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Die optimale Ernährung

805 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ernährung, Lebensmittel, Diät ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die optimale Ernährung

14.03.2023 um 10:26
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Man sollte aber auch beachten, dass der Konsum von Zucker in geringen Dosen vollkommen unbedenklich ist.
Da hat @Nemon schon passend hinzugefügt, dass es jedoch die große Gefahr der Abhängigkeit ist, die mit dem klassischen Zucker einhergeht. Ich weiß nicht wie es mit süßen Stoffen im Allgemeinen ausschaut, ob es jetzt auch ungesund wäre auf Dauer, jeden Tag Obst zu essen, oder abhängig macht.

Ich habe beispielsweise mal gelesen, dass es doch tatsächlich gefährlich werden kann, würde man täglich Äpfel essen, weil man dann zu einer Fettleber neigt und diese wiederum schlimme Folgen nach sich zieht, wie Leberszirrhose:

https://petrapfann.at/ein-apfel-macht-gesund-drei-aepfel-machen-eine-fettleber/
Ein Apfel enthält in etwa 10 Gramm Fruchtzucker. Würden wir also fünf Äpfel zu uns nehmen, wären wir bei 50 Gramm Fruchtzucker, die für unsere Leber bereits bedrohlich werden und uns ein großes Stück in Richtung Fettleber bringt.
Hier ist es wieder die Dosis, die dann das Gift macht - der Fruchtzucker, aber es ist nicht ersichtlich, ob Fruchtzucker auch abhängig macht.

Ok, kurz recherchiert:

https://www.personalfitness.de/lifestyle/412
Fruchtzucker mindert zum Beispiel das Sättigungsgefühl und seine Suchtwirkung ist höher als die von Kokain.
Ich würde Obst dennoch für gesünder einstufen, als den weißen, klassischen Zucker, oder andere Süßungsmittel, dennoch erschreckend, dass selbst Fruchtzucker stark abhängig macht.

Das Beste ist, man bleibt bei Gemüse...

-------

Die Frage ist: Braucht man überhaupt irgend eine Form von Zucker, oder kann man sich den Konsum von Zucker eigentlich weitestgehend abgewöhnen?

Kennt ihr das, wenn ihr unterzuckert seid? Da sollte man selbstverständlich nicht zu einem Stück Schokolade greifen, sondern eher zu Obst, aber wenn Fruchtzucker auch abhängig macht, ist das dann nicht eine Erscheinung davon, oder sucht der Körper da einfach nur nach Energie, die man ihm auch ganz ohne Zucker und Fruchtzucker zuführen kann?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Man könnte alleine durch Weglassen von Zucker die doppelte Käufermenge gewinnen.
Nur, wieso machen sie es nicht? Das ist doch echt ekelhaft, wie überzuckert so viele Lebensmittel sind und man schmeckt es bei manchen Produkten noch nicht mal heraus, was das Ganze so schlimm macht.
Zitat von EZTerraEZTerra schrieb:wenn du selbst backen willst, dann bist du auf mehl von den großen herstellern angewiesen (da bekommst du dann allerdings pestizide, schimmelpilzgifte und mineralöl rückstände freihaus geliefert). leider hat nicht jeder ein feld zur hand, wo man sein eigenes getreide frei von dem ganzen mist anbauen kann. selbiges gilt für obst und gemüse. da muss man kompromisse finden, ausser du hast eigenes land, wo du ohne pestizide und industriellen dünger usw. arbeiten kannst.
Und genau DAS würde ich traurigerweise als den Preis der westlichen Welt bezeichnen. Man bezahlt, ob man will oder nicht, mit der eigenen Gesundheit. Natürlich möchten immer weniger Leute so leben, aber scheinbar lässt sich diese ganze falsch laufende Produktion nicht so leicht wieder rückgängig machen oder aufbessern. :(


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14.03.2023 um 10:27
Die richtige Ernährung ist sehr wichtig, da dies nicht nur auf die Lebenszeit Einfluss nimmt, sondern allgemein auf das physische und psychische Wohlbefinden. Daher wäre es im Grunde wichtig, diese allen sozialen Schichten zugänglich zu machen, aber leider ist dies nicht Realität und gerade einkommensschwache Personen müssen zum Großteil darauf verzichten...

Jedenfalls möchte ich euch kurz das Wesentliche eines Artikels, das ich mir in der SPEKTRUM KOMPAKT-Ausgabe 19.22 ("Gesund essen") angelesen habe, hier samt Quellenverweis kurz präsentieren:
Auf Fleisch verzichten, mehr Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte essen: Das sind die wichtigsten Schlüsse aus einer Studie, die ein Team von der Universität Bergen in Norwegen in »PLOS Medicine« vorgestellt hat. [...]

Zentrale Erkenntnis: Mit optimaler Ernährung könnte eine Person, die sich zuvor typisch westlich ernährt hat, deutlich an Lebenszeit gewinnen: 20-Jährige mehr als zen Jahre, 80-Jährige mehr als drei Jahre. Die Umstellung lohne sich also bis ins hohe Alter, schreiben die norwegischen Forscher. In jungen Jahren profitieren die Männer etwas mehr: Ein 20-Jähriger in den USA kann im Mittel rund 13 Lebensjahre gewinnen, eine gleichaltrige Frau knapp elf Jahre. [...]

Auch die optimalen Portionen haben die Forscher bestimmt. Bei den Hülsenfrüchten entspricht die optimale Tagesration von 200 Gramm einer großen Tasse eingeweichten Bohnen, Linsen oder Erbsen, bei den Vollkornprodukten wären es zum Beispiel zwei Scheiben Roggenbrot, ein Schälchen Vollkornmüsli und etwas Vollkornreis. Die optimale Menge an Gemüse: eine Tomate, eine Paprika, ein paar Salatblätter, eine halbe Avocado und eine Tasse Gemüsesuppe. An Obst müsste man einen Apfel, eine Banane, eine Orange, eine Kiwi und eine Hand voll Beeren verspeisen. Immerhin braucht es an Nüssen nur eine Hand voll, und an Fisch genügt ein großes Stück Hering. Bei den tierischen Produkten heißt es hingegen verzichten: auf rotes Fleisch, auf Salami, Wurst und Schinken. Außerdem wenig Geflügel, nicht mehr als ein halbes Ei und einen Becher Jogurt am Tag. [...]
Die Studie, auf die sich der Text bezieht: https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1003889

Allgemein gibt es weiterhin recht lesenswerte Informationen; z.B. wird mit negativen Mythen, was Kaffee betrifft, aufgeräumt, auf die Schwierigkeit der Definition von "Junkfood" eingegangen, die gesundheitlichen Effekten von Grünen Tee diskutiert und noch einiges mehr. Ich könnte bei Interesse dahingehend gerne mehr liefern.

Auch wenn also noch vieles im Dunkeln bleibt - der menschliche Körper ist nun mal sehr komplex und alle Wechselwirkungen noch nicht komplett verstanden - so kann man doch schon einige wichtige Erkenntnisse (u.a. siehe oben) für sich als Konsument ziehen.


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14.03.2023 um 11:06
Zitat von EZTerraEZTerra schrieb:mit frischen obst kann man sich aber nur sehr sehr schwer überzuckern,
Ich glaube schon, dass man das u.U
könnte, je nach der Art des Obstes, das man isst? Also Weintrauben und Bananen sind ja z.B. bekannt dafür, dass das sehr schnell ins Blut geht. Süßkirschen oder Feigen sind ja auch sehr süß.
Bei einem Menschen mit gesunder Bauchspeicheldrüse ist das aber eigentlich auch kein Problem.


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14.03.2023 um 11:11
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:und gerade einkommensschwache Personen müssen zum Großteil darauf verzichten...
Sie müssen gar nicht darauf verzichten. Mittlerweile ist dies Wissen für jeden zugänglich, der sich damit auch auseinandersetzen möchte. Man braucht natürlich Internet, oder muss sich anderweitig informieren, rausgehen und explizit nach Anlaufstellen suchen, die diesbezüglich aufklären. Es ist auch nicht so, dass man mit wenig Geld nur Fertigprodukte kaufen kann, weil alles andere zu teuer wäre. Ich bin der Ansicht, dass das Problem mit gesunder oder etwas gesünderer Ernährung der ist, sich nicht die Zeit zum Kochen nehmen zu wollen, oder zu können und dann greift es sich schneller auf "schnelles Essen" zurück, was dann wiederum ungesund ist.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Die Studie, auf die sich der Text bezieht:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich gegenüber solchen Studien auch wieder skeptisch geworden bin, weil es definitiv nicht schädlich oder gar ungesund ist, auch mal Fleisch zu essen. Das Problem mit dem heutigen Fleischkonsum ist viel mehr einfach nur, wie bei allen anderen Produkten, die schlechte Verarbeitung und wie die Tiere abgefertigt werden. Das mindert die Qualität ungemein.

Selbst vegane Produkte sind teils extrem ungesund, weil sie vollgehauen werden mit Salz und Zucker. Ich beziehe mich ausschließlich darauf, dass noch nicht mal mehr Produkte, von denen es heißt sie seien besser oder gesünder, tatsächlich auch besser und gesünder sind. Das ist ja das Problem an der westlichen Welt hinsichtlich der Lebensmittelindustrie.

Bio ist teilweise auch nur noch ein Begriff, der auf die Packungen gehauen wird. Das kann man in der von mir verlinkten Reportage vom Jenke-Experiment nachsehen. Auch vegane Produkte wurden da genau unter die Lupe genommen.

Ich stimme dir aber zu, dass es so gesehen gesünder wäre, sich mehr von Vollkorn und Hülsenfrüchten, sowie mehr Fisch zu ernähren, aber wie diese Produkte verarbeitet werden, ist das Problem leider.


Ich stelle mir immer Zeiten vor, in denen alles noch vollkommen unbehandelt war, vor jener Industrialisierung. Da war Mehl noch Mehl und kein Gemisch aus 500.000(Achtung: Ironie) Schadstoffen. Das Einzige, was da schädlich war, war möglicher Rattenkot...gut, der war auch verheerend schädlich, ohne Frage, aber wenn wir einfach nur mal die ganze chemische Sch* weglassen aus unserem heutigen Essen, dann gäbe es doch so gut wie keine Probleme, oder? Ich bin der Meinung, dass allein DAS krank macht und nichts anderes, wenn es um Essen geht. Man könne sich meiner Meinung nach auch täglich von unbehandelten Fleisch ernähren und lebt vermutlich gesünder, als jemand der sich versucht halbwegs gesund zu ernähren, mit dem, was wir hier in den Läden bekommen.


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14.03.2023 um 11:13
Ich kenne einen Diabetiker, der ist regelrecht süchtig nach Obst, geht immer noch einkaufen, um an seinen Stoff zu kommen. Aber alles andere darf keinen Zucker haben 🤪 Kuchen etc. Auch immer gerne, aber das ist ja wiederum „nicht erlaubt“
Ich weiß nicht, ob das normal ist …


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14.03.2023 um 11:16
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich kenne einen Diabetiker, der ist regelrecht süchtig nach Obst, geht immer noch einkaufen, um an seinen Stoff zu kommen. Aber alles andere darf keinen Zucker haben 🤪 Kuchen etc. Auch immer gerne, aber das ist ja wiederum „nicht erlaubt“
Ich weiß nicht, ob das normal ist …
Kann das womöglich ein Grund sein, weshalb Diabetes als etwas "unheilbares" deklariert wird? Versteht mich nicht falsch, nur manchmal kommt es mir ziemlich suspekt vor, gerade das was du ansprichst...er darf den Kuchen nicht essen, aber ordentlich Fruchtzucker?


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14.03.2023 um 11:20
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Fruchtzucker
Eine frühere Kollegin (geb. 1958) mochte schon als Kind kein Obst, musste aber immer solches essen, da dies ja gesund war!
Erst als sie um die 40 war, wurde bei ihr eine Fructoseintoleranz festgestellt.
Ihr Körper hatte das Obst offensichtlich abgelehnt, da es ihm nicht bekam.
Der Mutter kann man keinen Vorwurf machen. In den 1960er Jahren hat bestimmt noch keiner von so etwas wie einer Intoleranz gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln gehört.


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14.03.2023 um 11:27
Zitat von nairobinairobi schrieb:Eine frühere Kollegin (geb. 1958) mochte schon als Kind kein Obst, musste aber immer solches essen, da dies ja gesund war!
Erst als sie um die 40 war, wurde bei ihr eine Fructoseintoleranz festgestellt.
Ihr Körper hatte das Obst offensichtlich abgelehnt, da es ihm nicht bekam.
Der Mutter kann man keinen Vorwurf machen. In den 1960er Jahren hat bestimmt noch keiner von so etwas wie einer Intoleranz gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln gehört.
Selbst Heute würde ich Demjenigen keinen wirklichen Vorwurf machen, weil man ja sieht, wie falsch das alles gehandhabt wird, leider. Wenn ich jetzt zum Arzt gehe und frage, wie ich mich ernähren soll, würde dieser doch hundertpro auf Früchte verweisen. Ich frage mich hierbei aber, wo das Problem herrührt, denn Ärzte müssten das doch eigentlich wissen mit dem Fruchtzucker?

Man könnte jetzt meinen, dass man nicht gesund sein soll, weil dann das ganze System in sich zusammenfiele und vermutlich kaum einer noch großartig zutun hätte als Arzt, aber das ist alles immer so eine schwierige Angelegenheit, weshalb ich vorsichtig mit solchen Äußerungen bin.


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14.03.2023 um 11:29
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:aber wenn wir einfach nur mal die ganze chemische Sch* weglassen aus unserem heutigen Essen, dann gäbe es doch so gut wie keine Probleme, oder? Ich bin der Meinung, dass allein DAS krank macht und nichts anderes, wenn es um Essen geht
Ich kann nachvollziehen, woher dieser Gedanke kommt, aber man muss dazu sagen, dass alle zugelassenen Zusatzstoffe für Lebensmittel regelmäßig sehr streng kontrolliert werden und auch nur in Mengen verwendet werden dürfen, die mehrere Potenzen unter einer schädlichen Menge liegt.

Du hast vollkommen recht, dass ein Großteil unserer Ernährung nicht aus hochverarbeiteten Lebensmitteln bestehen sollte. Aber dennoch sollte man sich jeden Lebsnmittelzusatz einzeln anschauen, ob daran irgendwas problematisch ist, pauschal machen diese sicherlich nicht krank, während wir bei Fleisch sehr gut wissen, dass ein täglicher übermäßiger Konsum negative Folgen haben kann.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich kenne einen Diabetiker, der ist regelrecht süchtig nach Obst, geht immer noch einkaufen, um an seinen Stoff zu kommen.
Man sollte dazu sagen, dass Zucker natürlich nicht abhängig macht so wie das Substanzen wie Alkohol oder andere Drogen machen, auch wenn das gerne so dargestellt wird.
Ein problematischer Umgang mit Essen kann abhängig machen, aber das bezieht sich eben nicht nur auf Zucker und wird auch nicht durch Zucker ausgelöst.


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14.03.2023 um 11:47
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich bin der Ansicht, dass das Problem mit gesunder oder etwas gesünderer Ernährung der ist, sich nicht die Zeit zum Kochen nehmen zu wollen, oder zu können und dann greift es sich schneller auf "schnelles Essen" zurück, was dann wiederum ungesund ist.
Das Problem gibt es sicherlich auch, aber der Preis ist nun mal ebenfalls ein Faktor. Ich kannte es doch selber aus meiner eigenen Studentenzeit: Das Geld reicht i.d.R. für einfache Gerichte aus, schon allein deswegen, weil komplexere Gerichte mit mehr (gesunden) Zutaten schlicht mehr kosten und das ein stark einschränkender Faktor ist. Es geht dabei nicht mal um Restaurantbesuche oder Lieferservice, da ist es klar, dass es teurer ist. Gerade in Zeiten der Inflation aber, bei denen Gemüse-und Obstpreise stark angehoben werden, ist es so, dass man mit geringeren Einkommen ungesünder lebt. Dies ist aber sicherlich ein diskutabler Punkt und die Studienlage schwankt auch hier und hängt von der aktuellen, wirtschaftlichen Situation ab.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich muss ehrlich sagen, dass ich gegenüber solchen Studien auch wieder skeptisch geworden bin, weil es definitiv nicht schädlich oder gar ungesund ist, auch mal Fleisch zu essen. Das Problem mit dem heutigen Fleischkonsum ist viel mehr einfach nur, wie bei allen anderen Produkten, die schlechte Verarbeitung und wie die Tiere abgefertigt werden. Das mindert die Qualität ungemein.
Das wird auch nirgendwo behauptet, lies genauer. Es geht um die Dosis / die Menge, die man zu sich nimmt. Und nun ja, die Skepsis selbst ist Teil der wissenschaftlichen Methode, aber das bedeutet nicht, dass man die Ergebnisse per se verwerfen sollte. Es ist eine verlässliche Abbildung des aktuellen Wissensstands; dies ohne Weiteres zu ignorieren wäre unwissenschaftlich und irrational.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Selbst vegane Produkte sind teils extrem ungesund, weil sie vollgehauen werden mit Salz und Zucker. Ich beziehe mich ausschließlich darauf, dass noch nicht mal mehr Produkte, von denen es heißt sie seien besser oder gesünder, tatsächlich auch besser und gesünder sind.
Vegane Produkte sind im Mittel weder gesünder, noch ungesünder als ihre nichtveganen Pendants soweit ich mich erinnere. Es stimmt aber, dass vegane Ersatzprodukte öfter überschätzt oder gesünder eingestuft werden als sie es eigentlich sind.
Ich denke, vielmehr geht es bei diesen Produkten darum, eine geschmackliche Alternative für Veganer und Vegetarier anzubieten sowie den Konsum von Fleisch auszugleichen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich stelle mir immer Zeiten vor, in denen alles noch vollkommen unbehandelt war, vor jener Industrialisierung.
Das kann man so auch nicht verallgemeinern. Es gibt z.B. die sogennante "Paleo diet", d.h. ein Ernährungsstil wie sie unsere Vorfahren im Steinzeitalter hatten. Und auch wenn dieser Stil Vorteile hat, so gibt es trotzdem nicht zu verkennende Nachteile:
The main disadvantage of the paleo diet is that it may not provide enough of some nutrients, such as calcium and fiber. Whole grains come from cereals, which — alongside other starchy foods — are a good source of fiber and other nutrients, including B vitamins and iron.

People who avoid dairy foods may also have low calcium levels, which could affect those at risk of osteoporosis.

It is also worth remembering that the lifespan of people during the Stone Age was probably only 30–40 years, so they were less likely than people now are to develop chronic diseases.
Aus: https://www.medicalnewstoday.com/articles/93478#risks

Es stimmt auch, dass man immer analysieren sollte, wie aktuelle Nahrung "behandelt" wurde, aber nicht umsonst gibt es auch hier Kontrollmaßnahmen sowie Studien, die das im Auge behalten. Die Restrisiken sollten meines Ermessens nach dann vom Konsumenten selbst abgewogen werden.


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14.03.2023 um 12:30
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:er darf den Kuchen nicht essen, aber ordentlich Fruchtzucker?
Das ist sicher nicht die offizielle Version der Ärzte — das ist vielmehr sein eigener Rechtfertigungsmechanismus, mit dem er sich Zucker reinpfeifen darf.

@DerHilden
Irgend eine Art von Sucht oder Abhängigkeit wird es da schon geben auch wenn es da vielleicht eine andere Definition ist als bei Alkohol und Drogen.


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14.03.2023 um 12:40
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:dass alle zugelassenen Zusatzstoffe für Lebensmittel regelmäßig sehr streng kontrolliert werden und auch nur in Mengen verwendet werden dürfen, die mehrere Potenzen unter einer schädlichen Menge liegt.
Und hier kommt es dann jedoch wieder auf die Dosis an. Wenn du jetzt beispielsweise einmal die Woche irgend eine E-Leberwurst isst, also von zich E-Stoffen behaftet, dafür aber nichts anderes isst, das schädlich ist, dann wird dir diese Leberwurst vermutlich nicht sonderlich schaden, aber wie sieht es aus, wenn man mehrere Produkte zu sich nimmt, von denen aber jedes Einzelne für sich genommen nicht so schädlich ist? Das ist ja das Problem mit den Lebensmitteln, dass sie durchweg alle irgend einen Haken haben.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:während wir bei Fleisch sehr gut wissen, dass ein täglicher übermäßiger Konsum negative Folgen haben kann.
Jetzt ist nur die Frage, ob damit dieses Massenfleisch gemeint ist, oder wirklich normales Fleisch, ohne alles, also ohne Antibiotika und Co. Rotes Fleisch soll tatsächlich nicht so gut sein, aber Hähnchen kann man eigentlich ohne Bedenken essen, sofern es halt nicht massenabgefertigtes Zeig ist.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:schon allein deswegen, weil komplexere Gerichte mit mehr (gesunden) Zutaten schlicht mehr kosten und das ein stark einschränkender Faktor ist.
Na aktuell ist es leider alles überteuert. Eine simple Gurke kostet hier über 2 Euro, welche aber schon halbfaul im Regal liegt. Das geht dann ordentlich ins Gewicht und man muss irgend eine Lösung finden. Kartoffeln kaufe ich mir zum Beispiel nur noch Samstagsabend, wobei man das generell mit Gemüse und Obst machen sollte, denn Sonntags ist meist alles zu und Frischware muss rechtzeitig raus, damit sie nicht schlecht wird, weil sie sich nicht so lange hält.

Da erhalte ich dann so eine 500Gramm-Schale Kartoffeln für 1,29 Euro, von 2,99 Euro runtergesetzt, weil es weg muss. Die Kartoffeln selbst sahen bisher auch immer gut aus. Das ist jetzt so der einzige Trick, der mir einfällt, wie man zumindest günstiger Obst und Gemüse erhalten kann.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Es ist eine verlässliche Abbildung des aktuellen Wissensstands; dies ohne Weiteres zu ignorieren wäre unwissenschaftlich und irrational.
Du weißt aber auch, dass es teilweise Studien gibt, die gekauft werden und lediglich den seriösen Eindruck vermitteln, obwohl nichts davon stimmt? Das muss ja jetzt hier nicht der Fall sein, aber eine gesunde Skepsis ist gänzlich nicht verkehrt.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:eine geschmackliche Alternative für Veganer und Vegetarier anzubieten sowie den Konsum von Fleisch auszugleichen.
Da ist auch nichts verkehrt dran, ich finde es nur schade, wenn selbst Veganer/Vegetarier verarscht werden, weil diese Produkte schon den Eindruck vermitteln sollen, sie seien gesündere Alternativen und am Ende ist auch nur Zucker und Salz ohne Ende drin.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Es stimmt auch, dass man immer analysieren sollte, wie aktuelle Nahrung "behandelt" wurde, aber nicht umsonst gibt es auch hier Kontrollmaßnahmen sowie Studien, die das im Auge behalten. Die Restrisiken sollten meines Ermessens nach dann vom Konsumenten selbst abgewogen werden.
Wenn es danach geht, scheint irgend wie einfach nichts vollständig gesund zu sein, leider. :(
Vielleicht ist es einfach die Natur der Dinge, dass es immer auch einen Nachteil gibt und in Wahrheit haben wir vielleicht noch nie vollständig gesund gelebt? Die Weiterentwicklung ist es ja, möglichst gesund zu versuchen zu leben, aber das gestaltet sich aktuell ziemlich schwierig.

Man kann höchstens erreichen, ein Stück weiter gesünder zu leben, als man es bisher getan hat. Ich denke es wäre schon mal ein Unterschied, möglichst wenig Zucker zu sich zu nehmen.


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14.03.2023 um 12:41
Zitat von NemonNemon schrieb:Das ist sicher nicht die offizielle Version der Ärzte — das ist vielmehr sein eigener Rechtfertigungsmechanismus, mit dem er sich Zucker reinpfeifen darf.
Ach so! Ich verstehe! :}
Ganz schön durchtrieben, aber leider zum Nachteil seiner Gesundheit!


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14.03.2023 um 12:57
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Eine simple Gurke kostet hier über 2 Euro, welche aber schon halbfaul im Regal liegt. Das geht dann ordentlich ins Gewicht und man muss irgend eine Lösung finden. Kartoffeln kaufe ich mir zum Beispiel nur noch Samstagsabend, wobei man das generell mit Gemüse und Obst machen sollte, denn Sonntags ist meist alles zu und Frischware muss rechtzeitig raus, damit sie nicht schlecht wird, weil sie sich nicht so lange hält.
Ja, das ist alles leider erschwerend. Ich bin zwar heutzutage zum Glück nicht mehr finanziell besorgt, aber das heißt nicht, dass man jetzt trotzdem unsparsam leben sollte. Später muss ich auch noch einkaufen, bin mal gespannt, wie viel so eine Gurke diese Woche kostet. :D

Man kann auf jeden Fall auch mit verhältnismäßig wenig Geld und durch Tricks gesund leben, aber es gibt eben da eine Obergrenze, leider ... und die tritt spätestens dann ein, wenn man komplexere Gerichte mit mehr Zutaten zubereiten möchte.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du weißt aber auch, dass es teilweise Studien gibt, die gekauft werden und lediglich den seriösen Eindruck vermitteln, obwohl nichts davon stimmt? Das muss ja jetzt hier nicht der Fall sein, aber eine gesunde Skepsis ist gänzlich nicht verkehrt.
Natürlich, wobei die Skepsis aber hier bei der Quellforschung direkt ansetzen sollte, sprich: Wurden die Studien in renommierten und neutralen Fachjournals veröffentlicht oder eher von dubiosen Think Tanks bzw. anderen unseriösen Interessenvertretern finanziert? PLOS Medicine, also das Journal, aus dem meine Studie ist, gehört dabei zu einem angesehenen Fachjournal. Ist dies der Fall, so können wir aus vernünftigen Gründen annehmen, dass das Wissen verlässlich ist.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Da ist auch nichts verkehrt dran, ich finde es nur schade, wenn selbst Veganer/Vegetarier verarscht werden, weil diese Produkte schon den Eindruck vermitteln sollen, sie seien gesündere Alternativen und am Ende ist auch nur Zucker und Salz ohne Ende drin.
Werbung und Marketing eben. Das ist zwar irgendwo blöd, klar, aber umso wichtiger ist die Mündigkeit des Bürgers, der in der Lage ist, sich auch kritisch mit der Nahrung zu befassen, die seinen Körper aufrecht erhält. Vielleicht wäre es dahingehend wichtig, in der Schule damit anzufangen und den Schülern beizubringen (vielleicht schon im Rahmen des Bio-Unterrichts), was gesunde Nahrung ausmacht und wie man Inhaltsangaben richtig deutet oder versteht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielleicht ist es einfach die Natur der Dinge, dass es immer auch einen Nachteil gibt und in Wahrheit haben wir vielleicht noch nie vollständig gesund gelebt? Die Weiterentwicklung ist es ja, möglichst gesund zu versuchen zu leben, aber das gestaltet sich aktuell ziemlich schwierig.
Na ja, SO pessimistisch würde ich es auch nicht sehen. :) Wir sind ja immerhin dabei, diese Prozesse immer besser zu verstehen und wir können schon gut einen Teil der Nahrung identifizieren, die nachweislich eher schädlich ist.


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14.03.2023 um 13:05
Zitat von NemonNemon schrieb:Irgend eine Art von Sucht oder Abhängigkeit wird es da schon geben auch wenn es da vielleicht eine andere Definition ist als bei Alkohol und Drogen.
Klar, grundsätzlich kann jede Tätigkeit, die eine Dopaminausschüttung nach sich zieht, eine Art "Abhängigkeit" erzeugen. Das kann Sport sein, mit 300 km/h über die Autobahn fahren oder eben Essen. Aber das ist eben nichts, was speziell bei Zucker anders ist als bei anderen Lebensmitteln. Vielmehr ist es das eigene Essverhalten, das hier problematisch werden kann, nicht die Substanz bei Zucker an sich.

Das Schwierige an sehr zuckerhaltigen Lebensmitteln ist viel mehr, dass einerseits die Energiedichte sehr hoch ist, aber gleichzeitig kein lang anhaltendes Sättigungsgefühl eintritt. Der Bluzuckerspiegel bei Süßigkeiten oder ähnlichem steigt sehr schnell an, triggert die Bildung von Insulin und nimmt dann sehr schnell wieder ab, was wiederum ein Hungergefühl auslöst. Und wenn man dann wieder zu stark zuckerhaltigen Lebensmitteln greift, nimmt man so über die Zeit schnell sehr viel mehr Energie auf als man verbraucht, ohne wirklich satt zu werden.

Was dann eben wiederum zu Übergewicht führt, dass gesundheitlich sehr problematisch ist.

Nur hier von einer "Zuckersucht" zu sprechen, greift meiner Meinung nach zu kurz. Da vielmehr unser Umgang mit Lebensmitteln oft das Problem ist und nicht eine einzige Substanz für sich genommen.

@Kephalopyr

Da bin ich größtenteils bei dir. Solange man zum Großteil frische Lebensmittel selbst verarbeitet und verzerrt und ein paar Dinge bzgl. Makro- und Mikronährstoffen beachtet, vielseitig isst, etc, ist man schon ganz gut aufgestellt.


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14.03.2023 um 15:57
Zitat von EZTerraEZTerra schrieb:sind denn versalzenes erdreich, pestizide im trinkwasser und das ganze insektensterben den preis deiner meinung nach wert?
Bin immer erstaunt, wie es offenbar doch möglich ist, aus meinen Beiträgen das absolute Gegenteil heraus lesen zu können.

Ohne Düngemittel gebe es wesentlich weniger zu essen und ohne Pestizide regelmäßige Hungerskatastrophen, weil schon ein einziger Befall mit Kartoffelkäfer zB genügt, eine ganze ausfallen zu lassen.

Prinzipiell begrüße ich auch Fertigessen (im Prinzip bieten Gaststätten genau dasselbe an, nur teurer, weil zusätzlich bedient und mit Miete geschaffener Raum angeboten wird), da es vieler Menschen den Alltag erleichtert oder auch einfach nur angenehmer macht.

In allen Fällen finde ich aber das jeweilige Zuviel unnötig und problembehaftet.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Hier ist es wieder die Dosis, die dann das Gift macht
Und genau dieses Stichwort hat nach wie vor volle Gültigkeit.
Zitat von EZTerraEZTerra schrieb:mit frischen obst kann man sich aber nur sehr sehr schwer überzuckern
Auch hier kommt es auf die berühmte Dosis an. wenn man genug Obst ist, kann es passieren. Nur schafft man eigentlich diese Menge nicht wirklich. Ein O-Saft aus drei, vier Orangen ist schnell gepresst., diese Orangen aber wirklich alle auf einmal zu essen, eine ganz andere Sache. Mehr als zwei schaffe ich eigentlich nicht.
Kirschen, ja, da schaffe ich mehr. ;) Aber man müsste da jetzt echt mal die Dosis ausrechnen, die man wirklich bräuchte.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Nur, wieso machen sie es nicht?
Diese Frage treibt mich schon lange um. Vielleicht sollte ich die diversen Firmen mal wirklich diesbezüglich anschreiben.

Ich kann aber nur, fast schon verschwörerisch, vermuten, dass es einfach mehr Geld bringt. oder die Leute meinen, es brächte mehr.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Leute, die sich bewusst ernährungsbewusst ernähren, ohnedies meinen, Fertiggerichte seien per se schlecht und sie auch dann noch nicht kaufen würden, wenn sie frei von Zuckerzusätzen wären. Und somit der Gewinn mit Produkten ohne Zucker für alle noch immer weniger Geld anwerfen würde als Produkte mit Zucker für weniger Konsumenten.

Andrerseits wäre es einen Versuch wert. Schließlich gehen Lightgetränke mit Süßstoffen auch ganz gut.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das ist doch echt ekelhaft, wie überzuckert so viele Lebensmittel sind
Und vor Allem dort, wo es gar nicht hingehört. Oder man es dem Geschmack der Kunden überlassen sollten. Wenn ich in einem Cafe eine Tase Kaffee bestelle, haut man mir ja auch nicht automatisch ein halbes kg Zucker rein, sondern fragt mich vorher oder serviert den Zucker separat.
Aber im Supermarkt habe ich dann keine Auswahl mehr.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:und man schmeckt es bei manchen Produkten noch nicht mal heraus, was das Ganze so schlimm macht.
Ich schmecke es zwar immer, aber das tut halt nicht jeder. Und diese Kunden werden dann direkt rein gelegt.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich weiß nicht, ob das normal ist …

Je nachdem, wie wenig er isst, auch nicht tragisch. Oder wenn er dann Insulin spritzt.
Im Gegenteil, manches Obst, Blaubeeren, wird Diabetiker sogar direkt empfohlen.
Natürlich, und das ist der Trick dabei, der aber für Nicht-Diabetiker gilt, man sollte nicht gleich alles auf einmal futtern, sondern gleichmäßig über den Tag verteilt.
Diabetiker müssen dabei lediglich den glykämischen Wert berücksichtigen.


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14.03.2023 um 17:28
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Solange man zum Großteil frische Lebensmittel selbst verarbeitet und verzerrt und ein paar Dinge bzgl. Makro- und Mikronährstoffen beachtet, vielseitig isst
Dazu kann man auch super Apps in Anspruch nehmen. Zum Beispiel benutze ich Cronometer, weiß aber nicht, ob es das auch auf deutsch gibt.
Man kann ziemlich übersichtlich die Nährstoff-Zusammensetzung und den täglichen Bedarf
erkennen, neben Kalorienverbrauch und Budget. Man kann auch das Körpergewicht als kurve visualisieren.

0AC69EC4-1C06-48AC-B956-7F04F5B43B7EOriginal anzeigen (0,4 MB)

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14.03.2023 um 17:39
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Dazu kann man auch super Apps in Anspruch nehmen.
Das mache ich auch seit kurzer Zeit. Ist echt super, das eigene Essverhalten zu tracken und somit ein Gefühl dafür zu entwickeln, was man so zu sich nimmt.

Kann ich jedem nur empfehlen. :)


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14.03.2023 um 17:58
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Ja, das ist alles leider erschwerend. Ich bin zwar heutzutage zum Glück nicht mehr finanziell besorgt, aber das heißt nicht, dass man jetzt trotzdem unsparsam leben sollte. Später muss ich auch noch einkaufen, bin mal gespannt, wie viel so eine Gurke diese Woche kostet.
Ja, nur weil man das Geld hat, muss man es trotzdem nicht gleich zum Fenster rauswerfen...lass dir das von jemandem sagen, der vorhin Süßkram ohne Ende gekauft hat. :troll: passend zum Thema gesunde Ernährung...
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:wenn man komplexere Gerichte mit mehr Zutaten zubereiten möchte.
Vor allem wenn es ausgefallene, exotische Gerichte sind, zum Beispiel arabisch mit Lammfleisch und Cashew und all sowas. Wobei es hier bei mir zumindest in der Nähe so einen arabisch/türkischen Laden gibt und da kriegt man sehr viel preiswerteres aber auch besseres Fleisch! Das ist nicht vergleichbar mit dem abgepackten Zeug von Rewe und Co. auch nicht von deren Fleischer. Die Araber schneiden das Hähnchen auch ganz anders. Da gibt es keine üblichen Flügel, sondern sie werden so längst geschnitten, dass sie an sich ganz anders aussehen.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:PLOS Medicine, also das Journal, aus dem meine Studie ist, gehört dabei zu einem angesehenen Fachjournal. Ist dies der Fall, so können wir aus vernünftigen Gründen annehmen, dass das Wissen verlässlich ist.
Dann ist es eine gute Quelle. :)
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Vielleicht wäre es dahingehend wichtig, in der Schule damit anzufangen und den Schülern beizubringen (vielleicht schon im Rahmen des Bio-Unterrichts), was gesunde Nahrung ausmacht und wie man Inhaltsangaben richtig deutet oder versteht.
Also das wäre doch echt mal ne gute und sinnvolle Idee! Ein Unterrichtsfach das sich ausschließlich mit dem Thema Ernährung befasst. Und da gibt es sehr viel zu wissen!
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Wir sind ja immerhin dabei, diese Prozesse immer besser zu verstehen und wir können schon gut einen Teil der Nahrung identifizieren, die nachweislich eher schädlich ist.
Zum Glück! ;)
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Solange man zum Großteil frische Lebensmittel selbst verarbeitet und verzerrt und ein paar Dinge bzgl. Makro- und Mikronährstoffen beachtet, vielseitig isst, etc, ist man schon ganz gut aufgestellt.
Ja, das auf jeden Fall! Das ist allemale besser, als einfach zu essen, was da ist oder was man schnell und leicht erhalten kann. Manchmal ist es aber auch echt schwierig, am Ball zu bleiben, leider. Man wird förmlich überrannt mit neuen Produkten und tollen Sachen und vieles schmeckt davon auch zu gut, als dass man für immer darauf verzichten möchte.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und genau dieses Stichwort hat nach wie vor volle Gültigkeit.
Schon, aber was ist mit der Abhängigkeit? Man kann jeden Tag ein wenig Zucker essen, was dann vielleicht so an sich für den jeweiligen Tag nicht schädlich ist, aber diese tägliche Zufuhr macht abhängig und auf Dauer wird das schädlich und macht krank.

Ich glaube bei Zucker kann man wirklich nicht sagen, dass die Dosis das Gift macht, weil Zucker etwas ist, das abhängig macht. Es ist an sich einfach Gift, egal wie wenig man davon zu sich nimmt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Diese Frage treibt mich schon lange um. Vielleicht sollte ich die diversen Firmen mal wirklich diesbezüglich anschreiben.
Ob einer allein weiterkommt? Sehr viel mehr Leute müssten sich mal zu Wort melden und ganz klar vermitteln, dass eigentlich kaum jemand den ganzen Zucker in Lebensmitteln benötigt, oder anderes, unnötiges Zeug.

Die Nachfrage muss auch zurückgehen, aber solange solche Produkte preiswerter sind als anderes und eben einfacher in der Zubereitung sind, wird sich da womöglich wenig ändern. :(
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Andrerseits wäre es einen Versuch wert. Schließlich gehen Lightgetränke mit Süßstoffen auch ganz gut.
Die schmecken sogar viel besser, weil sie nicht so reinhauen von der Süße her. Es gibt ja sogar Getränke komplett ohne Zucker, wobei mir irgend jemand mal sagte, dass da dennoch Zucker drin wäre. Ich bin mir nicht sicher.

Vielleicht ist es so ein festgefahrenes Ding, so etwas, das sich mal bewährt hat und deswegen wird es noch genauso fortgeführt, obwohl es auf lange Sicht nichts bringt, oder aber es bringt tatsächlich einfach mehr Geld.

Aber sind diese Süßstoffe nicht noch gefährlicher?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und vor Allem dort, wo es gar nicht hingehört. Oder man es dem Geschmack der Kunden überlassen sollten. Wenn ich in einem Cafe eine Tase Kaffee bestelle, haut man mir ja auch nicht automatisch ein halbes kg Zucker rein, sondern fragt mich vorher oder serviert den Zucker separat.
Aber im Supermarkt habe ich dann keine Auswahl mehr.
Stimmt! So gesehen ist das schon ziemlich ekelhaft. Ich sag ja, hol dir mal ne Tee oder Leberwurst...da ist so viel Zucker drin! Aber mach dir mal eine Leberwurst selber....WER würde da bitte Zucker rein machen?? Das ist doch pervers! Das ist Leber, Fleisch...mit Zucker? Ih ne, niemals! Mein Nachbar ist Fleischer, bzw. war Fleischer. Er sagte mir neulich, dass ich gar nicht wissen will, was da noch alles drin ist. Er meinte, man hätte damals auch blau verschimmelte Brötchen reingetan, wenn du über waren. Da wurde alles durchgedreht und am Ende hat es sowieso keiner gemerkt, wie gestreckt wird.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich schmecke es zwar immer, aber das tut halt nicht jeder. Und diese Kunden werden dann direkt rein gelegt.
Man schmeckt es ganz gut, wenn man mal eine Weile eine Art Würzdiät macht. Nur noch nüchtern essen und wenig zucker und salz. Da merkt man erstmal wie übersalzen viele Fertiggerichte sind.

Was ich immer sehr interessant finde ist, wenn du mal was süßes trinkst und dann was süßes isst, dann schmeckt man den eigentlichen Geschmack der Nascherei heraus und merkt, wie verdorben und ekelhaft es ohne Zucker schmecken würde...genauso wenn man etwas salziges isst und dann was süßes trinkt, dann merkt man erstmal wie süß das Getränk wirklich ist.


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Die optimale Ernährung

14.03.2023 um 19:49
Das aller aller erste was man zum abnehmen wissen muss ist:
Was hat wieviele Kalorien
Was ist der tagesbedarf und umsatz(mann/frau)
Grundumsatz
Nehme ich mehr kal zu mir als ich verbrauche
Und was/wieviel muss/müsste ich machen um wieviel kcal zu verbrennen.
Und dann kommt man zum Entschluss das man für ne tafel schokolade(100g=550kcal)was man in vielleicht max 5-10min gegessen hat ,
1Std ORDENTLICH Radeln muss..
Oder nach ner deftigen mahlzeit(600kcal)
Oder döner(500-700)
Fast food
Tüte chips(500kcal)
Min 1:30 radeln muss.

Ja da kommen nochmal vielleicht noch nen fruchtjoghurt(nur 150-g haben da schon um die 100-150kal)
Paar nüsse
Etwas obst

Das läppert sich ungemein schnell auch wenn es im gegensatz zu anderen garnicht soviel ist oder scheint..
Und obwohl ich das alles weis habe ich grad echt Probleme von den 15-20kg überGewicht runterzukommen.

Die Erkenntniss ist zwar wichtig,aber min genauso wichtig halt die umsetzung wie mehr bewegung und sport..

Ich versuche jetzt alle Kohlenhydrate ins bei obst auf max den nachmittag zu verlegen,weniger nüsse(esse normalerweise min 500 g monatlich)
In der woche komplett auf süsses/naschen verzichten und samstag cheat day light und sonntag cheat day zu machen.
Abends wenn mal nashis,gurken,karotten, etc..
Oder rein proteine keine KH mehr abends zusätzlich ausser das abendessen was ich arbeitsbedingt leider immer nach 20 uhr essen muss,ich aber auch diesen um 17/18 vorverlegen will..

Obwohl es ja eigentlich heisst die tageszeit macht es nicht sondern schlicht und einfach gesamtkal am tag.

Nimm ich mehr wie 2000 kcal und verbrauche aber kaum mehr,kaum bewegung und Sport,denke auch kein guten stoffwechsel,dann mal so 3-4 fressatacken im monat die dann zusätzliche unnötige 500-1000 kacl ausmachen können.
Ja ne ich wunder mich nicht über mein Übergewicht..es halt aber aucz wirklich fies wie schnell kal zusammen kommen.ganz ganz schnell:))


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