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Brennenergie aus dem Kochtopf
28.07.2006 um 15:22Hallo zusammen
Die Max Planck Gesellschaft hat ein anscheinend hocheffizientesVerfahren zur Gewinnung von Braunkohle aus Biomasse entwickelt. Der Prozess wird mitHilfe eines Katalysators gestartet, läuft selbstständig ohne weitere Energiezufuhr ab undfindet in einer Art Druckkochtopf statt. Ergebniss: Nanokohlekügelchen, hergestellt in 12Stunden anstatt Millionen von Jahren wie in der Natur.
SämtlicherKohlenstoff, der in dem Pflanzenmaterial gebunden war, liegt nun in Form dieser Partikelvor, als kleine, poröse Braunkohle-Kügelchen: Sie können direkt oder (was effektiverwäre) in Brennstoffzellen verfeuert werden, aber auch zur Produktion von Benzin, Dieselöloder anderen Chemikalien dienen. Da die hydrothermale Karbonisierung nicht schlagartigabläuft, lassen sich während des Prozesses außerdem interessante Zwischenproduktegewinnen: Schon nach wenigen Minuten findet man in dem Druckgefäß eine Vorstufe vonErdöl, und während einer späteren Phase bildet sich reiner Humus.
Bestechend ist die Tatsache, dass all diese Umwandlungen ohne jeglichen Verlust anKohlenstoff ablaufen, das Verfahren demnach mit hundertprozentiger Kohlenstoff-Effizienzarbeitet. Und dazu kommt noch, dass der Karbonisierungsprozess exotherm funktioniert,also selbst noch Energie liefert. Er ist damit allen anderen Methoden, aus BiomasseEnergie zu ziehen, weit überlegen und könnte den Weg zu einer absolut umweltneutralenEnergiewirtschaft eröffnen.
Aus der Pressemitteilung der MPG
Hier (Archiv-Version vom 27.08.2006) ein Spiegel Artikeldazu.
Klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein. Jetzt noch ein paar alte Plänefür Kohlefeststoffmotoren aus dem Archiv kramen und die Ölscheichs gucken dumm aus demKaftan. Oder?
Die Max Planck Gesellschaft hat ein anscheinend hocheffizientesVerfahren zur Gewinnung von Braunkohle aus Biomasse entwickelt. Der Prozess wird mitHilfe eines Katalysators gestartet, läuft selbstständig ohne weitere Energiezufuhr ab undfindet in einer Art Druckkochtopf statt. Ergebniss: Nanokohlekügelchen, hergestellt in 12Stunden anstatt Millionen von Jahren wie in der Natur.
SämtlicherKohlenstoff, der in dem Pflanzenmaterial gebunden war, liegt nun in Form dieser Partikelvor, als kleine, poröse Braunkohle-Kügelchen: Sie können direkt oder (was effektiverwäre) in Brennstoffzellen verfeuert werden, aber auch zur Produktion von Benzin, Dieselöloder anderen Chemikalien dienen. Da die hydrothermale Karbonisierung nicht schlagartigabläuft, lassen sich während des Prozesses außerdem interessante Zwischenproduktegewinnen: Schon nach wenigen Minuten findet man in dem Druckgefäß eine Vorstufe vonErdöl, und während einer späteren Phase bildet sich reiner Humus.
Bestechend ist die Tatsache, dass all diese Umwandlungen ohne jeglichen Verlust anKohlenstoff ablaufen, das Verfahren demnach mit hundertprozentiger Kohlenstoff-Effizienzarbeitet. Und dazu kommt noch, dass der Karbonisierungsprozess exotherm funktioniert,also selbst noch Energie liefert. Er ist damit allen anderen Methoden, aus BiomasseEnergie zu ziehen, weit überlegen und könnte den Weg zu einer absolut umweltneutralenEnergiewirtschaft eröffnen.
Aus der Pressemitteilung der MPG
Hier (Archiv-Version vom 27.08.2006) ein Spiegel Artikeldazu.
Klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein. Jetzt noch ein paar alte Plänefür Kohlefeststoffmotoren aus dem Archiv kramen und die Ölscheichs gucken dumm aus demKaftan. Oder?