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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Relativitätstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

07.02.2011 um 13:47
diese idealisierten gedankenexperimente,.. bei welchen man die halbe physik außer kraft setzen muss.. nein, so widerlegt man keine relativitätstheorie

und zur bewegung des stabes

bei der masse - sofern er sich nicht zu einer großen kugel zusammenzieht ;p - müsste man auch aufpassen wie stark man ihn beschleunigt, schiebt man ihn zu schnell an, zermalmt man ihn, zieht man zu stark, zerreißt es ihn

es wurde ja schon gesagt, trägheit und die information das ein ende sich in bewegung setzt muss wie ebenfalls erwähnt von atom zu atom weitergegeben werden

da könnte man gleich versuchen einen mond zu verschieben


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

07.02.2011 um 19:28
hahaha.. stimmt : D .. wo du es jetzt erwähnst. Setzen wir eine rakete auf unsere Erde .. Mein gott.. wie blödsinnig das nun alles erscheint. Um den Stab bewegen zu müssen , würde eine energie benötigt werden, die den Stab vollkommen zerreißen würde. Es ist so als ob man eine rakete auf der Erde starten würde und gleichzeitig sagen müsste diese könnte die erde bewegen.


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

07.02.2011 um 20:01
@Locke

Falsch.

Ein Stab dieser Größe aus Eisen würde weniger als 2,4 Millionen Tonnen wiegen, wohl kaum mit dem Gewicht der Erde auch nur ansatzweise zu vergleichen.

Mir ging es einfach nur um das Gedankenexperiment, dass, wäre der Stab in Bewegung, das Licht zehn Sekunden von einem Ende zum anderen benötigen würde.

Simpel gesagt, ich drücke hinten und vorne bewegt er sich.

Aber ich habe jetzt verstanden, dass es auch in diesem Fall zehn Sekunden dauern würde bis die Information am anderen Ende angekommen ist.


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 13:35
@subhuman

10 cm durchmesser und 10 lichtjahre länge, weniger als 2,4 millionen tonnen ..als ob.

du könntest wohl 10 lichtsekunden meinen.
aber egal..


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 13:53
@Locke

liest du eigentlich was ich geschrieben habe??

10 Lichtsekunden Länge und 1 cm Durchmesser...

STEHT GANZ AM ANFANG!!


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 13:59
@Locke

3.000.000 km = 300.000.000.000 cm

1 Kubikzentimeter Eisen = weniger als 8 Gramm

= weniger als 2,4 Millionen Tonnen

alles klar?


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 18:50
nochmal

@subhuman

10 cm durchmesser und 10 lichtjahre länge, weniger als 2,4 millionen tonnen ..als ob.

du könntest wohl 10 lichtsekunden meinen.
aber egal..


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 18:55
und ruhig blut brauner. Seite 2 dein erster Post.


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08.02.2011 um 19:31
Mal angenommen, es gäbe einen ideal-steifen Stab in den erwähnten Dimensionen, und er wird bewegt. Dann ist die Annahme, dass sich das andere Ende ebenfalls "sofort", also mit Überlichtgeschwindigkeit, bewegt rein hypothetisch und lässt sich mit keiner Messmethode zweifelsfrei beweisen, da alle Messergebnisse vom einen Ende des Stabes frühestens nach 10 Sekunden am anderen eintreffen.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 19:48
@Poipoi
Zitat von PoipoiPoipoi schrieb:Dann ist die Annahme, dass sich das andere Ende ebenfalls "sofort", also mit Überlichtgeschwindigkeit, bewegt rein hypothetisch und lässt sich mit keiner Messmethode zweifelsfrei beweisen, da alle Messergebnisse vom einen Ende des Stabes frühestens nach 10 Sekunden am anderen eintreffen.
Du kannst zwei uhren nehmen sie synchronisieren sie zu den Enden des Stabes tragen
dann die eine Seite zu einer bestimmten Zeit bewegen.
Dein Kollege misst am anderen Ende wann es anfaengt sich zu bewegen

Dann die Ergebnisse zusammentragen und vergleichen..
Gar kein Problem

Ja den Versuch auszuwerten dauert notwendigerweise laenger als 10 Sekunden...


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08.02.2011 um 19:55
@Poipoi
Ideal-starr nicht steif.


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 20:07
Synchronisierte Uhren werden in dem Moment asynchron, in dem sie unterschiedlich schnell bewegt werden. Diese ganzen Uhrenvergleichs-Messmethode müsste absolut synchron ausgeführt werden. Dann zeigen sie hinterher aber auch dasselbe an, ich weiss nicht ob uns das weiterbringen würde...


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 21:00
Dann anders. Dann stopt jeder dann, wenn der Stab beschleunigt wird. Die Differnz dürfte Aufschluss geben.


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 21:14
@Poipoi
Also wenn du schon theoretisch denkst, dann denke doch bitte zu Ende:

Beide Uhren werden in die Mitte des Stabes verbracht, dort synchronisiert und anschließend mit gleichbleibender Geschwindigkeit an die Enden verfrachtet. Dann hast du synchronisierte Uhren.

Alternativ brauchst du auch nur einen Sender auf der anderen Seite des Stabes anzubringen, der sendet wenn der Stab sich bewegt. Da die Entfernung, und damit die Laufzeit des Signals bekannt ist, brauchst du noch nicht einmal synchronisierte Uhren.

Damit sollte sich
Zitat von PoipoiPoipoi schrieb:und lässt sich mit keiner Messmethode zweifelsfrei beweisen, da alle Messergebnisse vom einen Ende des Stabes frühestens nach 10 Sekunden am anderen eintreffen.
erledigt haben.

Das gesamte GPS funktioniert durch das Ausmessen der Laufzeitunterschiede von Atomuhren. Die dafür notwendige Technik ist also kein Hexenwerk.


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 21:43
OK, hier ein Gedankenspiel, vielleicht ist es Quatsch. Zoomen wir einmal stark in den Stab hinein, sehr stark, sehr tief. Was sehen wir? Im Wesentlichen Leere und ab und zu kleine, herumsausende Teilchen. Dem makrokosmischen Universum gar nicht so unähnlich. Eine Kraft setzt an, und schiebt das ganze Gebilde in eine Richtung. Da die Struktur zwar makrokosmisch scheinbar starr ist, in Wirklichkeit aber wie oben beschrieben auch nur durch und aus Interaktion von Kräften besteht, gelten innerhalb des Materials dieselben Gesetze wie ausserhalb. Das heisst, der Druck setzt sich innerhalb des Stabes maximal mit Lichtgeschwindigkeit fort. Soll heissen, je länger der Stab ist, desto mehr machen sich relativistische Effekte bemerkbar. Bei einem Stab, der 10 Lichtsekunden lang ist, bewegt sich das andere Ende frühestens nach 10 Sekunden in die geschobene Richtung. Das Ganze kann man sich auch als "Welle" durch den Stab vorstellen.


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

08.02.2011 um 21:56
Zitat von PoipoiPoipoi schrieb:Da die Struktur zwar makrokosmisch scheinbar starr ist, in Wirklichkeit aber wie oben beschrieben auch nur durch und aus Interaktion von Kräften besteht, gelten innerhalb des Materials dieselben Gesetze wie ausserhalb.
Nö, sonst bräuchte man ja keine Quantenmechanik.


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Radix ehemaliges Mitglied

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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

17.02.2011 um 04:35
@subhuman
Das ist Überlichtgeschindigkeit, allerdings keine Informationübertragung.

Ab Minute 3:20


https://www.youtube.com/watch?v=jex4LJHD3I8 (Video: Alpha Centauri - Gibt es Überlichtgeschwindingkeit ( Teil 1))


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Gedankenspiel zur RT, wo liegt der Fehler?

19.02.2011 um 08:58
Die RT (bzw. ART, die bei Beschleunigungen gebraucht wird) ist eine lokale Theorie, d.h. es gibt nur Aussagen auf kleinem Maßstab. Eine lange Achse ist hier aber auf keinem Fall als lokal, wodurch es unmöglich wird eine "starre Achse", also ein einzelnen physikalisches Objekt mit Ausdehnung zu beschreiben.


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