@jens115jens115 schrieb:mittlerweile weis man das es 6 verschiedene Quarks gibt, 4 konnte man davon bereits nachweisen, 2 müssen laut Theorie noch vorhanden sein
es wurden doch schon alle quarks experimental nachgewiesen.. das top-quark erst vor ein paar jahren..
jens115 schrieb:Also im Prinzip fehlt uns in dem Puzzle doch genau das, was alles zusammenhalten soll, wodurch erst die Quarks zu Atomkernen werden und vorallem auch bleiben und nicht wieder zerfallen.
dafür sind die 4 fundamentalen wechselwirkungen verantwortlich
also im grunde können wir die materie auf drei teilchen zurück führen..
das wären zum einen die up- und down-quarks und zum anderen die elektronen
das wars im prinzip.. bzw. sind das die bausteine..
2 up-quarks und ein down-quarks (udu) setzen sich zu einem proton zusammen und 2 down-quarks und ein up-quark (dud) setzen sich zu einem neutron zusammen.. die elektronen sind wie die quarks - nach aktuellem weltbild - fundamental und mit diesen lässt sich nun nach 'belieben' sämtliche atome aufbauen..
die frage is dann nur noch wie stabiel sie sind.. die anzahl der protonen gibt eineindeutig das element an, wenn die neutronenanzahl variiert spricht man von isotopen und wenn die elektronenanzahl variiert spricht man von ionen, dabei unterscheidet man in kationen (weniger elektronen als protonen)n und anionen (mehr elektronen als protonen)
okay..
was brauchen wir noch.. wir brauchen zu den beiden quarks und den elektronen noch die botenteilchen die die kräfte übertragen.. die sogenannten eichbosonen.. die noch hypothetischen gravitonen stellen dabei die boten der gravitation dar, die gluonen halten die quarks zusammen und bilden somit neutronen und protonen und sind die träger bzw boten der starken kernkraft bzw. der starken wechselwirkung, die fotonen bzw. lichtteilchen sind die boten der elektromagnetischen wechselwirkung und sidn für den aufbau von molekülen zuständig und.. dann gibs noch die.. w- und z-teilchen, von denen gibs drei.. das z-teilchen is glaubich neutral und das w-teilchen gibts positiv und negativ geladen, öhm.. das interesante an den w- und z-teilchen ist, das sie träger bzw. boten einer kraft sind, nämlich der schwachen kernkraft bzw. der schwachen wechselwirkung (verantwortlich für radioaktive zerfallsprozesse), aber auch gleichzeitig massebehaftet sind, was bei den fotonen, gluonen und den hypothetischen gravitonen nicht der fall ist
:)ja.. was gibts noch..
es gibt noch neutrinos.. die sogenannten geisterteilchen.. sie endstehn unter anderem bei den fusionsprozessen im inneren von sternen.. der ganze raum soll von diesen teilchen durchträngt sein.. sie sien extrem leicht und extrem schnell.. und sie wechselwirken kaum mit materie.. darum auch geisterteilchen..
diese neutrinos scheinen sich umzuwandeln.. man unterscheidet zwischen drei neutrinosorten
elektron-neutrino, tritt zb beim protonenzerfall auf (freie neutronen haben nur eine lebenserwartung von 900 sekunden bzw 15 minuten
:)) und dieses wandelt sich dann - wie auch immer - in eine tau-neutrino oder myon-neutrino um..
naja protonenzerfall ist jetz etwas unglücklich gewählt.. sagen wir einfach beim beta-plus-zerfall.. aslo wenn es darum geht das sich ein proton in ein neutron umwandelt.. dabei wird ein positron (antiteilchen von elektron) und ein elektron-neutrino frei
beim beta-minus-zerfall ist das umgekehrt.. wenn ein neutron nach 900 sekunden zu einem proton umgewandelt wird, dann wird ein elektron und ein antielektron-neutrino frei
damit sind wir schon bei den antiteilchen.. jedes teilchen hat sein antiteilchen
wie es bei den eichbosonen aussieht kann ich jetz nicht genau sagen, wir wissen das fotonen ihr eigenes antiteilchen sind.. wir wissen das fotonen reine energie sind.. wir wissen das alles was sich mit c (lichtgeschwindigkeit) bewegt reine energie ist, bzw keine masse hat.. also alles was masse hat ist automatisch materie und bewegt sich generell mit einer geschwindigkeit kleiner c
im umkherschluss alles was keine masse hat, ist automatisch keine materie und MUSS sich mit c bewegen, demnach könnten gluonen und die hypothetischen gravitonen ebenfalls ihre eigenen antiteilchen sein.. aber das weiß ich nich damit habich mich nie beschäftigt
:)wie das jetz bei den massebehafteten w- und z-teilchen der schwachen kernkraft ist.. keine ahnung..
auf jedenfall ist die vorstellung flasch das neutronen ihre eigenen antiteilchen sind.. ein antineutron ist zwar auch nur neutral, besteht aber aus den antiquarks, den beiden anti-down-quarks und dem einen anti-up-quark
fehlt noch irgendwas?..
man teilt die 6 quarks übrigens auch in generationen auf, bei den leptonen macht man das glaubich auch
die die die momentane bzw. derzeitige materie aufbauen gehören der ersten generation an
generation 1 - quarks: up, down
generation 1 - leptonen: elektron, elektron-neutrino
generation 2 - quarks: charm, strange
generation 2 - leptonen: myon, myon-neutrino
generation 3 - quarks: top, bottom (oder auch beauty)
generation 3 - leptonen: tau, tau-neutrino
das zeigt übrigens auch das man ide teilchen in gruppen auffasst um den teilchenzoo übersichtlicher zu gestalten, zum beispiel:
quarks: die 6 oben genannten
leptonen: die 'leichten' teilchen
mesonen: die 'mittelschweren' teilchen, sie bestehen aus einem quark-antiquark-paar
baryonen: die 'schweren' teilchen, sie bestehen aus 3 quarksm, wie zb unsre protonen
die mesonen und baryonen führt man noch zu den hadronen zusammen, hadronen sind alle aus quarks bzw deren antiteilchen aufgebaut, öhm.. und sind der starken kernkraft unterwurfen
dann unterscheidet man noch zwischen fermionen und bosonen, die unterscheiden sich im spin.. alle mit ganzzahligem spin sind bosonen, alle mit halbzahligem spin sind fermionen
die eichbosonen (boten der 4 kräfte) haben alle den spin 1
quarks und leptonen (zb elektron) haben den spin 1/2 -> also fermionen
ein proton besteht aus drei quarks, drei mal 1/2 ist 3/2, nich ganzzahlig deshalb fermion, dasselbe gilt für das neutron
nimmt man jetz zum beispiel das isotop helium 3, das besteht aus 2 protonen und einem neutron, dann haben wir 3 baryonen die jeweils aus 3 quarks bestehen und somit 9 mal 1/2 spin haben plus die beiden halben spins der beiden elektronen, bleibt aber halbzahlig und somit ist helium 3 ein fermion
nimmt man das isotop helium 4, dann haben wir 4 baryonen und zwei leptonen, das macht 12 mal 1/2 spin der quarks und 2 halbe spins der beiden elektronen, das wird ganzzahlig und somit ist helium 3 ein boson
klingt komisch is aber so..
also ein teilchen (egal ob elementar oder zusammengesetzt) ist immer entweder ein fermion oder ein boson
bitte mich korrigieren falls was nich stimmt.. hab das jetz zum großen teil nur aus der erinnerung wiedergegeben, aber das mit dem beta-zerfall sollte stimmen, das mit den generationen auch..
bissel lang gewurden