragezeichen.
Zu einigen Problematiken kann Pluss sicherlich einen qualkitativen Kommentar abgeben.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Auch wenn noch dezentrale Speicher fehlen so ist spätestens wenn alle Häuser ohne Hausbrand laufen Strom überall ausreichend vorhanden.
Benzin derzeit eh.
Gas auch.
Diese Aussage verstehe ich auch nach dem dritten Lesen nicht. Was genau meinst Du damit?
Daß ein stark belastbares Stromnetz unabdingbar ist für die Agenda der EU so wie ich sie bzgl. Hausbrand interpretiere.
Dann wäre mit Strom, Benzin und Gas im Grunde keine Lücke die -für den Consumer- Wasserstoff abdecken müsste.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Ich sehe nicht daß der normale Bürger 2050 noch irgendeinen brennbaren Stoff in größerer Menge in die Hand bekommt.
Du meinst fossilen?
Nein, brennbaren.
Etwas verbrennen wird privaten meiner meinung nach 2050 nicht mehr legal sein.
Und man wird meiner Meinung nach daher unterstellen daß mit einer Flasche voll Gas, Sprit, Wasserstoff der private nur unsinn/illegales/terroristisches anstellt.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Auf breitem feld wirds wohl Akku für 70% der pkw und für den rest PHEV mit Benzin.... bis Akkulösungen da sind die diese Lücke abdecken.
Möglich. Aber nicht nur der Akku ist das Problem, auch die Infrastruktur, die beim Strom nicht gerade leicht umzusetzen ist. Ein paar Autos sind ja kein Problem, aber was, wenn parallel viele Autos mit je 50 kW laden - da ist ziemlich schnell Schluss.
Wie gesagt, es hängt von der Art der Anwendung ab, was da geeignet ist.
Heizen alle mit Strom (aka Wärmepumpe aka niedrigenergiehaus) wird die Infrastruktur ordentlich ertüchtigt werden müssen.
Und die Verbraucher vom Netzbetreiber regelbar/abschaltbar.
Jeder Stromer lässt sich über Protokoll steuern bzgl. Ladeleistung.
PHEV und kleine EV laden mit 2-6 kw am besten, hast Du an jeder Ecke und jeder Laterne ne intelligente Steckdose bist du damit zufrieden. 50-x00kW sind eine Notlösung oder Nische für paar prozent..
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
aber die tendieren genauso wie Pumpspeicherkraftwerke den privaten nicht, man tankt ja auch kein Pumspeicherkraftwerkswasser
Auch da weiß ich nicht so recht, was Du da ausdrücken möchtest.
Nun ob die Stromversorger nun Pumpspeichern oder Power to gas oder Wasserstoff elektrolkyse einsetzen interessiert den verbraucher nicht in der Auswahl seines PKW, das meinte ich.