Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
07.02.2021 um 07:47Wurstsaten schrieb:Das Problem ist, dass man die gefährlichen Anteile der Schwurbelmedizin mit den aktuellen Regelungen nicht in den Griff bekommt, wie man jetzt in der Pandemie gemerkt hat sogar nicht einmal bei den Ärzten.Genau. So wie es aktuell läuft, schaffen wir das nicht. Darum müssen wir neue Ansätze wählen.
Da Alternativmedizin ist nicht lebensnotwendig, aber eine schlechte Gewohnheit, genauso wie das Rauchen und da sollte man vielleicht auch die Schwurbler dazu verpflichten in ihren Praxen Schockphotos auszulegen.
Edit: irgendwie aufgehängt zwischen Rauchen und psychedelischen Drogen und Nikotinsucht soll stärker als Heroinabhängigkeit sein :D
Ich denke schon, dass es möglich ist, die gefährlichen anteile der HP schlichtweg unter sehr hohen strafen zu verbieten, wenn man als ausgleich die ohnehin beliebteren ungefährlichen methoden erlaubt lässt.
Ferner würde es wohl sinn machen, zu versuchen, diese Anteile auf ein seriöses fundament zu stellen. Wenn ich beispielsweise Heilpraktiker, die dem Esoterischen entsagen und sich dann explizit auch als Gesundheitswellness bewerben (die dürfen natürlich versuchen zu beweisen, dass ihre methoden funktionieren. So isses nicht. Aber sie erst dann auch als erwiesen funktionstüchtig darstellen, wenn es erwiesen ist), dann könnte ich diese Gruppe von HPlern mit Krankenkassen und ÄRzten zusammen arbeiten lassen, so, dass chronisch kranke die besuche bei denen bezahlt kriegen.
Dann darf der mit der chronischen Migräne zum Osteopathen gehen, der ihm dann den Nacken massiert, auch von der KG bezahlt, aber er muss eben, genau wie akkupunkteur und Traumdeuter oder sonstwas, sich als Gesundheitswellness bewerben und nicht als 'unsere technik heilt dich besser als medizin'.
So würde man seriösen HPlern einen starken wettbewerbsvorteil verschaffen, die wirklich gefährlichen verbieten und hätte den patienten, die wirklich davon profitieren, eine bessere Verfügbarkeit der HPler ermöglicht.