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Die optimale Ernährung

805 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ernährung, Lebensmittel, Diät ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die optimale Ernährung

14.03.2023 um 19:52
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vor allem wenn es ausgefallene, exotische Gerichte sind, zum Beispiel arabisch mit Lammfleisch und Cashew und all sowas. Wobei es hier bei mir zumindest in der Nähe so einen arabisch/türkischen Laden gibt und da kriegt man sehr viel preiswerteres aber auch besseres Fleisch! Das ist nicht vergleichbar mit dem abgepackten Zeug von Rewe und Co. auch nicht von deren Fleischer.
Also auch REWEs haben frisches Frisch von lokalen Metzgern; allgemein stimmt es auf jeden Fall, dass frische Nahrungsmittel (also nicht nur Fleisch) gegenüber verpackter Ware überlegen sind.

Exotische Gerichte sind so oder so interessant; ich versuche dahingehend, immer mehr asiatisch zu kochen. :) Neben mediterraner Küche gehört mir die Asiatische (was ja strenggenommen auch nur ein Umbrella-Term ist) zu den liebsten.


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15.03.2023 um 09:21
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Also auch REWEs haben frisches Frisch von lokalen Metzgern; allgemein stimmt es auf jeden Fall, dass frische Nahrungsmittel (also nicht nur Fleisch) gegenüber verpackter Ware überlegen sind.
Ja das schon, aber preislich und qualitativ sind diese exotischen Läden wirklich immer noch am Besten. Zumindest habe ich hier die Erfahrung gemacht, wo ich wohne. Ich weiß nicht, ob es solche Märkte in ganz Deutschland verteilt gibt.

So gewisse Sachen vom Fleischer bei Rewe und Co. ist natürlich auch ein Stück weit besser als das Abgepackte aus dem Kühlregal.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Exotische Gerichte sind so oder so interessant; ich versuche dahingehend, immer mehr asiatisch zu kochen. :) Neben mediterraner Küche gehört mir die Asiatische (was ja strenggenommen auch nur ein Umbrella-Term ist) zu den liebsten.
Alle ausländischen Küchen haben immer etwas interessanteres als die Eigene. :) Mir gefällt von allem etwas. Ich mag Sushi sehr gerne aber das geht leider massiv ins Geld, würde man sich jeden Tag davon ernähren und roher Fisch hat auch wieder seine Nachteile, wenn man Pech hat.

Wobei die Sushi-Rollen, die nur mit Avocado und Gurke sind, auch total gut sind. Insgesamt schmeckt es lecker mit Teriyaki oder Erdnusssauce! :lv:

Ich denke man hat schon wirklich viel gewonnen, zu versuchen, möglichst wenig Zucker und Salz zu sich zu nehmen. Gesalzen sollte echt nur das sein, was man eigenhändig salzt. Ich finde es nämlich auch ziemlich erschreckend, wo überall Jodsalz drin ist. Das geht doch voll auf die Schilddrüse.


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15.03.2023 um 09:37
Wie Jodsalz zu einem Jodmangel führen kann.

Speisesalz, also raffiniertes Kochsalz, ist Natriumchlorid. Zu viel davon verdrängt wiederum Jod aus den Zellen. Zudem wird Jod dem Speisesalz nur in einer Form, als sogenanntes Iodat, zugesetzt. Die notwendigen Mineralien, die der Körper benötigt, um Jod zu verstoffwechseln, sind im angereicherten Salz nicht mehr enthalten.
Quelle: https://www.dumitrescu.de/warum-meersalz-statt-jodsalz-in-die-kueche-gehoert/

Das ist ja auch mal interessant. Ich sag ja, alles, wirklich alles hat einen Haken!

Die Frage ist bloß, warum es dann immer noch so gehandhabt wird mit Jodsalz und wenn ich dann einfach so normal recherchiere, steht überall meistens dass Jodsalz gut wäre, aber das scheint ja nicht zwingend der Fall zu sein.


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15.03.2023 um 13:49
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die notwendigen Mineralien, die der Körper benötigt, um Jod zu verstoffwechseln, sind im angereicherten Salz nicht mehr enthalten.
Nun isst man jodsalz glücklicherweise selten pur, sondern meistens mit anderen lebensmitteln, die entsprechende mineralien in der regel enthalten.


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15.03.2023 um 14:44
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:steht überall meistens dass Jodsalz gut wäre, aber das scheint ja nicht zwingend der Fall zu sein.
Das kommt darauf an, wer es zu sich nimmt. Es hängt nicht nur davon ab, ob zB das Wasser genügend Mineralien hätte, sondern auch von der persönlichen Schilddrüse. In unserer Familie haben alle das Gleiche gegessen, aber nur ich hatte als Kind eine leichte Schilddrüsenunterfunktion.
Die Iodierung des Salzes hat jedenfalls in vielen Gegenden, in denen dieses Mineral selten war, dazu beigetragen, dass es weitaus weniger Schilddrüsenerkrankungen, wie zB den sogenannten Kropf, gab. Auch mir hat es offenbar geholfen.
Die Behauptung des Artikels, heute gebe es viele Menschen mit Schidldrüsenproblemen, ist daher nur die halbe Wahrheit. Und diese Taktik wird bekanntlich gerne angewandt, wenn man Leuten etwas einreden möchte.
Es gab sie schon immer, eben weil nicht jeder in der idealen Umgebung wohnt und den ideal gesunden Körper hätte, nur heute kann etwas getan werden.


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15.03.2023 um 14:47
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich glaube bei Zucker kann man wirklich nicht sagen, dass die Dosis das Gift macht, weil Zucker etwas ist, das abhängig macht. Es ist an sich einfach Gift, egal wie wenig man davon zu sich nimmt.
Zucker ist definitiv kein Gift. Das Gehirn z.B. benötigt eine gewisse Menge Zucker, damit es überhaupt funktionieren kann. Ausserdem sollte man zwischen Mehrfachzucker und Einfachzucker unterscheiden. Das eine kann direkt vom Körper in Energie umgewandelt werden und das andere muss erstmal in der Leber zu einer verwertbaren Form verarbeitet werden.

Kleine Mengen können gut verarbeitet werden, übertreibt man es, entstehen die schädlichen Nebeneffekte, von daher kann man durchaus auch bei Zucker sagen: "Die Dosis macht das Gift".


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15.03.2023 um 15:03
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das eine kann direkt vom Körper in Energie umgewandelt werden und das andere muss erstmal in der Leber zu einer verwertbaren Form verarbeitet werden.
Die Aufspaltung der Mehrfachzucker startet bereits in der Mundhöhle, der Rest wird dann in Magen und Darm zerlegt. Wer so etwas wie Stärke in die Blutbahn bekommt, hat richtig Probleme.


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15.03.2023 um 15:12
@FatBaron

Da hast du natürlich recht, habe ich durcheinandergebracht. Es sollte zwischen Fruchtzucker und Traubenzucker unterschieden werden (nicht Einfach und Mehrfachzucker!). Beides Einfachzucker, die unterschiedlich in unserem Körper verarbeitet werden. Traubenzucker kann direkt von den Zellen aufgenommen und Fruchtzucker muss erst in der Leber verarbeitet werden...


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15.03.2023 um 15:22
Zitat von gastricgastric schrieb:Nun isst man jodsalz glücklicherweise selten pur, sondern meistens mit anderen lebensmitteln, die entsprechende mineralien in der regel enthalten.
Also könnte man auch Meersalz essen, weil Jod wiederum in anderen Lebensmitteln vorkommt?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Die Behauptung des Artikels, heute gebe es viele Menschen mit Schidldrüsenproblemen, ist daher nur die halbe Wahrheit. Und diese Taktik wird bekanntlich gerne angewandt, wenn man Leuten etwas einreden möchte.
Das habe ich auch mal gelesen, dass Schilddrüsenerkrankungen minimiert wurden durch Jodsalz, aber was haben sie davon, heutzutage damit zu spinnen, es gäbe noch genügend Leute die unter diversen Schilddrüsenerkrankungen leiden? :ask:
Zitat von NashimaNashima schrieb:Zucker ist definitiv kein Gift.
Zucker in jeder Form macht abhängig. Wenn es kein Gift ist, was ist es dann? Eine Kartoffel macht ja auch nicht abhängig.


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15.03.2023 um 15:29
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also könnte man auch Meersalz essen, weil Jod wiederum in anderen Lebensmitteln vorkommt?
Der Jodgehalt in Deutschland ist in vielen Lebensmitteln leider geringer als in anderen Ländern, weil die Böden in Deutschland durchschnittlich weniger Jod enthalten.

Deswegen ist es durchaus sinnvoll, jodiertes Salz zu verwenden, solange man nicht an einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse leidet, natürlich in geringen Mengen, wie es generell bei Salz sein sollte.

Generell ist eine gute Quelle für Ernährungsfragen die DGE, also die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Deren Empfehlungen basieren auf aktuellen ernägrungswissenschaftlichen Erkenntnissen. Leider gibt es viele Menschen, die im Internet, auf sozialen Netzwerken, etc. Empfehlungen abgeben, ohne dass diese auf belastbaren Erkenntnissen beruhen, gerade beim Thema Ernährung.

https://www.dge.de/presse/pm/jodunterversorgung-wieder-auf-dem-vormarsch/
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Zucker in jeder Form macht abhängig. Wenn es kein Gift ist, was ist es dann? Eine Kartoffel macht ja auch nicht abhängig.
Auch wenn ich grundsätzlich nachvollziehen kann, woher dieser Gedanke kommt, macht Zucker für sich allein nicht mehr oder weniger abhängig als andere Lebensmittel:
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Klar, grundsätzlich kann jede Tätigkeit, die eine Dopaminausschüttung nach sich zieht, eine Art "Abhängigkeit" erzeugen. Das kann Sport sein, mit 300 km/h über die Autobahn fahren oder eben Essen. Aber das ist eben nichts, was speziell bei Zucker anders ist als bei anderen Lebensmitteln. Vielmehr ist es das eigene Essverhalten, das hier problematisch werden kann, nicht die Substanz bei Zucker an sich.

Das Schwierige an sehr zuckerhaltigen Lebensmitteln ist viel mehr, dass einerseits die Energiedichte sehr hoch ist, aber gleichzeitig kein lang anhaltendes Sättigungsgefühl eintritt. Der Bluzuckerspiegel bei Süßigkeiten oder ähnlichem steigt sehr schnell an, triggert die Bildung von Insulin und nimmt dann sehr schnell wieder ab, was wiederum ein Hungergefühl auslöst. Und wenn man dann wieder zu stark zuckerhaltigen Lebensmitteln greift, nimmt man so über die Zeit schnell sehr viel mehr Energie auf als man verbraucht, ohne wirklich satt zu werden.

Was dann eben wiederum zu Übergewicht führt, dass gesundheitlich sehr problematisch ist.

Nur hier von einer "Zuckersucht" zu sprechen, greift meiner Meinung nach zu kurz. Da vielmehr unser Umgang mit Lebensmitteln oft das Problem ist und nicht eine einzige Substanz für sich genommen.



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15.03.2023 um 16:18
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Zucker in jeder Form macht abhängig.
Kannst du das belegen? Habe ich noch nie gehört bzw. gelesen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn es kein Gift ist, was ist es dann?
Ein Nahrungsmittel.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Eine Kartoffel macht ja auch nicht abhängig.
Wenn du schon von "jede Form" von Zucker sprichst, auch Kartoffeln bestehen hauptsächlich aus Zucker (Mehrfachzucker) der letztendlich in unserem Körper zu Einfachzucker in form von Traubenzucker aufgebrochen wird und den Blutzuckerspiegel erhöhen.

Damit ist eigentlich auch schon deine erste Behauptung widerlegt, denn Kartoffeln machen wirklich nicht abhängig...


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15.03.2023 um 17:49
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Auch wenn ich grundsätzlich nachvollziehen kann, woher dieser Gedanke kommt, macht Zucker für sich allein nicht mehr oder weniger abhängig als andere Lebensmittel:
Was meinst du denn zu glauben, woher dieser Gedanke käme?

Ich halte Zucker aus dem Grund für äußerst gefährlich in seinem Potenzial als Suchtmittel, weil es mal so geschwollen ausgedrückt, das Belohnungszentrum förmlich zu Tode kitzelt und wenn überall einfach mal eine Tonne Zucker reingehauen wird, selbst in eine verfluchte Leberwurst, dann finde ich das schon mehr als bedenklich, denn vereinfacht gesagt wird eine starke Abhängigkeit erzeugt, der man scheinbar nur schwer entkommen kann innerhalb der westlichen Kultur. Zucker Zucker Zucker.

Klar, mal so eine kleine Prise Zucker macht nichts, aber er steckt ja nahezu überall und dann isst man dazu noch Obst und allerlei, man wird dermaßen überfordert und das Hirn merkt sich die leckeren und tollen Sachen eher als ein Stück Sellerie - die kann zurück in die Erde, wo sie hergekommen ist.

Das heißt, meiner Ansicht nach, wir werden unterbewusst immer wieder daran erinnert, möglichst auf das zurückzugreifen, was vor uns in den Regalen liegt. Das bringt nun mal den größten Umsatz.

Es bedarf da natürlich schon sehr viel Selbstdisziplin und Training, nur wegen Kartoffeln beispielsweise einkaufen zu gehen, aber der Kampf gegen das eigene Hirn ist schon sehr schwierig, wenn es um solche "tollen" Sachen wie den süßen Geschmack geht. Es fühlt sich belohnend und gut an und das hebt wiederum die Stimmung.

Hinter dem ganzen Verkaufsding stecken auch Psychologen.


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15.03.2023 um 19:26
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:aber was haben sie davon, heutzutage damit zu spinnen, es gäbe noch genügend Leute die unter diversen Schilddrüsenerkrankungen leiden?
Genau so gut kansnt Du frage, was haben Leuter davon, zubehaupten Homöopathie wäre Medizin?
Oder Milch wäre ungesund?
Etc.

Ganz einfach, weil sie anderen etwas einreden wollen, dass nur ihre Sichtweise die richtige wäre. Wodurch sie entweder gut dastehen oder sogar etwas verkaufen können. Meersalz, zB.


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15.03.2023 um 20:06
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was meinst du denn zu glauben, woher dieser Gedanke käme?
Das war gar nicht speziell auf dich bezogen. Viele Menschen, ich auch für eine lange Zeit, glauben daran, dass Zucker an sich abhängig machen würde. Fast jeder kennt ja diese Heißhungerattacken mit dem fast unbändigem Verlangen nach Schokolade, Gummibärchen oder was auch immer. Da kann man schnell glauben, dass das eine Abhängigkeit nach Zucker an sich wäre.

Wenn man sich anschaut, wie Zucker verstoffwechselt wird und welche körperlichen Auswirkungen Zucker hat, macht Zucker selbst nicht abhängig.

Natürlich hast du vollkommen recht, dass ein hoher Zuckerkonsum sehr negative Folgen haben kann. Das liegt aber nicht daran, dass Zucker giftig wäre oder abhängig machen würde. Vielmehr sind die Risiken Übergewicht und Karies, für beides ist Zucker bzw. der durch Zucker möglicherweise entstehende Energieüberschuss ein Risikofaktor.


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15.03.2023 um 21:01
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich halte Zucker aus dem Grund für äußerst gefährlich in seinem Potenzial als Suchtmittel, weil es mal so geschwollen ausgedrückt, das Belohnungszentrum förmlich zu Tode kitzelt und wenn überall einfach mal eine Tonne Zucker reingehauen wird,
Umgangssprachlich spricht man vielleicht von "Sucht" im Zusammenhang mit Zucker, strenggenommen ist es aber weder Suchtmittel noch Droge und macht auch nicht körperlich abhängig, höchstens psychisch.

Die Ursache für übermässigen Zuckerkonsum ist aber nicht "Belohnungszentrum zu tote Kitzeln", klar schmeckt uns Zucker weil er evolutionsbedingt Indikator für energiereiche und unbedenkliche Lebensmittel war, führt aber nebenbei auch zu übermässigem Hungergefühl weil er in grosser Konzentration starke Insulinschwankungen auslöst und man dann halt die ganze Packung HARRIBOs frisst anstatt nur die Hälfte...

Also ist nicht ausschliesslich Dopamin der Übeltäter. Reichlich Dopamin bekommt man auch nach einem Schluck Wasser kurz vor dem Verdursten, dennoch macht Wasser nicht süchtig.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:denn vereinfacht gesagt wird eine starke Abhängigkeit erzeugt, der man scheinbar nur schwer entkommen kann innerhalb der westlichen Kultur. Zucker Zucker Zucker.
Ich stimme insofern zu, dass man dem Zucker in unserer Kultur schwer entkommen kann, Zucker gibt es reichlich, ist billig und schmeckt uns einfach.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es bedarf da natürlich schon sehr viel Selbstdisziplin und Training, nur wegen Kartoffeln beispielsweise einkaufen zu gehen, aber der Kampf gegen das eigene Hirn ist schon sehr schwierig, wenn es um solche "tollen" Sachen wie den süßen Geschmack geht. Es fühlt sich belohnend und gut an und das hebt wiederum die Stimmung.
Ich habe bewusst mal eine Zeitlang auf Zucker (Süssigkeiten) verzichtet, seitdem schmecken mir auch Softdrinks nicht mehr, es schmeckt fast schon eklig. Zeigt eigentlich auch das ein Verlangen nach übermässig viel Zucker mitunter ein antrainierter Geschmack sein kann.


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16.03.2023 um 08:22
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:weniger nüsse(esse normalerweise min 500 g monatlich)
Oh ja, ich bin auch ein totaler Nuss Junkie. Ich glaube, wenn ich mich nicht zurück halte, könnte ich ein Kilo Nüsse pro Monat essen, bzw habe i v das bestimmt schon mehrfach.

Mit dem Anteil von Zucker in der westlichen (europäischen) Kultur im Vergleich finde ich jetzt noch nicht mal so extrem, seitdem ich hier in Indien bin ist es echt extrem mit gesüßtem Tee (chai) und Kaffee. Außerdem gibt es Unmengen an Kuchen und süßen deserts, teilweise auch religiös als opfergabe und zu Feiertagen. Salat-Teller sind sehr untypisch, man kann zwar alles kaufen, aber die Preise für Olivenöl und Hartkäse sind circa das Fünffache als in Deutschland.
Dazu lebe ich derzeit im Hostel mit 110 anderen Mädels und esse das, was uns serviert wird. Habe keine Küche, keinen Kühlschrank. Das einzige, was man in der Lage machen kann ist, Portionen zu reduzieren. Man kann alles essen, aber eben im richtigen Maß. Manche Leute hier sind echt ein Strich in der Landschaft, insgesamt sind die Leute hier schlanker. Ich denke, es liegt an den Portionen, wir (viele von uns) Essen in Deutschland teilweise einfach riesige Teller auf.


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16.03.2023 um 08:48
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Manche Leute hier sind echt ein Strich in der Landschaft, insgesamt sind die Leute hier schlanker.
Das ist mir eigentlich bisher in fast allen asiatischen Ländern aufgefallen, dass die Leute schlanker sind als in Europa oder Nordamerika. Viele sind sogar ausgesprochen dünn. Wobei es glaube ich auch in Asien in den letzten Jahren eine gewisse Tendenz zu europäisch-amerikanischem Essverhalten gibt, was auch dort zu mehr Übergewicht führt, denke ich. Jedenfalls sind mir auch einige dicke Leute in Erinnerung.


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16.03.2023 um 09:35
Zitat von martenotmartenot schrieb:Jedenfalls sind mir auch einige dicke Leute in Erinnerung.
Auf jeden Fall gibt es hier auch unheimlich fettleibige Leute, viele haben einen enormen Bauchumfang und sind ansonsten dünn (skinny fat, viszerales Fett).


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16.03.2023 um 10:13
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also könnte man auch Meersalz essen, weil Jod wiederum in anderen Lebensmitteln vorkommt?
Sofern jodhaltige lebensmittel regelmäßig und ausreichend auf dem speiseplan stehen.... ja, könnte man. Hierzulande ist es auch nur üblich dem salz jod zuzusetzen, weil unsere böden und trinkwasser nur wenig jod enthalten und sich somit auch in regionalen lebensmitteln wenig jod anreichern kann. Das wir dann auch noch durchschnittlich zu wenig fisch essen, ist dann ein weiteres problem.


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16.03.2023 um 10:14
Wo wir bei exotischen und weniger exotischen Küchen sind: Ich möchte noch einige Daten zur mediterranen und auch asiatischen Küche hier lassen, da die gesundheitlichen Vorteile nie zu stark betont werden können.

Research has consistently shown that the Mediterranean diet is effective in reducing the risk of cardiovascular diseases and overall mortality. [3, 4] A study of nearly 26,000 women found that those who followed this type of diet had 25% less risk of developing cardiovascular disease over the course of 12 years. [5] The study examined a range of underlying mechanisms that might account for this reduction, and found that changes in inflammation, blood sugar, and body mass index were the biggest drivers.

One interesting finding of this eating plan is that it dispels the myth that people with or at risk for heart disease must eat a low fat diet. Although it does matter which types of fats are chosen, the percentage of calories from fat is less of an issue. The PREDIMED study, a primary prevention trial including thousands of people with diabetes or other risk factors for heart disease found that a Mediterranean diet supplemented with extra virgin olive oil or nuts and without any fat and calorie restrictions reduced the rates of death from stroke by roughly 30%. [6] Most dietary fats were healthy fats, such as those from fatty fish, olive oil, and nuts, but total fat intake was generous at 39-42% of total daily calories, much higher than the 20-35% fat guideline as stated by the Institute of Medicine. [7] Risk of type 2 diabetes was also reduced in the PREDIMED trial. [8]

There has also been increased interest in the diet’s effects on aging and cognitive function. [9-11] Cell damage through stress and inflammation that can lead to age-related diseases has been linked to a specific part of DNA called telomeres. These structures naturally shorten with age, and their length size can predict life expectancy and the risk of developing age-related diseases. Telomeres with long lengths are considered protective against chronic diseases and earlier death, whereas short lengths increase risk. Antioxidants can help combat cell stress and preserve telomere length, such as by eating foods that contain antioxidants nutrients like fruits, vegetables, nuts, and whole grains. These foods are found in healthy eating patterns like the Mediterranean diet. [12] This was demonstrated in a large cohort of 4676 healthy middle-aged women from the Nurses’ Health Study where participants who more closely followed the Mediterranean diet were found to have longer telomere length. [12] [...]


Quelle: https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/healthy-weight/diet-reviews/mediterranean-diet/

Studies show that Asian populations have a lower incidence of chronic diseases, such as cancer, than their Western counterparts. One such study, by the National Cancer Institute, found that whites had a 65 percent higher rate of cancer mortality than Asian-Pacific Islanders from the years 1998 to 2002. UCSF Cancer Resource Center nutritionist Sarah O'Brien, MS, RD, says diet and lifestyle are key factors in cancer prevention, with genetics playing a secondary role. O'Brien discussed a study that investigated the relationship between the westernization of culture across the globe and a parallel increase in cancer in Asian countries. When determining which foods have cancer-preventing potential, O'Brien takes a big-picture approach and looks at dietary patterns of Asian populations over time. "Since Asian cultures have lower incidence of cancer, let's look at what they've eaten for generations, as opposed to giving a small research group a cancer-fighting food and measuring the effects," says O'Brien. "Not one food, such as fish, green tea or soy, will make a huge impact on its own. But changing your overall dietary patterns and leading a more active lifestyle will." [...]

1. Increase consumption of whole-food soy products.

2. Increase consumption of cold-water fish.

3. Decrease consumption of meat and dairy products.

4. Eat a variety of colorful fruits and vegetables.

5. Drink one to three cups of green tea every day.


Quelle: https://www.ucsf.edu/news/2006/10/102222/cancer-preventing-benefits-traditional-asian-diet


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