Pergamon schrieb:Das ist einfach nicht wahr, auch wenn Du es noch hundert Mal behauptet.
Doch. Ich kenne welche. Irgendeinm random VOD Osteopath ist auch Heilpraktiker aber die sind für gewöhnlich keine Esoteriker. Die reden weder über Seelenwanderungen noch wollen die dir irgendwelche Mittelchen aufschwatzen.
Heide_witzka schrieb:Lass mal die Callboys und -Girls von der Krankenkasse zahlen und du wirst sehen, dass sie mehr Zulauf haben als deine HPler-Gang. :D
Das war auch schon mal ein sinnvoller Thread hier. Leider geht der Moderation die blosse Generierung von Traffic anscheinend vor.
Na ja, zumindest konnte man ja klären, dass die Pseudomedizin sich nicht mit dem Kurieren von Krankheiten beschäftigt sondern mit dem Schröpfen der Patienten, gleich in mehrfacher Hinsicht.^^
Nein, wir haben jetzt endlich geklärt, dass ich keineswegs der Meinung bin (so wie auch schon vor 20 Seiten oder so), dass HP Medizin ersetzen könnte. Aber Komplementärmedizin (die genau deshalb so heißt weil sie medizin nur komplementieren, nicht ersetzen soll) ist sinnvoll und es gibt ein Bedürfnis danach in unserer Gesellschaft.
Also danach, bei Krankheiten nicht nur medizinisch auf diese zu reagieren, sondern auch sozial bzw. phenomenologisch.
Wie gesagt: Dieses bedürfnis ignorieren zu wollen, ist meiner Ansicht nach ein erheblich fehlgeleiteter Ansatz.
rambaldi schrieb:Wieso? Du hast außer deinem schwammigen "Krankheitsempfinden" keine Argumente wieso man eine durch und durch von lügnerischer Pseudomedizin verseuchte Berufsbranche am Leben erhalten sollt.
Wo schrieb ich denn, dass man das durch eine 'lügnerische Pseudomedizin verseuchte Berufsbranche am Leben halten soll'?
Ich bin es ehrlich gesagt langsam ein kleines bisschen leid, dass man mir das gegenteil von dem unterstellt, was ich sage. Darum würde ich hier schon einfordern, dass du auf etwas bezug nimmst, was ich wirklich geschrieben habe.
sacredheart schrieb:Ich kann nur jedem raten, nicht zu Ärzten zu gehen, die Homöopathie anbieten.
Wenn man zu einem Arzt geht, sollte der evidence based medicine anbieten und keinen Hokuspokus, auch explizit nicht add-on.
Ich finde es zutiefst verwerflich, auch diesem Humbug alleine dadurch eine nachgewiesene Wirksamkeit mitzugeben, dass es von Ärzten angeboten wird. Der Patient ist nämlich kein Kunde. Der Kunde des Arztes ist letztlich die Krankenkasse. Ein patient mit einer ernsten Erkrankung wird jeden Strohhalm ergreifen und daher ist der Arzt in einer anderen Fürsorgepflicht als der Verkäufer im Baumarkt.
Dieser Pflciht wird er aber nciht gerecht, wenn er neben ernstnehmbarer Medizin auch Hokuspokus vertreibt.
Ich hätte viel weniger dagegen, wenn Homöopathie auf Jahrmärkten angeboten würde, direkt neben der Geisterbahn. Da gehört sie nämlich hin. Ich finde es gleichfalls vrwerflich, dass das Zeug in Apotheken verkauft wird. Die vermitteln ja auch durch ihre vermeintliche Kompetenz nachgewiesene Wirksamkeit.
Immerhin hat der Apotheker ja mal ein Studium abgeschlossen und das weder bei Catweazle noch in Hogwarts.
Der Hokuspokus Kram steht im Auslagenregal ja auch immer neben richtigen Medikamenten.
Würde ich so unterschreiben. ein Arzt der Homöopathie anbietet wäre einer, wo ich nicht hingehe. Überhauot müsste man bei dem Angebot im Apotheken mal drübergehen, was wirklich sinnvoll für Patienten sein kann und was nur medizinische Wirkung suggeriert, mitunter aber sogar gefährlich sein kann (z.b. darf man in Deutschland im internet viel zu hoch dosierte Vitamin D tabeletten kaufen).