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Elektroautos und Elektromobilität

10.516 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

02.10.2020 um 10:42
Zitat von ForesterForester schrieb:Sollen wir unsere tollen deutschen Autos alle selbst kaufen, auch die Exporte?????
Vielleicht kann ich den VW auf Rapsöl umfiedeln. :D


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Elektroautos und Elektromobilität

02.10.2020 um 10:51
@FirstOrder
😂

Früher ging das, seit den Rußpartikelfiltern keine Chance mehr.....

Geht kaputt.

Apropos Continental: Mich ärgert besonders, dass man durchaus Kompetenzen im Haus hat, aber sie nicht ausreichend nutzt.

Nicht umsonst hat Continental den ersten Zoe Antrieb hergestellt und zugeliefert.

Continental will die Zeichen der Zeit nicht erkennen, versucht zu bremsen, wo es nur geht und sieht das Elektroauto als eine dauerhafte Zukunfts Vision.

Wer nicht können will, hat keine Chance.

Quelle:

https://www.continental.com/de/produkte-und-innovationen/innovationen/elektromobilitaet/die-zukunft-des-fahrzeugantriebs-ist-elektrisch-129320


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Elektroautos und Elektromobilität

02.10.2020 um 15:02
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:wo ist da der Sinn wenn ein 5er BMW der mit Strom grad mal 30 km schafft aber mit dem Diesel dann 800 km
Mal davon abgesehen das die Plug In Hybriden nicht zu den E-Fahrzeugen gezählt werden, der Sinn ist: Die meisten Menschen fahren mit Ihren Autos zu 95% Kurzstrecke. Zur Arbeit und wieder nach Hause. Und dafür reichen statistisch gesehen die 30-50km Reichweite der Verfügbaren Modelle mehr als aus. Natürlich muss man die Dinger auch laden, sonst brints nix, wenn sie aber geladen werden dann werden aus 800km Reichweite mit einer Tankfüllung Sprit schnell mal das doppelt oder dreifache!!!


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Elektroautos und Elektromobilität

02.10.2020 um 15:21
@Roesti
Man kann es drehen und wenden wie man will mit den Plug in Hybriden( PHEV).

Lädt man immer so wie man das auch machen sollte UND fährt nicht mehr Kilometer (normalerweise) wie man elektrisch schafft, dann fährt man zu 99% den Verbrennungs Motor, den Kat, das Getriebe, das getankte Benzin etc. etc. alles nur sinnlos spazieren.

Fährt man oft weite Strecken (Außendienstler) und/oder lädt nicht immer voll auf, dann hat man ein Fahrzeug, welches mehr verbraucht, als die reine Benziner Variante UND fährt den Akku, sowie den Elektromotor zu 90% spazieren.

Man hat also das schlechteste aus zwei Welten gemischt, weder Fisch noch Fleisch und das mit einem satten Aufpreis.

Ich sehe daher im PHEV nur eine positive Sache.

Der Otto Normalverbraucher kann an dem elektrischen Fahren Geschmack finden und kauft sich nächstes Mal ein BEV (reines Elektrofahrzeug)

Was die ganzen Hybrid, Plugin Hybrid Fahrzeuge in drei, vier Jahren dann noch für einen bescheidenen Restwert haben, möchte ich lieber nicht wissen.


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Elektroautos und Elektromobilität

02.10.2020 um 15:41
Zitat von ForesterForester schrieb:Man hat also das schlechteste aus zwei Welten gemischt, weder Fisch noch Fleisch und das mit einem satten Aufpreis.
Ich bin auch kein Freund der Hybride - vor allem, weil sie oft nur zur Vermeidung von Steuern benutzt werden.

Aber wenn man nicht gerade die Extreme betrachtet, kann es durchaus einen Nutzen haben. In einem Mischbetrieb mit Tendenz zum elektrischen Fahren, schleppt man zwar das Mehrgewicht mit rum - aber man vermeidet den besonders umweltschädlichen Kurzstreckenbetrieb beim Verbrenner. Zusätzlich hat man die Chance auf Rekuperation, so dass wenigstens ein Teil der sonst völlig verpufften Bremsenergie genutzt werden kann.

Aber klar, das ist eine reine Übergangstechnologie und vor allem der Reichweitenangst geschuldet.


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Elektroautos und Elektromobilität

02.10.2020 um 18:54
@kleinundgrün
100 % Zustimmung.


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04.10.2020 um 11:08
@kleinundgrün
100% Zustimmung auch von mir, Hybride sind so unsinnig wie der Roller mit 16.
Ressourcen und Zeitverschwendung.

@Nashima
Zum Thema Recycling:
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/batterierecycling-wie-akkus-von-elektroautos-recycelt-werden/

@ufosichter
Und bei dir bin ich mir auch langsam sicher, das deine Gegenargumente Ideologischer und nicht Fachlicher Natur sind.

@Roesti
90% der Zeit steht ein Auto auf nem Parkplatz, also macht es Sinn das es selbständig fahren kann und während man es nicht nutzt so Geld nebenher als Taxi verdient wenn man es grad nicht braucht.
Somit entfallen alle Kurzstrecken was uns wieder dazu bringt das man entweder reine elektrische oder reine Kraftstoff basierte Fahrzeuge dafür braucht.


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Elektroautos und Elektromobilität

04.10.2020 um 12:44
Zitat von Michael.Michael. schrieb:100% Zustimmung auch von mir, Hybride sind so unsinnig wie der Roller mit 16.
Ressourcen und Zeitverschwendung.
Sehe ich nicht so, wichtig wäre nur das ein Hybrid zumindest 200km rein elektrisch fahren kann. Ich glaub aber sie werden sich wegen der zusätzlichen Komplexität und Kosten kaum durchsetzen können, jedenfalls auf Dauer.


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Elektroautos und Elektromobilität

04.10.2020 um 14:27
Hier im bergigen "Niemansland" wo groessere Staedte 50km und die naechste Grosstadt 100 km entfernt sind find ich Hybride schon recht effizient. Ich find nervig 15 km heftige Steigung hocheiern zu muessen, um mir auf dem Rueckweg die Bremsen gluehend zu reiben und Energie nutzlos zu verheizen!
Lange Strecken und Berge mit Sprit hochfahren und durch Recu. mit der rueckgewonnenen Energie den Stadtverkehr abgasfrei erledigen ohne extra laden zu muessen faend ich schon vorteilhaft.
Auch das manche Modelle einen temporaeren Allradantrieb bieten hat Vorteile und ich brauche eine gute Anhaengerkupplung, was reinelektrische noch nicht bieten.
Von daher erstmal eine gute Uebergangsloesung!


:mlp:


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Elektroautos und Elektromobilität

04.10.2020 um 22:07
Es gibt nicht DEN Hybriden...

Micro, Mi!d, Full, seriell parallel, leistungsverzweigt, plug-in, u.s.w und dann auch noch teilweise Kombinationen davon.

Die Fahrzeuge bieten je nach Konzept verschiedene Vorteile.

Das ein Plugin-Hybrid, der nie stationär geladen wird, nicht effizienter als ein Verbrenner ist, das ist ja nun kein Fehler des technischen Konzepts.


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Elektroautos und Elektromobilität

04.10.2020 um 22:27
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Und bei dir bin ich mir auch langsam sicher, das deine Gegenargumente Ideologischer und nicht Fachlicher Natur sind
ich würde sagen von beidem etwas, für mich persönlich ist sowas absolut undenkbar, und es gibt auch keine Alternative bis jetzt und es ist bis jetzt auch absolut nichts in Sicht was mein Auto irgendwann ersetzen könnte

das der Rohstoffabbau alles andere als gesund für die Arbeiter dort ist die das Gift ausm Boden holen für die Batterien ist auch ein Punkt der gerne unterdrückt wird, und wie sich die Preise dort entwickeln weiß auch kein Mensch, nachdem sich China den größten Batzen an den Rechten gesichert hat, dürfte der Rohstoff für den Rest der Welt immer teurer werden, vielleicht ist das der Grund warum auf einmal alle Hersteller auf Hybrid setzen, weil sie gemerkt haben das sie garnicht so viele Akkus bauen können wie sie brauchen
Zitat von ufosichterufosichter schrieb am 30.09.2020:wo ist da der Sinn wenn ein 5er BMW der mit Strom grad mal 30 km schafft aber mit dem Diesel dann 800 km
er hats auch ned kapiert oder?
Zitat von RoestiRoesti schrieb:Mal davon abgesehen das die Plug In Hybriden nicht zu den E-Fahrzeugen gezählt werden
und warum haben sie dann ein E im Kennzeichen? bisschen was verschlafen oder?

Aber egal, spielt weiter mit euren E Autos, der Threadtitel

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

ist jedenfalls gründlich daneben gegangen, die paar die eins haben wollen sind schwer in der Minderheit

vielleicht sollte man es umbenennen in

warum das Elektroauto immer noch kaum einer haben will


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Elektroautos und Elektromobilität

04.10.2020 um 23:26
@Trailblazer

Deinen letzten Satz kann ich nicht wechseln!
Grad wenn ich einen Hybriden nicht fremdladen muss, weil ich den Accu fuer den Stadtverkehr durch Recu. vollkrieg ist er doch effizienter, weil ich dann mit der Energie fahr die ich sonst nutzlos in den Bremsen verheitzt haette.

:mlp:


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Elektroautos und Elektromobilität

05.10.2020 um 12:31
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:und warum haben sie dann ein E im Kennzeichen? bisschen was verschlafen oder?
Ich hab mich auf die oben verlinkte Statistik bezogen.

Ohne mich zu kennen holst du ja dann aber trotzdem gleich zum rundumschlag aus.
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:ist jedenfalls gründlich daneben gegangen, die paar die eins haben wollen sind schwer in der Minderheit
Was, zumindest in meinem Umfeld nicht am Auto oder der Technologie, sondern hauptsächlich am Preis und der nicht vorhandenen Lademöglichkeit zu Hause oder im Geschäft liegt.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.10.2020 um 14:30
Ich gehöre zu denen, die wohl ohne allzu grosses Gemecker wechseln würden. Ich fahre häufig Elektroautos aus dem Carsharing-Bereich und finde sie akzeptabel, auch wenn mir die vielfach besagte Emotionalität ein bisschen fehlt. Ja, die Fuhre beschleunigt geil, aber im unteren bis mittleren Preissegment endet die Freude auch schnell wieder, wenn man der Drehmoment-Kick vorbei ist. In einem Porsche Taycan mag das Leben anders aussehen, aber den können sich die wenigsten leisten.

Mich hindert also:
- die Zufriedenheit mit meinem Golf 7, den ich fahre werde, bis einer von uns nicht mehr wirklich kann
- die Preise für E-Autos
- die Ladezeiten für E-Autos
- die mangelnde Infrastruktur in meiner eher ländlichen Gegend

Vielleicht wird ja der Nachfolger meines Golf 7 ein E-Auto. Ich wäre nicht begeistert, aber auch nicht traurig. Ich werde langsam alt und bevorzuge zunehmend das entspannte Fahren.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.10.2020 um 15:21
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das ein Plugin-Hybrid, der nie stationär geladen wird, nicht effizienter als ein Verbrenner ist, das ist ja nun kein Fehler des technischen Konzepts.
Völlig richtig. Es werden halt falsche Anreize gesetzt, die dann eben zu an sich unerwünschten Situationen führen.
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:ist er doch effizienter, weil ich dann mit der Energie fahr die ich sonst nutzlos in den Bremsen verheitzt haette
Jein.
An sich stimmt das natürlich. Auf der anderen Seite muss man da eben den Saldo betrachten. Wie viel der "Bremsenergie" kann tatsächlich zurück gewonnen werden (z.B: ist es ein Problem, wenn Du mit vollem Akku erst mal bergabfährst, dann verpufft die Energie auch. Oder wie sehr man mit dem E-Motor wirklich verzögern kann. Also welchen Anteil an der Verzögerung überhaupt in die Rekuperation läuft.
Und dem steht ein höheres Fahrzeuggewicht und die Notwendigkeit für mehr Ressourcen gegenüber. Ob da unterm Strich eine positive Bilanz heraus kommt, wenn ich das System nur zur Rückgewinnung vom Bremsenergie benutze, ist vermutlich gar nicht so einfach festzustellen und hängt sicherlich stark vom jeweiligen Fahrzeug ab. Intuitiv würde ich es aber eher verneinen.
Zitat von DnreBDnreB schrieb:Mich hindert also:
Ich finde einen anderen Punkt aktuell problematisch: Die passende Fahrzeuggröße.
Es gibt Kleinstwagen (Zoe, Honda E etc.), die vergleichsweise teuer aber auch mit typischen Schwächen der Kleistwagen versehen sind (eher mäßige Sitze, mäßiges Fahrwerk etc.) oder "groß und schwer mit viel Luftwiderstand" oder bzw. in der Liga "sehr teuer und stark übermotorisiert".

Auch wenn man es sich grundsätzlich leisten kann, finde ich persönlich ein E-SUV oder E-Sportwagen aus ökologischer Sicht absurd. Sicher sind 500 PS spaßig - aber es soll Autofahrer geben, die da pragmatischer ran gehen.
Auf der anderen Seite wäre ein typischer Mittelklassewagen doch eigentlich ideal für einen Massenmarkt. Irgend was golfgroßes, das auch ästhetisch seriös aussieht und ein komfortables Fahren ermöglicht.
Der ID3 geht in die Richtung, wobei auch hier 1,9 Tonnen bewegt werden und die Optik nicht gerade elegant ist. Das weckt die Emotionalität eines Golf plus.

Das einzige optisch gelungene Auto in meinen Augen in der Größe ist der Tesla 3 mit dem schwächsten Motor auch noch im Bereich "vernünftig".
Wären da nicht die furchtbaren Sitze, das Display außerhalb des Fahrerblickfeldes und die Verarbeitung auf dem Stand von vor 30 Jahren, wäre ich beinahe schwach geworden.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.10.2020 um 15:46
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Auch wenn man es sich grundsätzlich leisten kann, finde ich persönlich ein E-SUV oder E-Sportwagen aus ökologischer Sicht absurd.
Da hast du absolut recht. Da gehen die Hersteller aber, leider, nicht nach ökologischen Gesichtspunkten, sondern nach den Zulassungszahlen. Und da man bos 2025 mit ca. 50% Anteilen für SUV's rechnet, ist das wirtschaftlich durchaus verständlich.
Sieht man auch bei VW. Der ID3 soll zwar perspektivisch den Golf ablösen und ist damit ein wichtiges Fahrzeug, das wichtigste E-Fahrzeug von VW wird allerdings das SUV ID4.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Der ID3 geht in die Richtung, wobei auch hier 1,9 Tonnen bewegt werden
Das ist auch eins der größten Probleme der Akkutechnik, dieses extreme Mehrgewicht. Der ID3 hat ja ansonsten etwa die Abmessungen eines Golf, aber die Akkus treiben das Gewicht dann extrem in die Höhe.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.10.2020 um 16:37
Das Mehrgewicht ist vorhanden und auch nicht gerade ein Pluspunkt bei sämtlichen BEV.

Man muss allerdings dazu sagen, dass beim BEV das Mehrgewicht nicht so ins Gewicht fällt, wie beim Verbrenner.

Warum?

Weil man mit mehr Gewicht/Masse auch mehr rekuperiert.

Beim Verbrenner braucht man bei hohem Gewicht nur mehr Energie, um die Fuhre in Bewegung zu bringen und hat zusätzlich mehr Bremsen Verschleiß, wenn man die eingesetzte Energie wieder vernichten muss.

Beim BEV benötige ich ebenfalls mehr Energie um das Mehrgewicht in Bewegung zu bringen.

Allerdings kann ich auch mehr Energie beim Rekuperieren zurück gewinnen, wenn ich mehr Gewicht habe. Insbesondere bergab.

Das heißt nicht, dass Mehrgewicht gut ist.
Es ist per se immernoch nachteilig, aber bei weitem nicht so maßgeblich, wie das beim Verbrenner der Fall ist.

Fazit: Mehrgewicht ist und bleibt nachteilig.
Mehrgewicht beim Elektroauto spielt eine geringe(re) Rolle, als man das bisher gewohnt ist.

Dies spürt man auch deutlich, wenn man anstatt zu viert nur alleine mit einem BEV unterwegs ist. Minimaler Mehrverbrauch.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.10.2020 um 16:43
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ob da unterm Strich eine positive Bilanz heraus kommt, wenn ich das System nur zur Rückgewinnung vom Bremsenergie benutze, ist vermutlich gar nicht so einfach festzustellen und hängt sicherlich stark vom jeweiligen Fahrzeug ab. Intuitiv würde ich es aber eher verneinen.
Der ADAC hat mal anhand der tatsächlichen Verbräuche an Kraftstoff und Strom nachvollzogen, ab wieviel elektrischem Anteil sich ein Plugin-Hybrid lohnt, allerdings ohne die Herstellungskosten des Akkus zu berücksichtigen. Die Antwort ist extrem modellspezifisch. Siehe hier. Verglichen wurde, was es gab. Bei Mercedes zum Beispiel ein Diesel mit einem Diesel-Plugin-Hybrid, bei VW ein Diesel mit einem Benzin-Plugin-Hybrid.

Bei 2 der 3 BMWs war der Benzin-Plugin-Hybrid zum Beispiel im Vergleich zum Diesel für die Katze (4% CO2-Vorteil bei 80% elektischer Fahrt). Beim Mercedes GLE gab es dagegen schon 4% CO2-Vorteil des Diesel-Plugin-Hybrid gegenüber dem Diesel ohne elektrische Fahrt.


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05.10.2020 um 16:45
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Da hast du absolut recht. Da gehen die Hersteller aber, leider, nicht nach ökologischen Gesichtspunkten, sondern nach den Zulassungszahlen.
Was ich an dem Punkt auch verstehe (aus Herstellersicht). Aber es ist gesellschaftlich ein Problem. An der Stelle fehlen die richtigen Anreize.
Ich bin kein SUV-Hasser. Aber wenn man den Individualverkehr auf eine ökologisch vertretbarere Schiene bringen möchte, sind schwere Fahrzeuge mit hohem Luftwiderstand und im Grunde "zu viel" Leistung falsch.
Klar sind SUVs praktisch und komfortabel und optisch oft auch gelungen - aber das ist teuer erkauft.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Das ist auch eins der größten Probleme der Akkutechnik
Natürlich. Aber der ID3 ist schon sehr schwer für seine Klasse, Reichweite und Größe.
Zitat von ForesterForester schrieb:Man muss allerdings dazu sagen, dass beim BEV das Mehrgewicht nicht so ins Gewicht fällt, wie beim Verbrenner.
Das stimmt. Aber es ist - und da war ich auch verwundert - trotzdem ein Problem.
Wenn ich mich richtig erinnere, rekuperiert ein BMW i3 ca. 2/3 der Energie unter idealen Bedingungen. Also passende Verzögerung, Akku aufnahmefähig etc. Unterm Stich im Alltagsbetrieb dürfte das weit unter 50% sein.
Aber ja, Du hast an der Stelle recht.

@alexnoe
Danke!


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Elektroautos und Elektromobilität

05.10.2020 um 17:04
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

ist jedenfalls gründlich daneben gegangen, die paar die eins haben wollen sind schwer in der Minderheit
Statistisch gesehen ist fast jede Vorhersage über einen so langen Zeitraum falsch. Ich glaube, das stammt aus "Schnelles Denken, langsames Denken" von Daniel Kahnemann, schwören würde ich die Quelle aber aus dem Gedächtnis nicht.

Das hat nichts mit dem Thema der Elektromobilität zu tun. Die Ursache dafür sind oft größere Einzelereignisse. Wäre die Nachfrage nach Öl nicht so eingebrochen und würde heute nicht 1 Liter Diesel 1,00€ und 1 Liter Benzin 1,15€ kosten, sondern läge es bei 2,00€ und 2,15€, würde die Rechnung schneller aufgehen. Dann hätte es auch eher mehr Nachfrage nach Infrastruktur zum Laden von Elektrofahrzeugen gegeben. Anhand der Preise von 2009 bis 2012 (Quelle) hätte man auch durchaus vermuten können, dass es inzwischen über 2 Euro sind. So ist das mit Vorhersagen.


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