Kleinstes Teilchen unendlich klein?
12.10.2011 um 20:50Uff ... das Folgende ist keine Kritik an Dir, aber an dem Bericht.
Also zum Einen ist das eigentlich das Libet-Experiment, nur mit einem Kernspintomographen. Es fehlt aber im wesentlichen der Zweite Teil des ursprünglichen Experiments. (leider)
Zum anderen sind 60 % nicht deutlich über dem Zufall. Bei gerade mal 14 Probanden ist es nicht ungewöhnlich bei reinem "Raten" auch mal nicht genau die 50 % zu treffen ("er drückt links oder rechts" ist ja eine 50/50-Aussage).
Ich rechne es mal kurz nach:
Wäre es rein zufällig und auch noch "zufällig" genau auf die Hälfte der Probanden verteilt, so hätte man bei 7 von 14 Probanden eine korrekte Vorhersage gemacht. Also -> Bimmelbingo.
Es ist aber völlig klar, das man bei zufälligem Raten natürlich nicht immer genau die 50 % - Quote erreicht. Manchmal liegt man etwas mehr daneben, manchmal etwas weniger.
Sagen wir, die hätten mit Ihrer Theorie eigentlich nur "geraten" und nicht genau die 50% getroffen ... also nicht 7 von 14, sondern halt 8 von 14 richtig "geraten" ... dann ergeben sich ca. 57 %.
60 % richtige sind schon rein rechnerisch bei 14 Probanden nicht möglich. Also werden es wohl die 57 % gewesen sein, die wohlwollend aufgerundet wurden. Es kann aber beim besten Willen nicht gesagt werden, dass "8 von 14 Treffen bei einer ja/nein-Frage" WEIT vom Zufall weg sind.
Mich erschrecken jetzt eher die Begriffe "Max-Planck-Institut" und "Stern". Den entweder steckt schlampige Wissenschaft oder ein reißerischer Artikel dahinter.
Also zum Einen ist das eigentlich das Libet-Experiment, nur mit einem Kernspintomographen. Es fehlt aber im wesentlichen der Zweite Teil des ursprünglichen Experiments. (leider)
Zum anderen sind 60 % nicht deutlich über dem Zufall. Bei gerade mal 14 Probanden ist es nicht ungewöhnlich bei reinem "Raten" auch mal nicht genau die 50 % zu treffen ("er drückt links oder rechts" ist ja eine 50/50-Aussage).
Ich rechne es mal kurz nach:
Wäre es rein zufällig und auch noch "zufällig" genau auf die Hälfte der Probanden verteilt, so hätte man bei 7 von 14 Probanden eine korrekte Vorhersage gemacht. Also -> Bimmelbingo.
Es ist aber völlig klar, das man bei zufälligem Raten natürlich nicht immer genau die 50 % - Quote erreicht. Manchmal liegt man etwas mehr daneben, manchmal etwas weniger.
Sagen wir, die hätten mit Ihrer Theorie eigentlich nur "geraten" und nicht genau die 50% getroffen ... also nicht 7 von 14, sondern halt 8 von 14 richtig "geraten" ... dann ergeben sich ca. 57 %.
60 % richtige sind schon rein rechnerisch bei 14 Probanden nicht möglich. Also werden es wohl die 57 % gewesen sein, die wohlwollend aufgerundet wurden. Es kann aber beim besten Willen nicht gesagt werden, dass "8 von 14 Treffen bei einer ja/nein-Frage" WEIT vom Zufall weg sind.
Mich erschrecken jetzt eher die Begriffe "Max-Planck-Institut" und "Stern". Den entweder steckt schlampige Wissenschaft oder ein reißerischer Artikel dahinter.