@FF okay, aufgeben war dann vielleicht - für manche - der falsche Begriff
;)es heißt halt dann "austherapiert"
klar, dass mittlerweile die Schmerztherapie viel besser funktioniert, ist definitiv ein Fortschritt
allerdings ist in diesem Stadium ja auch klar, dass die ebM keine Heilung mehr anbieten kann
genauso, wenn man sieht, der Tumor hat so stark gestreut, dass eine Chemo allenfalls einen Aufschub erwirken kann (das sind ja dann die tollen Prognosen zur Lebenserwartung)
für mein Verständnis ist das allerdings schon "aufgeben"
das ist auch gar nicht wertend zu verstehen, es ist einfach das Eingeständnis, dass man, bei aller medizinischen Möglichkeiten, die Krankheit nicht mehr heilen kann und der Patient letztendlich in absehbarer Zeit daran versterben wird
dass er dann wenigstens nicht mehr leiden muss, ist ein Fortschritt, klar
denke aber, dass, wenn die Prognose so dermaßen fatal ist und der Patient aber selbst sein Schicksal nicht akzeptieren möchte (und, wer möchte das schon, wenn er noch nicht bereits so geschwächt ist, dass er sich "fügt"?), es niemanden abgesprochen werden kann, nach Alternativen zu suchen, bzw., sich auf die Suche nach einem Wunder zu begeben
H.s oder andere Alternativmediziner, die behaupten, sie könnten Krebs heilen, sehe ich aber auch als äußerst kritisch an
jeder, der wirklich Verantwortungsbewusstsein besitzt, würde dann zumindest zugeben, dass er nicht weiß, ob seine Therapie, die er vorschlägt, auch wirklich das Leben retten kann
das ist klar