@Heide_witzka okay, jetzt wird mir klar, weshalb du mich so angehst
"Schwachsinn" ist ein Begriff, den du selbst verwendet hast (deshalb habe ich es ja auch in Anführungszeichen gesetzt, hatte keine Lust ein einzelnes Wort in die Zitierfunktion zu packen (zudem der neue Editor nicht richtig funktioniert hatte) - in Bezug auf dieses komische in-vitro-Experiment
das war ja eben gerade meine Kritik - dass du etwas vorschlägst, von dem du selbst sagst, es sei Schwachsinn
hatte mich dann auch über deine Entgegnung gewundert -
geklärt, denke ich jetzt
;) schrauber2 schrieb:Hier ging es um das Wassergedächtnis und nicht um Hom.
naja, aber die Frage an mich ging eben schon über die Hom.^^
schrauber2 schrieb:Warum sollte das die Beurteilung erschweren? Hat er schlechte Wissenschaft betrieben und seine Versuche sind nicht jederzeit/allerorts replizierbar? Das ist doch das Einzige, worauf es ankommt.
Höchsten Du vertrittst die Annahme, dass seine Versuche nur unter ihm die positiven Ergebnisse liefern. Nur ist das keine Wissenschaft mehr.
weil diese Person sich nicht mehr verteidigen kann
außerdem, wenn du den Zeit-Artikel gelesen hättest, dürfte es deiner Aufmerksamkeit nicht entgangen sein, dass die abschließende Beurteilung seiner Experimente weder diese belegen noch falsifizieren kann, bzw. eine endgültige Aussage darüber treffen, was denn nun stimmt
Pan_narrans schrieb:Das bekannte Problem hier:
Quod licet Iovi, non licet bovi.
Siehst du, und deswegen könnte ich mich schon wieder total aufregen. Du verstehst NULL, um was es geht, worauf sich meine Aussage bezieht, lästerst aber schon wieder total über mich ab, in der Hoffnung, dass
@Heide_witzka dir schön auf die Schulter klopft.
Echt, da fragt man sich ...
so tief kann Bruce Willis gar nicht graben, um das Niveau zu finden
FF schrieb:Was ich damit meinte, ist: Die von Dir genannten "Funktionsweisen" von H. bedeuten, dass es kompliziert oder unmöglich ist, wissenschaftlich eine Wirkung nachzuweisen (abgesehen vom Placeboeffekt).
Nun kommt ein Wissenschaftler daher und weist eine Wirkung nach, und das wird begeistert als Argument für die H. aufgefasst und verbreitet - aber obwohl er nur die Wirkung von hohen Potenzen nachweist, werden weiterhin niedrige Potenzen verschrieben.
Wenn dann die Studie widerlegt wird, heißt es dann wieder, dass es eben eine Wirkung auf anderer Ebene ist ... so kann passend gemacht werden, was nicht passt.
Im Übrigen wird ja ständig eine Wirkung nachgewiesen, denn anders lässt sich ja die Wirkung der Mittel nicht festlegen: Probanden nehmen die Mittel ein, zeichnen die wahrgenommenen Reaktionen auf und danach wird die Wirkungsweise des Mittels festgelegt.
Körperliche Reaktionen müssten reproduzierbar sein ... andernfalls könnte die Wirkung jedes mal anders ausfallen und damit das Mittel nicht zuverlässig eingesetzt werden.
^
Ja, ganz genau
:)Du hast das sehr schön beschrieben.
Das ist ja genau das Grundproblem: Dass es wirklich schwierig ist, sich ein Studiendesign auszudenken, dass Ergebnisse liefert, die wirklich anerkannt werden, auch von denen (bzw. gerade von denen), die Anti-H. sind.
Es reicht ja offenbar nicht zu sagen, dass es Belege gibt, die zeigen, dass ein Über-Placebo-Effekt hinausgehendes Phänomen zu konstatieren ist.
Ich denke aber, wenn dies zumindest eingeräumt werden kann, dann wird sich eines Tages auch ein Weg finden, eine Studie so zu gestalten, dass man in der Lage ist, auch für die Skeptiker überzeugende Ergebnisse zu liefern.