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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

5.946 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Impfung, Selbstbestimmung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

03.02.2019 um 18:01
@Optimist
Ich bin hier nicht parteiisch, sondern weiß nicht was ich davon halten soll.
Die Frage ist doch eher, was veranlasste den User, den unangebrachten Ausdruck "reflexartig" zu benutzen? Er kann nicht wissen, ob es ein Reflex war, aber es klingt schon ausgesprochen negativ, so, als ob der Arzt inkompetent wäre.

Gehen wir aber mal davon aus, dass er das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht war, auf alle Fälle aber mehr von seinem Metier versteht, als jener User, der obendrein lieber diffamiert und verschwört statt mal vernünftig nachzudenken, dann sehe ich die einfachste Möglichkeit darin, dass der Arzt einfach wusste, was er sagte bzw wusste, wie echte Impfschäden aussehen. Und er glasklar erkannt hatte, das das, was man ihm gerade zeigte, keiner war.

Nur hören das verschwörende Hetzer einfach nicht gerne. Zerstört es doch ihre schöne "Theorie" und lässt es sie als die unwissenden Wichtigtuer dastehen, die sie nun mal sind.


@Phhu
Jedenfalls infiziereten sich immer nur einige wenige mit Masern.
1. Es wurden auch schon ganze Klassen geschlossen.
2. Wenn sich nicht die ganze Klasse infiziert hatte, dann einfach deshalb, weil die anderen Kinder die Erkrankung bereits in früheren Jahren durchgemacht hatten.
Was empfahl die WHO damals.
Wann ist bei Dir "damals"? Die WHO wurde erst am 7. April 1948 gegründet. Sie kann also für die Jahre davor keine Empfehlungen ausgesprochen haben.

Wäre wirklich mal ein Fortschritt, wenn Ihr Schwurbler endlich mal lernen würdet, vor dem Schreiben von Unsinn Fakten zu checken.
Dh, würdet Ihr endlich mal Fakten checken, wäret Ihr auch keine Schwurbler oder VTler mehr. Wirklich, die Probleme die Ihr der Welt bereitet, liegen primär in Eurer Unkenntnis der Sachlage(n) und in Eurem Unwillen, das zu ändern.

Oder, wie meint Harry Frankfurt doch so schön? Weil nahezu jeder, besonders die, die keine Ahnung vom Thema haben, meint, trotzdem eine eigene, wenn es geht, "völlig andere" Meinung als alle anderen, haben zu müssen, ist Bullshit leider unvermeidlich.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

03.02.2019 um 18:18
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wäre wirklich mal ein Fortschritt, wenn Ihr Schwurbler endlich mal lernen würdet, vor dem Schreiben von Unsinn Fakten zu checken.
Dh, würdet Ihr endlich mal Fakten checken, wäret Ihr auch keine Schwurbler oder VTler mehr. Wirklich, die Probleme die Ihr der Welt bereitet, liegen primär in Eurer Unkenntnis der Sachlage(n) und in Eurem Unwillen, das zu ändern.
Deine Fakten entspringen deinem Hirn und selbst den Beipackzettel kannst du nicht lesen. Sonst wüsstest du das schwere Nebenwirkungen keine VT sind.

Unkenntnis ist doch dein Spezialgebiet hier, oder? Schweinegrippe und Narkolepsie gibt es gar nicht, oder doch? Hat man halt Pech gehabt wenn man nach der Impfung Narkolepsie hat. Hauptsach die schreckliche Schweinegrippe überstanden....


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03.02.2019 um 18:19
Zitat von geekygeeky schrieb:Wie hast du denn nun herausgefunden, daß das bei deinem Kind eine "Impfreaktion" war?
Ich kann den Beipackzettel lesen 😲


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03.02.2019 um 18:22
@TheBarbarian
Zitat von TheBarbarianTheBarbarian schrieb:Ich kann den Beipackzettel lesen
Oh, na dann... Mit diesen Spezialfertigkeiten schlägst du natürlich jeden Arzt.
TheBarbarian schrieb (Beitrag gelöscht):Merkste selbst wer hier diffamiert und hetzt du Gurke, oder?
Das ist unübersehbar, danke für die Demonstration! :D


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

03.02.2019 um 18:40
@off-peak
Gäb es keine Schwurbler wären doch die meisten Diskussionen ziemlich langweilig:)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wann ist bei Dir "damals"? Die WHO wurde erst am 7. April 1948 gegründet. Sie kann also für die Jahre davor keine Empfehlungen ausgesprochen haben.

Wäre wirklich mal ein Fortschritt, wenn Ihr Schwurbler endlich mal lernen würdet, vor dem Schreiben von Unsinn Fakten zu checken.
Dh, würdet Ihr endlich mal Fakten checken, wäret Ihr auch keine Schwurbler oder VTler mehr. Wirklich, die Probleme die Ihr der Welt bereitet, liegen primär in Eurer Unkenntnis der Sachlage(n) und in Eurem Unwillen, das zu ändern.
Hab nichts von 1948 geschrieben. Der Impfstoff wurde 1954 isoliert.
Erst 2013 musste eine Schule geschlossen werden, da ein Kind das Virus in eine Waldorfschule brachte.
und wenn ein neuer Virusstamm kommt muss ma wieder impfen oder eben die Erkränkung überwinden.
Ein Geimpfter hat halt weniger Antikörper als einer der die Erkrankung hinter sich gebracht hat.
Aber der Geimpfte muss sich nicht mit der Erkrankung plagen.
Wieviel Antikörper braucht es grundsätzlich frag ich mich. Was tun die Antikörper in der Zeit in der man sie nicht braucht? Bisher las ich nur sie bauen sich ab.
Grundsätzlich bleibt bei mir die Frage weshalb es diese bestimmten Kinderkrankheiten gibt.
Ich bin der Meinung Studien über neue Impfstoffe sollte man transparenter machen. Und kommt es nach einer Impfung zu Schäden ist es nicht richtig dies zu vertuschen und auf etwas Anderes schieben.Man muss der Sache nachgehen ob es bei bestimmten Impfungen zu Spätfolgen kommen kann.
Verheimlichen und den Impfstoff mit undurchsichtigen Begründungen von Markt zu nehmen, um die Befürworter von Impfungen nicht zu vescheuchen, schadet doch nur.
Zwischen dem 29. September 2014 und dem 27. September 2015 (Saisonjahr ab Kalenderwoche 40) wurden in Berlin 1392 Masernerkrankungen gemeldet, was einer Inzidenz von 407 pro 1 Million Einwohner entspricht. In Thüringen, Sachsen, Hamburg und Brandenburg ergaben sich Inzidenzen zwischen 45 und 75. In Deutschland ergibt sich aus 2778 in dieser Zeit gemeldeten Fällen eine Inzidenz von 34. Die meisten Erkrankungen (über 1000 in Berlin) wurden von Januar bis April gemeldet.[21] Der Virusstamm war vermutlich durch Asylsuchende aus Bosnien und Herzegowina und Serbien, die auch als erste erkrankten, eingeschleppt worden. In Bosnien und Herzegowina grassierte bereits seit Februar 2014 eine größere Masern-Epidemie mit mehreren Tausend Betroffenen.[22] Die Daten im Epidemiologischen Bulletin für 2013 lassen vermuten, dass Masern in Deutschland bald wieder endemisch sein werden.[23] Für das Winterhalbjahr 2015/2016 ergab sich aus etwa 60 gemeldeten Fällen in Deutschland eine Inzidenz unter 1 pro 1 Million Einwohner.


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03.02.2019 um 18:46
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Ich bin der Meinung Studien über neue Impfstoffe sollte man transparenter machen. Und kommt es nach einer Impfung zu Schäden ist es nicht richtig dies zu vertuschen und auf etwas Anderes schieben.Man muss der Sache nachgehen ob es bei bestimmten Impfungen zu Spätfolgen kommen kann.
Verheimlichen und den Impfstoff mit undurchsichtigen Begründungen von Markt zu nehmen, um die Befürworter von Impfungen nicht zu vescheuchen, schadet doch nur.
Dankeschön!!! Das ist auch mein Wunsch, mehr nicht.


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03.02.2019 um 18:49
Zitat von geekygeeky schrieb:Oh, na dann... Mit diesen Spezialfertigkeiten schlägst du natürlich jeden Arzt.
Nicht jeden, aber viele. Mach doch Mal den Selbsttest. Du wirst überrascht sein wie gut ein Arzt über etwaige Nebenwirkungen informiert ist. Wie soll er sie dann bloß erst erkennen?


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03.02.2019 um 19:16
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Die Entwicklung mancher Medikamente dauerte Jahrzehnte. Nur einen möglichen Angriffspunkt zu haben, bedeutet nicht, in 5 bis 15 Monaten ein wirksames und getestetes Produkt zu haben. Da sind viele Schritte und viele Fehlschläge nötig. Nicht umsonst sind die Entwicklungskosten der "geldgierigen Pharmaindustrie" so enorm. Die Zuckerkügelchenverkäufer, die so gerne von Impfungen abraten, müssen nicht mal nachweisen, dass ihr Zeug sauber ist und verkaufen das Kilo trotzdem für 1000 € und mehr.
Das ist schade. Viele Medikamente kommen deshalb erst gar nicht auf den Markt, weil ihre Weiterentwicklung zu kostspielig wäre.
Die Entwicklung des Polio impfstoffes dauerte von 1934 -1954. Aber heutzutage geht das schneller.
Ich frag mich weshalb es in der Pharmaindurstrie solche Monopole gibt.
Ein Medikament gegen eine Erkrankung ist so gut wie eine Impfung. Man müsste sich auch keine Sorgen wegen der Impfgeger machen.Schließlich gibt es bei Impfungen wirklich auch Fälle in denen ein anaphylaktischer Schock auftrat.
Eine Impfkomplikation ist dagegen eine über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehende Komplikation infolge einer Impfung. Lebendimpfstoffe können in seltenen Fällen zu einem Ausbruch der Krankheit führen, gegen die geimpft wurde. Zum Beispiel treten bei drei bis fünf Prozent der Impfungen gegen Masern so genannte „Impfmasern“ auf. Die Nebenwirkungen der Impfung beinhalten dann die Symptome der Krankheit, beispielsweise leichter Ausschlag, Fieber und andere bei Impfmasern, jedoch verläuft diese in der Regel leichter als die „natürliche“ Infektion. In sehr seltenen Fällen kann es zu einem allergisch-anaphylaktischen Schock als Reaktion auf die Inhaltsstoffe einer Impfdosis kommen. Neben dem Wirkstoff selber können enthaltene Zusatzstoffe wie z. B. Aluminiumverbindungen, Quecksilberverbindungen (Thiomersal), Formaldehyd und Antibiotika oder Stoffe aus der Herstellung des Wirkstoffs wie Hühnereiweiß eine solche Reaktion auslösen. Über dieses Risiko, ebenso wie über das Risiko der Impfung, haben die Ärzte vor der Impfung ausreichend aufzuklären. Wer impft, muss durch Übung und geeignete Ausrüstung darauf vorbereitet sein, mögliche lebensbedrohliche allergische Reaktionen auf eine Impfung zu behandeln. Seit dem 1. Januar 2001 gilt für Ärzte in Deutschland die im Infektionsschutzgesetz (IfSG) verankerte „Meldeverpflichtung eines Verdachtes einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung“.[25] Nach § 6 Abs. 1, Nr. 3 IfSG besteht eine Meldepflicht für Ärzte an das Gesundheitsamt, wenn nach einer Impfung auftretende Symptome, die über eine Impfreaktionen hinausgehen, in einem ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung stehen könnten.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

03.02.2019 um 19:19
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Ein Medikament gegen eine Erkrankung ist so gut wie eine Impfung.
Nein. Ganz sicher nicht. Eine Impfung wirkt auch, wenn man es nicht in ein Krankenhaus schafft, oder im Fall einer Epidemie, wenn die Versorgung zusammenbricht. In Venezuela sieht man, wie schnell das gehen kann.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

03.02.2019 um 19:48
@Phhu
Ich seh da keine Monopole, wie kommst du auf die Idee? Bedenke auch, dass der Mensch keine Maschine ist, sondern ein hochkomplexes System von Milliarden interagierender Chemiefabriken. Von dem auch die heutige Wissenschaft bisher nur einen kleinen Teil kennt und dennoch für ihre Forschungen und Entdeckungen fast permanent gescholten wird. Oft von Leuten, denen simpelste Zusammenhänge nicht zu erklären sind.

Und anaphylaktische Schocks gibt es weitaus mehr im Lebensmittelbereich, da verliert keiner auch nur einen Ton drüber! Würdest du deswegen das Essen einstellen?
Oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, bei denen die Zulassung https://www.bvl.bund.de/DE/01_Lebensmittel/04_AntragstellerUnternehmen/03_NEM/lm_nahrungsErgMittel_node.html quasi nicht existent ist, die viele aber als Medikamente für oder gegen alles Mögliche täglich nehmen und deren Inhaltsstoffe häufig eher schaden als nutzen.


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03.02.2019 um 20:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und/oder das Quecksilber ist gebunden, ähnlich wie bei Amalgam?
Amalgane sind Quecksilber-Legierungen - also Gemische von Quecksilber mit andern Metallen. Aus ihnen kann Quecksilber auch wieder austreten. Thiomersal ist das Produkt einer Reaktion, bei der Quecksilber einer der Ausgangsstoffe ist. Wie wir im Chemieunterricht der Klasse 7/8 gelernt haben sollten, ist eine Reaktion ein Vorgang, bei dem neue Stoffe mit neuen Eigenschaften entstehen. Von daher ist dort kein Quecksilber im eigentlichen Sinne mehr vorhanden (vorausgesetzt natürlich, das Produkt ist nicht verunreinigt).
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Nein. Ganz sicher nicht. Eine Impfung wirkt auch, wenn man es nicht in ein Krankenhaus schafft, oder im Fall einer Epidemie, wenn die Versorgung zusammenbricht. In Venezuela sieht man, wie schnell das gehen kann.
Zumal Medikamente in der Regel deutlich stärkere Nebenwirkungen haben, als Impfungen.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

03.02.2019 um 20:22
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Thiomersal ist das Produkt einer Reaktion, bei der Quecksilber einer der Ausgangsstoffe ist.
Soweit ich weiß ist das spezielle Mittel in der EU seit einigen Jahren gar nicht mehr im Einsatz.


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03.02.2019 um 20:32
@bgeoweh

Es ist noch in diversen Grippe Impfungen vorhanden damit sie "schneller" und verlässlicher Wirken.


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03.02.2019 um 21:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und/oder das Quecksilber ist gebunden, ähnlich wie bei Amalgam?
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Amalgane sind Quecksilber-Legierungen - also Gemische von Quecksilber mit andern Metallen. Aus ihnen kann Quecksilber auch wieder austreten. Thiomersal ist das Produkt einer Reaktion, bei der Quecksilber einer der Ausgangsstoffe ist. Wie wir im Chemieunterricht der Klasse 7/8 gelernt haben sollten, ist eine Reaktion ein Vorgang, bei dem neue Stoffe mit neuen Eigenschaften entstehen. Von daher ist dort kein Quecksilber im eigentlichen Sinne mehr vorhanden (vorausgesetzt natürlich, das Produkt ist nicht verunreinigt).
Danke für deine Erklärung.
Weil wir gerade dabei waren (bei Amalgam): "Aus ihnen kann Quecksilber auch wieder austreten"
Hier ist ja mindestens 1 Zahnarzt unter uns ;) - wie groß ist die Gefährdung diesbezüglich eigentlich einzuschätzen, das würde mich sehr interessieren? (die einen sagen so, die anderen so - wie bei so vielem - aber ich als Laie weiß nicht wem ich glauben soll)

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Zitat von OptimistOptimist schrieb:weiß nicht, ob wir uns hier missverstehen?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Vermutlich. Dir gings eben darum zu sagen, es könnte ja an veränderten Wirkstoff oder Zusatzmitteln gelegen haben, dass Impfungen zu DDR Zeiten keine Allergien ausgelöst haben, was ja auch möglich is und ich wollte darauf hinweisen, dass es eben um dieses spezifische Problem nich geht, sondern um die pauschale Aussage von Impfgegnern, "impfen würde Allergien auslösen".
Ach so, dann ist es jetzt klar.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nur mal zur besseren Einordnung, weißt du, dass es keine separate Untersuchung der Wirkverstärker gegen Placebo gab oder is dir eine solche nur nich bekannt?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:er hatte dazu etwas verlinkt.
Hier ist es:
Beitrag von TheBarbarian (Seite 177)


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03.02.2019 um 21:49
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Ein Medikament gegen eine Erkrankung ist so gut wie eine Impfung.
Sieh dir doch bitte nochmal an, wie Impfungen wirken. Sie verhindern den Ausbruch einer Krankheit indem sie dem Immunsystem mit den gebildeten Antikörpern die nötigen Informationen zur Bekämpfung der Erreger liefern. Und das bei geringstem Risiko und gradezu lächerlichen Kosten.
Wäre die Pharmaindustrie so gierig, wie ihr immer vorgeworfen wird, dann hätten die niemals Impfstoffe entwickelt.

Grade bei den Viruserkrankungen sind Impfungen nämlich bedeutend effektiver als jedes eventuell (!) vorhandene Medikament.

Viele davon sind bereits Tage vor den ersten Symptomen hochansteckend, was den Erregern einen enormen Vorsprung verschafft. Aufgrund der Eigenart der Viren, sich in die Wirtszellen einzuschleusen und dort zu vermehren, ist es extrem aufwendig (und teuer), Wirkstoffe zu finden und zu entwickeln, die in diesem fortgeschrittenen Stadium die Erkrankung bekämpfen ohne den Körper noch zusätzlich massiv zu schädigen. Schau doch mal, was z.B. die Behandlung einer Hepatitis oder von HIV kostet.

Oder schauen wir mal bei der Grippe. Eine Impfdosis kostet die Krankenkasse ca. 12€. Eine 10er Packung des unwirksamen und nebenwirkungsreichen Tamiflu, die für 5 Tage reicht, kostet knapp 40€. In der Zwischenzeit hat der Patient den Erreger sehr wahrscheinlich bereits an viele andere Personen weitergegeben und möglicherweise haben die Viren sich auch schon beispielsweise in seiner Herzmuskulatur breitgemacht.
Nicht nur bei der Grippe, auch bei vielen grippalen Infekten ist die Schädigung des Herzens nämlich eine verbreitete Folgeerscheinung. Der Ersatz einer Herzklappe kostet zwischen 20 000 und 35 000 €, nicht eingerechnet sind Reha, Verdienstausfall, Diagnosefindung. Die Operation ist kein Spaziergang und man hat ne ganze Zeit noch Einschränkungen hinzunehmen, muss in der Regel Gerinnungshemmer einnehmen und irgendwann müssen die Implantate erneuert werden.

Was glaubst du, ist nun wohl für Körper und Finanzen schonender?


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

04.02.2019 um 07:43
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Grade bei den Viruserkrankungen sind Impfungen nämlich bedeutend effektiver als jedes eventuell (!) vorhandene Medikament.
Das liegt übrigens daran, dass Viren nicht im eigentlichen Sinne leben. Antibiotika gegen Bakterien wirken direkt auf diese. Sie werden von den Krankheitserregern aufgenommen und behindern deren Zellteilung oder durchlöchern die Zellmembran. Viren nehmen keine Stoffe auf. D.h. man muß hier dafür sorgen dass Medikamente statt dessen in den Körperzellen aufgenommen werden und dort den Replikationszyklus des Virus behindern. Mögliche Wirkungsweisen findet man z.B. hier: Wikipedia: AIDS#Therapie.
Damit ist auch die Bezeichnung "Lebend-" bzw. "Tod-" Impfstoffe bei Impfungen gegen Virenerkrankungen verwirrend. Sog. Lebendimpfstoffe für Virenerkrankungen enthalten vermehrungsfähige Viren, deren Vermehrungsfähigkeit über einen gezielten Züchtungsprozess verringert wurde (Wikipedia: Attenuierung). Lebend ist aber auch da nichts. Todimpfstoffe enthalten statt dessen Krankheitserreger oder Teile davon, die durch verschiedene Maßnahmen nicht mehr vermehrungsfähig sind (Wikipedia: Totimpfstoff).


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04.02.2019 um 08:23
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Ein Medikament gegen eine Erkrankung ist so gut wie eine Impfung. Man müsste sich auch keine Sorgen wegen der Impfgeger machen.Schließlich gibt es bei Impfungen wirklich auch Fälle in denen ein anaphylaktischer Schock auftrat.
Nachtrag: Aufgrund der Wirkweise von Medikamenten die gegen Krankheitserreger wirken (egal ob Antibiotika oder Virostatika) gibt es jeweils eine ganze Latte von möglichen Nebenwirkungen. So können sowohl Antibiotika wie auch bekannte Virostatika (z.B. Tamiflu) allergische Reaktionen bis hin zum allergischen Schock auslösen.


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04.02.2019 um 13:37
@geisterfrei
@Rolly22
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Oder schauen wir mal bei der Grippe. Eine Impfdosis kostet die Krankenkasse ca. 12€. Eine 10er Packung des unwirksamen und nebenwirkungsreichen Tamiflu, die für 5 Tage reicht, kostet knapp 40€. In
Wird jeder geimpft kommt man auch auf ein hübsches Sümmchen.
Vorbeugen durch Impfen ist schon richtig.
Nur man kan es auch übertreiben.
Zumindest ist man schwer gerüstet.
Was die Antikörper sonst noch machen, außer sich in gewissen Zeitabständen oder nie abzubauen, oder eine entsprechende Erkrankung zu bekämpfen, weiß ich immer noch nicht.

Es sollte mehr Medikamente gegen Viruserkrankungen geben. Es kann auch einen Virus geben, gegen den es noch keine Impfung gibt. Wird jemand krank nützt ihm der später entwickelte Impfstoff oft nichts.
Mir ging es um die Wertigkeit Impfstoff Medikament.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

04.02.2019 um 13:46
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Was die Antikörper sonst noch machen,
Sie schützen nachweislich vor Krankheiten und retten Leben. Das ist ja nicht so schlecht.


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04.02.2019 um 13:49
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Was die Antikörper sonst noch machen, außer sich in gewissen Zeitabständen oder nie abzubauen, oder eine entsprechende Erkrankung zu bekämpfen, weiß ich immer noch nicht.
Niemand hält dich davon ab dir den Wikipedia Artikel über Antikörper durchzulesen... Bildung ist eine Holschuld.

Aber da ich so nett bin verlinke ich ihn dir sogar:

Wikipedia: Antikörper


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